Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Metrobusse fahren ab Dezember nicht mehr in die Hafencity

Die Eröffnung der U-Bahnlinie 4 am 9. Dezember hat Konsequenzen für das Busnetz. Sämtliche Metrobuslinien in der Hafencity sollen wegfallen. Widerstand kommt aus dem Bezirk Hamburg Nord. Die Bezirks-CDU will den geplanten Wegfall der Direktverbindung aus Winterhude nicht hinnehmen.
Christian Hinkelmann
Wasserstoffbus in der HafenCity in Hamburg
Ein Wasserstoffbus der Hochbahn auf der Linie 111 in der HafenCity (Magellan-Terassen)

Mit Eröffnung der neuen U-Bahn-Linie 4 Anfang Dezember sollen alle Metrobuslinien in die Hafencity wegfallen. Die bisher dort endenden und beginnenden Linien M3, M4 und M6 werden entsprechend gekürzt.

Das geht aus einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage des CDU-Politikers Klaus-Peter Hesse hervor (Drucksache 20/3517).

Demnach sind die Metrobusabschnitte in Hafencity nach Eröffnung der U4 verkehrlich nicht mehr erforderlich. Künftig wird nur noch die Metrobuslinie 3 die Hafencity berühren. Sie soll in der Speicherstadt enden.

Im Gegenzug will der Senat eine neue Buslinie einrichten (Stadtbus 212), die vom Bahnhof Altona am Hafenrand entlang bis in die Hafencity fahren soll. Diese Linie hatte der HVV bereits für das Jahr 2009 im Rahmen seiner damaligen Angebotsoffensive geplant aber nie realisiert.

Widerstand gegen die geplanten Linienkürzungen kommt von der CDU im Bezirk Hamburg Nord. Sie befürchtet eine deutliche Verschlechterung des ÖPNV in Winterhude und Uhlenhorst, wenn die M6 nicht mehr direkt in die Hafencity fährt. Christoph Ploß, verkehrspolitischer Sprecher der Bezirks-CDU zu NahverkehrHAMBURG: „Die Senatspläne treffen nicht nur Touristen, sondern zahlreiche Menschen in Winterhude, Uhlenhorst und St. Georg, die auf eine Direktverbindung…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Einsame eingleisige U-Bahnstrecke mitten im Wald zwischen Wulfsdorf und Ahrensburg West.

U-Bahn durchs Nirgendwo – deswegen wurde sie gebaut

Sie hat nur wenige Fahrgäste, fährt in Holstein durch Wald und Wiesen und um die einzige größere Stadt macht sie einen großen Bogen: Die U-Bahnlinie U1 zwischen Volksdorf und Großhansdorf ist ein kurioses Unikat im HVV. Deswegen wurde sie vor 111 Jahren absichtlich um Ahrensburg herum gebaut und darum gab es Überlegungen, dort Lastwagen auf Schienen fahren zu lassen.

Noch fahren die S-Bahnen am künftigen Fernbahnhof Altona auf einer provisorischen Umleitungsstrecke. Aber der neue Bahnsteig im Vordergrund nimmt bereits Gestalt an.

Neuer Fernbahnhof Altona: Die erste Bahnsteigkante steht

Kleiner Meilenstein auf der Baustelle für den neuen Bahnhof Altona in Hamburg: Der Bau der ersten Bahnsteigkante hat begonnen. Fotostrecke mit aktuellen Bildern vom Bau, vom Abriss des alten S-Bahnhofs Diebsteich und historischen Fotos von vor 45 Jahren.

Die U5 soll Hamburgs erste U-Bahnlinie mit fahrerlosen Zügen werden. Dazu werden die neuen Bahnsteige mit speziellen Türen ausgerüstet.

U5 wird die teuerste U-Bahn Hamburgs – und ist trotzdem wirtschaftlich

Senat nennt endlich die erwarteten Baukosten für die U-Bahnlinie U5. So sehen die aktuellen Zahlen im Vergleich zur ersten Prognose aus, dann soll die komplette Linie eröffnet werden, deswegen ist Hamburg nun verpflichtet, die komplette Linie auch wirklich zu bauen und für dieses wichtige Detail an der U5 wird der Bund kein Fördergeld zahlen.

Eine Antwort auf „Metrobusse fahren ab Dezember nicht mehr in die Hafencity“

Die Metrobusse fahren nicht erst ab Dezembeer nicht mehr in die Hafencity. Sie fahren bewreits heute nicht mehr dorthin wenn z. B. Queen Mary II und Deutschland ihre Reise beginnen aber dummerweise gerade auch ein Radrennen stattfindet.
Das beweist auch den Unsinn der U 4. Bisher mußten die Fahrgäste dann bei 32 Grad im Schatten vom U Bahnhof Baumwall mit ihren Koffern zur Schiffsanlegestelle laufen. Auch das fand der SPD Senat Hamburgs offenbar für zumutbar und angemessen, sonst hätte er derartiges sicher nicht verfügt.
Warum dann eine U 4 überhaupt gebaut wurde ist schon zu hinterfragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert