Keine HVV-Sonderangebote für Auto-Umsteiger

Während des Ausbaus der A7 zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein, wird es im HVV keine Sonderangebote oder Spezialtarife für Autofahrer geben, die auf Bus und Bahn umsteigen.
Christian Hinkelmann
Symbolbild: Autobahn in Hamburg
Symbolbild: Autobahn in Hamburg

Das erklärte der HVV auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG. Sprecherin Giesela Becker: “Tariflich und im Vertrieb sind keine besonderen Maßnahmen geplant.” Allerdings werde es punktuelle Zusatzangebote bei S-Bahn und AKN geben – wie bei der A7-Vollsperrung vor einigen Wochen, so Becker.

Die Bauarbeiten für den achtspurigen Ausbau der A7 und den Autobahndeckel im Bereich Stellingen werden vermutlich 2014 beginnen und sollen rund vier Jahre andauern. Parallel dazu will Schleswig-Holstein den sechsspurigen A7-Ausbau zwischen der Hamburger Landesgrenze und dem Dreieck Bordesholm starten.

Der ADAC rechnet während der Bauphase mit erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der A7. Und auch auf den Nebenstraßen dürfte es eng werden. So befürchtet beispielsweise Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Torsten Thormählen, dass viele Autofahrer, die von Schleswig-Holstein nach Hamburg pendeln, auf die B4 (Kieler Straße) und die B433 (Hamburger Straße) ausweichen könnten.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Dreck, Urin-Gestank und vollgeschmiert: Das ist nicht die New Yorker Bronx Anfang der 2000er, sondern der Zugang zu einer U-Bahn-Station mitten im Hamburger Herzen.

Das sind die zwei traurigsten U- und S-Bahnhöfe im Herzen Hamburgs

Nackte Betondecken, herunterhängende Kabel, vollgesprayte Wände und Urin-Gestank: Mitten im Herzen Hamburgs gibt es zwei Tunnelbahnhöfe und Zugänge, die einen außergewöhnlich trostlosen Eindruck machen. Fotostrecke: So sieht es dort aus, das sagen die Verantwortlichen dazu und deswegen ist das für die Verkehrswende ein Problem.

Die historische Halle des überfüllten Hamburger Hauptbahnhofs soll in den nächsten Jahren durch einen Anbau bis über die Steintorbrücke verlängert werden. Der Pariser Architekt Hans-Michael Földeak sieht darin wenig Nutzen für die Fahrgäste und zeigt im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview Grafiken eines Alternativ-Entwurfs, der schneller und günstiger mehr Kapazitäten schaffen soll.

Treppen-Posse am Hamburger Hauptbahnhof geht weiter

Seit zwei Jahren baut die Deutsche Bahn an fünf zusätzlichen Bahnsteigtreppen, um den überfüllten Hauptbahnhof zu entlasten. Doch das Projekt wird einfach nicht fertig. Jetzt wurde bekannt, dass sich der Bau weiter verzögert. Das ist der aktuelle Zeitplan, das sind die Gründe und so reagiert die Verkehrsbehörde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert