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Neuer Elektrobus-Betriebshof der Hochbahn ist fast fertig

Noch wenige Wochen – dann eröffnet die Hochbahn ihren neuen Betriebshof für Elektrobusse in der Nähe der City Nord. Der Strombedarf der neuen Anlage ist hoch.
Christian Hinkelmann
Der Hochbahn-Schriftzug ist schon dran: Verwaltungsgebäude des neuen Eleketrobus-Betriebshofs im Gleisdreieck
Der Hochbahn-Schriftzug ist schon dran: Verwaltungsgebäude des neuen Eleketrobus-Betriebshofs im Gleisdreieck

Noch haben die Baumaschinen das Sagen, doch schon in wenigen Wochen werden Hochbahn-Mitarbeiter und Linienbusse den neuen Busbetriebshof im so genannten Gleisdreieck nordwestlich der City Nord übernehmen.

Im April will die Hochbahn ihre neuste Buswerkstatt und Abstellanlage in Betrieb nehmen, die erstmals vollständig für Elektrobusse ausgelegt ist. Derzeit laufen noch die letzten Arbeiten an Gebäuden und Carports und Außenanlagen.

Strombedarf liegt bei bis zu 30 Gigawattstunden im Jahr

Im Endausbau des 70 Millionen Euro teuren Betriebshofs sollen bis zu 240 E-Busse stationiert, gewartet und mit Strom aufgetankt werden. Der Bedarf soll dann bei 25 bis 30 Gigawattstunden pro Jahr liegen, wie Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage mitteilte.

Zum Vergleich: Die Stadt Hamburg verbraucht jährlich insgesamt rund 12.100 Gigawattstunden Strom.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „Neuer Elektrobus-Betriebshof der Hochbahn ist fast fertig“

Es wundert mich ja, dass die Dächer nicht mit Photovoltaik ausgefüllt sind… bei 100% Eigenverbrauch würde sich das doch schnell rentieren.

„bei 100% Eigenverbrauch würde sich das doch schnell rentieren.“

Die Hochbahn hat Stromkonditionen aus dem öffentlichen Netz, die auch dank diverser Befreiungen ganz anders aussehen als bei Otto-Normalbürger im EFH. Es kann schon sein, dass auch der Eigenverbrauch von PV für die Hochbahn teurer ist als der von allen Stromkunden und dem Staat subventionierte Strom aus dem Netz.

Die Busse sind ja tagsüber en gros unterwegs und kommen erst nachts zum Strom tanken, vielleicht wurde deswegen auf Photovoltaik verzichtet?

Es geht hier viel mehr um das Thema „versiegelte Fläche“. Das gesamte Areal war ja vorher ein unbebauter Wald. Für diesen müssen Ausgleichsflächen geschaffen werden. Die begrünten Dächer ist eine solcher Ausgleichsmaßnahme. Außerdem hat man ja mit der Überlandleitung ja schon den perfekten Stromlieferanten.

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