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NDR-Moderatorin Harnack spricht ab sofort Ansagen in der U-Bahn

Die NDR 90,3-Radiomoderatorin Anke Harnack spricht ab sofort sämtliche automatische Ansagen in der Hamburger U-Bahn.
Christian Hinkelmann
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT5 in der Tunnelhaltestelle Hauptbahnhof Süd in Hamburg
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT5 in der Tunnelhaltestelle Hauptbahnhof Süd in Hamburg

In den ersten Zügen ist die neue Stimme bereits eingespielt – bis Ende Juli sollen alle 700 U-Bahnen umgerüstet sein.

Laut Hochbahn erfüllt Harnack alle wichtigen Kriterien für eine gute und verständliche Fahrgastinformation: Stimmlage und Redegeschwindigkeit seien nicht zu hoch und die Stimmfarbe sei klar und angenehm.

Harnack folgt auf die bisherige Sprecherin Ingrid Metz-Neun aus Offenbach, die unter anderem als deutsche Synchronstimme von Marilyn Monroe bekannt wurde.

In den vergangenen Monaten wurden zudem einige U-Bahn-Haltestellen von Hamburgern und Prominenten der Stadt angesagt.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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8 Antworten auf „NDR-Moderatorin Harnack spricht ab sofort Ansagen in der U-Bahn“

Ich habe nun einige der neuen Ansagen gehört und finde sie echt nur grauenhaft! Was hat man sich dabei nur gedacht? Ich kenne diese Frau nicht, da ich nicht in Hamburg wohne und auch kein Radio höre, aber wenn, dann habe ich Moderatoren meistens nur als äußerst nervig in Erinnerung, wenn sie mit ihrem überdrehten Tonfall irgendwas erzählt haben. So hören sich auch die Ansagen von der Harnack an.
Ich finde das einfach nur recht mißlungen. Warum mußte man so eine – anders kann ich es nicht nennen – Sirene dafür nehmen? Die Stimme von Ingrid Metz-Neun ist viel wärmer und angenehmer, und die Verständlichkeit war auch gut genug. Es gibt ja nicht umsonst ausgebildete Synchronsprecher, schließlich nimmt man ja auch die für Filme und nicht irgendwelche Leute, die rein zufälligerweise bei Radio oder Fernsehen arbeiten. Aber Hauptsache Aktionismus!

Meiner Meinung nach könnte sich Hamburg auch von Hannover in Sachen „Beschallung“ eine Scheibe abschneiden. Hier fällt mir immer sehr positiv die Ansage der einfahrende Züge auf: „Linie 4, Langzug, Roderbruch“. Das hilft nicht nur Touristen – auch körperlich eingeschränkte Menschen würden davon profitieren (barrierefrei beschränkt sich nicht nur auf das Erreichen der Station, der richtige Zug will dann auch gefunden werden). Auch gefällt mir die Stimme in Hannover sehr gut. Diese ist gut verständlich, auf den Tunnelstrecken der Stadtbahn laut genug, wirkt nicht aufgesetzt freundlich und – am Wichtigsten – es ist ein echter Mensch. Dagegen wirkt das Hamburg Text-To-Speech-Gelalle in den Bussen mehr als billig…

@ursus mutus es gibt allerdings auch nicht in jedem Zug „Anzeigetafeln“, die älteren Züge DT3 und älter haben noch keine.

Ich finde die Ansagen könnten ruhig klarer und deutlicher, aber vorallem lauter, über die Fahrgerräusche hinweg gehen grade die neuen „Promi“-stimmen (und ähnliche) total unter. Bin gespannt ob Frau Harnack besser zu verstehen ist.

Ich hab mir die Schose eben mal als Pod angehört. Also, ich fand die alte besser. Also, die alte Alte:-)
Ich finde, die Harnack hat ne nervige Keifstimme. Hoffentlich beschweren sich schön viele. Wenn ich mir das demnächst immer den ganzen Tag in meinem Bus anhören muss, verlange ich Zulagen. Hätten se auch gleich Verona Poth nehmen können

@ursus mutus

Sie schreiben dass es auch die Anzeigen in der Bahn gibt, die die nächste Haltestelle anzeigen.
Richtig? Ja
Ausreichend? Nein!

Sie haben die bessere Verständlichkeit nur auf Hörgeschädigte bezogen. Das ist aber NICHT ausreichend. Es fahren auch viele Sehbehinderte und Blinde mit Bahn und Bussen (in der Mehrzahl ohne sehende Begleitung) für diese Mitmenschen ist eine gut verständliche Ansage wichtig. (Der notwendige Begleithund kann den text nicht lesen.)

Ich hoffe sie erkennen unter diesem Gesichtspunkt die Notwendigkeit einer gut verständlichen Stationsansage (ausreichend laut und deutlich).

Immerhin spricht hier noch ein echter Mensch; tausendmal besser als dieses schräge Text-To-Speech-System in den Hochbahn-Bussen. Warum ist man eigentlich auf dieses System umgestiegen? Wahrscheinlich weil auf lange Zeit gesehen günstiger, da neue Haltestellen oder auch Verkehrs-Hinweise nicht extra eingesprochen werden müssen. Aber mal abgesehen davon – welche Vorteile bietet es noch? „Modern“ – es handelt sich ja schließlich um Europas modernstes Bussystem – ist in meinen Ohren etwas anders… Die schönen VHH-Ansagen auf der M3 z.B., da hört man doch gerne zu; angenehme Stimmen und vor allem: menschlich und nicht rein technisch.

Wir haben es hier mit einer Entwicklung zu tun, die das Bahnfahren langsam lästig macht. ich würde mich z.b. gerne auch auf andere Dinge während der Fahrt konzentrieren (lesen, oder einfach nur entspannen), aber die Hochbahn weiß dies geschickt zu verhindern:

Die Stimme ist aufdringlicher und gefühlt auch lauter. Aber es ist auch nicht alles schlecht. Endhaltestelle etc. sagt sie z.B. angenehmer und viele Stationen sind auch ok.

dazu kommen die neuen Pieptöne und innen die roten Blinkleuchten, die bei jeder Station auf einen Großalarm hindeuten.

Hat sich jemals jemand an einer Tür verletzt? Bei den DT-3 und älter hat es ja auch irgendwie funktioniert, aber gerade bei den DT-4, die nun echt sehr sanft schließen…

Und nochmal zur Stimme: Ja man kann sie sicher besser verstehen, was vielleicht Hörgeschädigten hilft. Aber es gibt auch die Anzeigen im Zug, Verkehrspläne im Zug, Tafeln in den Haltestellen.

Aber wo soll das alles noch hinführen? Blinkleuchen an den Rolltreppen, denn man könnte ja beim herauflaufen hinfallen, Sirenen, wenn sich jemand auf dem weißen Streifen der Bahnsteigkante befindet oder am besten durchgehende Discobeleuchtung, denn Gefahren lauern überall (Anfahren/Bremsen), sodass man von visuellen und akustischen Reizen überflutet auf einem konstant hohem Niveau gar keine unterschiede mehr wahrnimmt.

Ich hoffe mal, dass es nur eine Gewöhnungssache ist.

Ja die neuen Ansagen, was soll man dazu sagen:

In den letzten drei Wochen konnten ich in einigen U-Bahnen schon die neuen Ansagen hören und die sind, tschuldigung, einfach nur grausam. Einfacher zu verstehen ja, aber nicht gerade die schönste Stimmer in der U-Bahn. Gut das mein Smartphone und meine Kopfhörer auch laut funktionieren und ich immer weiß wann ich aussteigen muss.

Mfg

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