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Linke will Glinde an Schienenpersonenverkehr anbinden

Stormarns Linke will auf der Güterstrecke zwischen Hamburg-Tiefstack und Glinde wieder Personenzüge fahren lassen. Damit soll die Möllner Landstraße entlastet werden, berichtet die Bergedorfer Zeitung. Das Thema stehe vor der Kommunalwahl am 26. Mai ganz oben auf der Parteiagenda, heißt es demnach.
Christian Hinkelmann
Gleise im Hamburger Hauptbahnhof
Gleise im Hamburger Hauptbahnhof

Glinde sei in wenigen Jahren von 12.000 bis heute auf fast 18.000 Einwohner stark gewachsen. Ein Schienenbus würde sich auf der Strecke anbieten, so Ralf Iden vom Linken-Ortsverband Glinde/Oststeinbek/Reinbek zu der Zeitung. „Natürlich kostet das Geld. Aber nicht so viel, als wenn man einen kompletten Streckenabschnitt erst einmal legen müsste. Die Gleise gibt es ja schon“.

Glindes Bürgermeister Rainhard Zug (parteilos) findet die Idee laut Bergedorfer Zeitung „generell sehr interessant“, hält es aber für problematisch, dass die Strecke größtenteils durch unbebautes Gebiet führt. „Eine Strecke für öffentlichen Nahverkehr rentiert sich nur da, wo viele Menschen erreicht werden“, so Zug in dem Zeitungsbericht. Vielleicht sei eine Straßenbahn nach Glinde mit Anschluss an den S-Bahnhof Reinbek sinnvoller.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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7 Antworten auf „Linke will Glinde an Schienenpersonenverkehr anbinden“

Wie wäre es wenn man beider u4 noch Haltestellen hinzufügt über steinfuhteralle dann über mümmelmansberg havighorst oststeinbek glinde neuschöningstedt haidkrug

Aus irgentwelchen Gründen finde ich meinen letzten Kommentar nicht mehr ?!

Daher hier nochmal Ich würde es auch begrüssen die Haltepunkte in Glinde Boberg Mümmelmannsberg Billstedt Billbrook und Tiefstack zu bauen. in Mümmelmannsberg würde man in ca. 10 Min. zu Fuß an der U-Bahnstation sein.
In Billstedt neben der B 5 könnte ein Park+Ride Parkplatz entstehen von dem aus man umsteigen könnte, der würde dann verkehrsgünstig im Dreieck der Schnellstraße B5 und der Autobahn A1 liegen. In Billbrook würde der Bahnhof zentral liegen und wäre vielleicht für viele die in Billbrook arbeiten und aus Richtung Stormarn kommen eine Alternative zum Auto. Zuletzt Tiefstack, Hier könnte man einen Knoten bauen, die meisten Bahnanlagen sind noch vorhanden (S 21) und dann weiter über die Elbbrücken nach Harburg.

Es liegen genug interessante Standorte für Haltepunkte auf der Strecke: Glinde, Boberg-Havighorst, Mümmelmannsberg Süd, Steinbek, Billbrookdeich, Moorfleeter Straße, Tiefstack. Aber ich sehe als größtes Problem, dass in Billbrook kopfgemacht werden muss. Ich kenne mich nicht aus, deshalb meine Frage: Würde der Platz westlich der Berzeliusstraße reichen, um eine Verbindungskurve zu errichten? Oder wäre der Gleisradius zu klein?

Eine Straßenbahn von Glinde nach Reinbek… ! Die Politiker werden nie aufhalten mich zu erstaunen.
Die Glinder wollen doch keinen Anschluß nach Reinbek, was sollen sie da ? Erstmal nach Reinbek fahren (15 Min.), umsteigen und auf die S-Bahn warten (10 Min.) und dann noch eine halbe Stunde nach Hamburg fahren ? Das ist doch Schwachsinn.
Die Glinder wollen schnell nach Hamburg kommen, und da gibt es nur 3 Lösungen:
a. Die billigste Lösung: per Schienenbus über die Kreisbahn, Boberg, Billbrook nach Tiefstack, wo dann Anschluß an die S-Bahn besteht.
b. Die vernünftigste Lösung: den U2-Tunnel einige Hundert Meter bis zur Kreisbahn verlängern und dann über Boberg nach Glinde.
c. Die beste Lösung, die aber nie gebaut wird, weil zu teuer: aus der U2 in Höhe Steinfurther Allee ausfädeln und als reine U-Bahn über Oststeinbek nach Glinde fahren.
Lösung C wird es in unserer Generation nicht geben, also bleiben nur A oder B. Alles andere ist Unsinn.

Wie wäre es mit einer Ausfäderung der U4 in Billstedt und die Verlängerung über Oststeinbek nach Glinde. Diese Linie könnte z.T. auch oberirdisch geführt bzw. Tunnel auch in offener Bauweise erstellt werden.

Es ist wirklich schade, dass die Siedlungsentwicklung sich in den letzten Jahrzehnten abseits dieses Teils der Südstormanschen Kreisbahn vollzog. Es erscheint wirklich nicht sinnvoll, die Strecke bis Tiefstack wiederzueröffnen. Und eine Straßenbahn nach Reinbek? Hmm. Einzig sinnvoll erscheint m.E. eine Straßenbahn U Steinfurther Allee – Oststeinbek – Glinde – Neuschönningstedt.

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