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Kreis-Pinneberg fordert S-Bahn nach Kaltenkirchen

Der geplante Ausbau der AKN-Strecke nach Kaltenkirchen bekommt immer mehr Unterstützung in Schleswig-Holstein. Politiker aller Parteien im Kreis Pinneberg haben sich einstimmig für das Projekt ausgesprochen und eine Resolution an die Landesregierungen von Hamburg und Schleswig-Holstein beschlossen.
Christian Hinkelmann
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Foto: Christian Hinkelmann

Darin werden sie aufgefordert, dieses „eminent wichtige verkehrspolitische Ziel“ voranzutreiben. Das berichtet das Hamburger Abendblatt.

Ziel sei es demnach, dass auf dieser „potenzialstarken Pinneberger und Segeberger Mittelachse“ eine ÖPNV-Qualität erreicht wird, wie sie schon heute auf den Strecken Hamburg-Elmshorn, Hamburg-Bad-Oldesloe und Hamburg-Stade Standard sei.

Als besonders vorbildliches Beispiel nennt der Kreis die S-Bahn-Verlängerung nach Stade, die eine umsteigefreie Verbindung von der Region bis in die Hamburger Innenstadt mit modernen Fahrzeugen geschaffen hat.

Der Ausbau der AKN zu einer S-Bahn-Strecke soll nach ersten Berechnungen ca. 50 Millionen Euro kosten. Zurzeit lässt das Land Schleswig-Holstein eine Kosten-Nutzen-Analyse zu dem Projekt erstellen. Der Hamburger Senat hat sich bisher zurückhaltend zu dem Ausbau geäußert und will das Thema demnächst im Verkehrsausschuss der Bürgerschaft behandeln.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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