Schleswig-Holstein will in den kommenden Jahren jährlich 30 Millionen Euro zusätzlich in den Ausbau des Nahverkehrs investieren.
Das Geld stammt aus höheren Zuschüssen, die der Bund künftig an die Länder zur Finanzierung des Nahverkehrs zahlt – die so genannten Regionalisierungsmittel.
Bislang wollte das Land diese Gelder allerdings nicht verplanen, weil die Sorge war, dass die höheren Zuschüsse durch stetig steigende Benutzungsgebühren für das Gleisnetz der Deutschen Bahn wieder aufgefressen werden könnten.
Doch nachdem in der vergangenen Woche Bundestag und Bundesrat beschlossen haben, dass diese Trassenpreise künftig gedeckelt werden sollen, ist diese Sorge unbegründet.
„Das bedeutet große Sicherheit auf die wir immer gewartet haben“, so Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) auf der Website seines Ministeriums. „Wir gehen im Moment davon aus, dass wir ungefähr einen Betrag von rund 30 Millionen Euro im Jahr mehr haben an Regionalisierungsmitteln und wir werden uns jetzt genau darüber beugen und Vorschläge machen, wie wir diese Mittel verwenden.“
Laut Meyer soll das zusätzliche Geld in vier Bereiche fließen: Ein Thema ist die Gestaltung der Fahrkartentarife. Hier soll geprüft werden, ob spezielle Angebote gefördert werden können. Ein weiterer Berei…