Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Kosten-Analyse für AKN-Elektrifizierung kommt bis Sommer

Ist der Ausbau der AKN nach Kaltenkirchen zu einer S-Bahn wirtschaftlich sinnvoll? Diese Frage klärt sich bis etwa Mitte des Jahres. Dann soll eine Kosten-Nutzen-Analyse vorliegen. Sie kommt später als erwartet. Außerdem diskutiert die Landesregierung in Kiel heute über die Finanzierung von 13 neuen Dieselzügen.
Christian Hinkelmann
S-Bahn und AKN nebeneinander im Umsteigebahnhof Eidelstedt in Hamburg
S-Bahn und AKN nebeneinander im Umsteigebahnhof Eidelstedt in Hamburg

Bis etwa Mitte des Jahres steht offenbar fest, ob sich der geplante Ausbau der AKN-Strecke nach Kaltenkirchen zu einer S-Bahn wirtschaftlich lohnt. Bis dahin soll eine Kosten-Nutzen-Analyse fertig sein.

Das erklärte das schleswig-holsteinische Wirtschaftsministerium auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage.

Ursprünglich sollte das Ergebnis der Analyse, bei der alle voraussichtlichen Kosten und der Nutzen des Projekts gegengerechnet werden, bereits vorliegen. Grund für die Verzögerungen seien „zusätzliche Erhebungen von Strukturdaten im Untersuchungsraum“, so Ministeriumssprecher Harald Haase.

Unterdessen berät der Finanzausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags heute über den Kauf von 13 neuen AKN-Dieseltriebwagen, die die ältesten Züge der Flotte ersetzen sollen.

Haase: „Es geht um die Finanzierungskonditionen für den Kauf der Fahrzeuge“. Die genauen Inhalte der heutigen Gespräche seien vertraulich, da es sich um Vertragsangelegenheiten handele.

Inzwischen zeichnet sich möglicherweise eine weitere leichte Verzögerung bei der Bestellung der neuen Züge ab. Die AKN hat die Bindefrist für Herstellerangebote abermals verlängert – um zwei Wochen bis Ende dieses Monats, wie aus der Ausschreibungsplattform der Europäischen Union hervorgeht. Das bedeutet, dass Hersteller, d…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Metronom-Zug in der HafenCity in Hamburg

Metronom am Ende: Damit müssen Fahrgäste jetzt rechnen

Die Bahngesellschaft Metronom gibt auf. Wegen steigender Kosten ist das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten und möchte den Betrieb im Raum Hamburg einstellen. Auf Fahrgäste und Mitarbeitende kommen damit unsichere Zeiten zu.

Die Fußgängerbrücke am zukünftigen West-Zugang des S-Bahnhofs Ottensen steht seit einigen Tagen.

S-Bahnhof Ottensen: Countdown für zweiten Zugang

Der lang versprochene zweite Zugang zum neuen S-Bahnhof Ottensen in Hamburg, der viele Fußwege zur Bahn verkürzen soll, ist noch immer nicht fertig – aber es geht sichtbar voran. Dieses Eröffnungsdatum nennt die Deutsche Bahn und so sieht es aktuell auf der Baustelle aus.

Busfahrerinnen und Busfahrer sind heiß begehrt in Deutschland. Viele von ihnen gehen in den nächsten Jahren in Rente.

Personalmangel: Verkehrswende am Ende?

HVV-Unternehmen haben immer größere Probleme, die regulären Fahrpläne aufrecht zu erhalten, weil Personal fehlt. So groß ist die Not, deswegen wird sie in den nächsten Jahren noch größer, darum kann sie Hamburgs Mobilitätswende ernsthaft gefährden und diese zwei Hebel gibt es zur Lösung des Problems. Eine Analyse.

Eine Antwort auf „Kosten-Analyse für AKN-Elektrifizierung kommt bis Sommer“

„Bis etwas Mitte des Jahres…“

Das hätte ich um den 30.7.2013 herum verortet, oder wie definiert man das hier? Angesichts der A7-Verbreiterung am 2014 (mit zu erwartendem Verkehrschaos a la A1 in den letzten Jahren) finde ich die entspannte Bearbeitung dieser wichtigen Maßnahme im Hinblick auf die S-Bahn-Werdung höchst erstaunlich. War es nicht HH, das hier immer bremst? Nun ja, wenn ab 2014 rund um die A7 in HH der endgültige Kollaps eintritt, liebe Hamburger, so erinnert Euch an den Namen desjenigen, der Euch das eingebrockt hat: Olaf Scholz und sein Senat.
Wenn ich mich noch an die Kostenbetrachtungen auf diesem Webportal erinnere, so ging es nach Abzug von Bundeszuschüssen für HH nur noch um 5 Mio. EUR. Wegen so einer albernen Summe (verglichen mit bald 0,5 Mrd. € für ein Konzerthaus oder 0,33 Mrd. € für 2-3 U-Bahn-Stationen, damit die Kreuzfahrtpassagiere nicht mit dem Taxi zum Shoppen fahren müssen 😉 werdet Ihr also ab 2014 im Dauerstau a la Peking enden, mitten auf der Kieler Str. und in Eidelstedt/Niendorf/Schnelsen sowie bald auch Langenhorn usw.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert