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LINKE hofft jetzt auf schnellere Planung der U5

Nach dem Stopp der Olympia-Pläne hofft die LINKE jetzt auf eine schnellere Planung der U-Bahnlinie U5. "Da jetzt alle Ressourcen wieder für die Netzerweiterung genutzt werden können, sollte eine schnellere Planung - vor allem für Lurup und Osdorfer Born - möglich sein", so die verkehrspolitische Sprecherin Heike Sudmann zu NahverkehrHAMBURG.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: Ein Zug der Linie U5 Richtung Arenen
Fotomontage: Ein Zug der Linie U5 Richtung Arenen
Foto: Christian Hinkelmann

Verkehrssenator Frank Horch (parteilos) hatte im September darauf hingewiesen, dass es aufgrund der benötigten Ressourcen für die Olympia-Planung möglicherweise Verzögerungen in den Zeitplänen zum Bau der U5 und zur Verlängerung der U4 geben könnte.

Sicher ist inzwischen, dass die U4 ohne Olympia nicht Richtung Süden erweitert wird. Die geplante Verlängerung von den Elbbrücken zum Kleinen Grasbrook, auf dem das Olampiazentrum entstehen sollte, wird nach Auskunft der Verkehrsbehörde „bis auf Weiteres“ nicht kommen.

Lesen Sie hier unsere Analyse, welche Chancen die weiteren geplanten Olympia-Verkehrsprojekte haben.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „LINKE hofft jetzt auf schnellere Planung der U5“

das ist das große Missverständnis bei den NEIN Sagern. Gelder, die jetzt nicht für Olympia vorgesehen werden, werden nicht in andere natürlich auch sinnvolle Projekt umgeleitet…so funktionieren die Demokratien bzw. deren Repräsentanten schon lange nicht mehr. Das mag man schlecht finden, aber die LINKE ist leider auch nicht in der Lage das zu ändern.

@Björn
Wieso ist das „zynisch“? Für den ÖPNV war nur sehr wenig zusätzliches Geld vorgesehen. Die meisten Maßnahmen gehören sowieso zum Ausbauprogramm im ÖPNV. Vielleicht wären einige Dinge, weil ein Termin vorgegeben war, schneller erledigt worden; mehr aber nicht.
Andererseits können jetzt das ganze Geld und die Planungsarbeiten in die vebleibenden Projekte (s.o.) gesteckt werden.
Dass „der Sprung über die Elbe“ nun offensichtlich auf den St. Nimmerleinstag verschoben wurde finde ich schade. Ohne Halt auf dem Grassbrook (vielleicht einige Bauvorleistungen) zum Reiherstiegviertel und weiter nach Kirchdorf (mit der Option Harburg) halte ich, wenn ich dort in der HVZ die teilweise sehr vollen Busse sehe, immer noch für sinnvoll.

Das ist schon sehr merkwürdig, dass auf der einen Seite durch ein Nein vorsätzlich Verkehrsplanungen zerstört werden, auf der anderen Seite aber jetzt für eine schnellere Planung gehofft wird. Dies ist sehr zynisch. Man sollte da lieber zurückhaltenD bleiben.

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