Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

LVS soll Ausschreibung für Entwurfsplanung vorbereiten

Die seit Jahren geplante und umstrittene Stadt-Regional-Bahn Kiel (SRB) ist einen Schritt weiter. Die Landesbehörde LVS soll die Ausschreibung einer Entwurfsplanung vorbereiten. Das vereinbarten die von der Stadtbahn betroffenen Städte, Landkreise und das Land bei einem gemeinsamen Spitzentreffen in Kiel.
Christian Hinkelmann
In der Innenstadt von Aarhus hält die Stadtbahn teilweise unter dem Multimediahaus DOK1 am Hafenrand. Hier befinden sich die städtische Bebliothek und der Bürgerservice
In der Innenstadt von Aarhus hält die Stadtbahn teilweise unter dem Multimediahaus DOK1 am Hafenrand. Hier befinden sich die städtische Bebliothek und der Bürgerservice

Die umstrittene Stadt-Regional-Bahn Kiel (SRB) ist einen Schritt weiter. Bei einem Spitzentreffen der Landkreise Plön, Rendsburg-Eckernförde, der Städte Kiel und Neumünster sowie dem Land und der Landesweite Verkehrsgesellschaft LVS einigten sich die Teilnehmer auf ein Eckpunktepapier.

Darin wird die LVS beauftragt, die Ausschreibung für eine Entwurfsplanung vorzubereiten. Kiels Bürgermeister Peter Todeskino (Grüne) zu NahverkehrHAMBURG: „Die Vorbereitungen sollen bis Juni abgeschlossen sein, dann setzen wir uns wieder zusammen“.

Außerdem wurde in dem Eckpunktepapier eine Imagekampagne für die Stadt-Regional-Bahn vereinbart. Todeskino: „Damit wollen wir den Menschen die Vorzüge der SRB noch näher bringen als bisher“. Wie viel die Kampagne kosten soll und wann die dafür nötigen Gelder in der Kieler Ratsversammlung beantragt werden, steht laut dem Grünen-Politiker noch nicht fest.

Vor dem Kieler Spitzentreffen hatte eine Arbeitsgruppe rund um die LVS das Stadtbahn-Projekt noch einmal im Detail durchgerechnet. Todeskino: „Die Zahlen sind immer noch dieselben, wie die zuletzt im vergangenen Herbst veröffentlichten Daten und dienen nun als Basis für alle weiteren Diskussionen rund um die Stadt-Regional-Bahn“.

Insgesamt soll der Bau der Bahn…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Die U5 soll Hamburgs erste U-Bahnlinie mit fahrerlosen Zügen werden. Dazu werden die neuen Bahnsteige mit speziellen Türen ausgerüstet.

U5 wird die teuerste U-Bahn Hamburgs – und ist trotzdem wirtschaftlich

Senat nennt endlich die erwarteten Baukosten für die U-Bahnlinie U5. So sehen die aktuellen Zahlen im Vergleich zur ersten Prognose aus, dann soll die komplette Linie eröffnet werden, deswegen ist Hamburg nun verpflichtet, die komplette Linie auch wirklich zu bauen und für dieses wichtige Detail an der U5 wird der Bund kein Fördergeld zahlen.

Mit Wolle und Schere konnten interessierte Bürger auf dem Rathausmarkt ihre Wünsche zum Thema Verkehr visualisieren

Verkehrsentwicklung in Hamburg: Planlos durch die Jahrzehnte

Seit zwölf Jahren beschäftigt sich Hamburg mit einer Langfristig-Strategie, wie sich der Verkehr bis 2030 entwickeln soll. Jetzt ist der Plan endlich fast fertig und die Öffentlichkeit hat in Befragungen auch klare Vorstellungen genannt, was drin stehen soll. Aber wird sich der Senat daran halten?

6 Antworten auf „LVS soll Ausschreibung für Entwurfsplanung vorbereiten“

Hier, planen hoffentlich keine Hamburger oder Berliner…Hier plant auch die LVS, und die wird die Planungen hoffentlich anständiger über die Bühne bringen, als die Planer des BER Berlin.
Kiel, benötigt eine wesentlich bessere Anbindung zwischen Stadt und Region.
Mit dem vorhandenen ÖPNV, ist es nur bedingt möglich. Wenn man mit dem Zug fährt, muss man erst zum HBF kommen oder zu einer der reaktivierten Haltestellen.
Ich bin von einigen Streckenplanungen der SRB Kiel nicht überzeugt. Zb von Mettenhof nach Melsdorf und von Mettenhof den Autobahnzubringer lang, zur neuen erdachten Haltestelle Mettenhof Süd.
Ich würde die Linie von Mettenhof über die Hofholzallee und Hasseldieksdammer Weg Richtung Innenstadt führen. Somit, wäre Mettenhof und Hasseldieksdamm an das SRB Netz angeschlosen. Mit dieser Linie fährt man zukünftig an Möbel Kraft vorbei…..
Wenn Russee in diesem Jahr seine stillgelegte Haltestelle wieder bekommt, hätte man eine gute Dichte von Haltestellen auf der Regionalbahnstrecke Rendsburg-Kiel.
Die erdachte Haltestelle Mettenhof Süd, könnte später, bei Bedarf, immer noch gebaut werden.
Und wie Neumühlen-Dietrichsdorf von der Wellingdorfer Schleife in Wellingdorf aus angeschlossen werden soll, ist mir ein Rätsel. Zwischen dem Süd und Nordufer der Schwentine in diesem Bereich gibt es einen gewissen Höhenunterschied……Wesentlich beser, wäre eine neue Brücke über die Schwentine östlich der heutigen Straßenbrücke im Zuge der B502. Die neue Linie würde von der Kleinbahnstrecke Kiel-Schönberg östlich entlang der B502 über die Schwentine geführt und östlich am Langen Rehm entlang der späte auf die Straße geführt würde….

Spannend wird wie Kiel die SRB mit Einbeziehung der umliegenden Städte für 380Mio bauen will, während HH für 28km knapp 500Mio geplant hatte.
Will ja nicht schwarzmalen, aber wenn man dann noch an die Planung eines bekannten Konzerthauses denkt, wie weit die Planer an der Realität vorbei geplant haben, sind doch berechtigte Zweifel angesagt.

Ich finde es toll, dass es für die SRB nun endlich weiter geht.
Kiel brauchte schon länger eine Straßenbahn, umso besser, dass sogar die umliegenden Städte miteinbezogen werden und es dann eine richtige SRB geben soll.

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, aber wenigstens nährt es sich überhaupt.
Interessant wäre nur wie lange die Planung in der BRD gedauert hätte, handelte es sich z. B. um Busspuren. Wahrscheinlich ginge das dank Druck der „Freunde des Straßenverkehrs“ fünf mal so schnell wie bei der Stadtbahn Neueinrichtung aber auch der einstigen ganz schnellen Abschaffung der Straßenbahn. Ist das die hochgehaltene zeitnahe Förderung der Elektromobilität? Aber immerhin im Gegensatz zu Hamburgs kleinstädtischer Verkehrspolitik werden in Kiel jetzt hoffentlich Nägel mit Köpfen gemacht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert