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Neuer Fahrplan: Start bei Bahnen im Norden verlief ruckelig

Der Start ins neue Fahrplanjahr mit seinen zahlreichen Änderungen verlief bei den Bahnen im Norden teilweise holperig. Besonders die Nordbahn war betroffen, die den Regionalverkehr zwischen Hamburg, Wrist und Itzehoe neu übernommen hat. Sie kämpfte gegen technische Pannen und überfüllte Züge.
Christian Hinkelmann
Elektrotriebwagen vom Typ FLIRT der Nordbahn in Hamburg-Wilhelmsburg
Elektrotriebwagen vom Typ FLIRT der Nordbahn in Hamburg-Wilhelmsburg

Zu kurze Züge, technische Pannen und fehlende Fahrkartenautomaten: Die Bahnen im Norden sind teilweise mit Schwierigkeiten ins neue Fahrplanjahr gestartet.

Am meisten betroffen war die AKN-Tochtergesellschaft Nordbahn, die mit fabrikneuen Zügen den Regionalverkehr zwischen Hamburg, Wrist und Itzehoe übernommen hat und deren Flotte wegen Liederschwierigkeiten des Fahrzeugherstellers noch nicht vollständig ist.

NahverkehrHAMBURG-Leser berichteten gestern von zu kurzen Zügen zwischen Elmshorn und Hamburg, Fahrgästen, die morgens im Berufsverkehr am Bahnhof Tornesch stehen bleiben mussten, weil der Zug zu voll war und außerdem soll mindestens eine Passagierin in einem überfüllten Zug nach Hamburg einen Schwächeanfall erlitten haben.

„Wir bedauern die Situation und sind natürlich unzufrieden“, so Nordbahn-Sprecherin Christiane Lage zu NahverkehrHAMBURG. „Am Morgen mussten in der Tat Fahrgäste am Bahnsteig stehen bleiben. Hintergrund war ein technisches Problem, so dass der Zug nicht wie geplant als so genannte Doppeltraktion fahren konnte, sondern lediglich als Einzelzug. Es ist vorgesehen, dass dieser Zug als Doppeltraktion fährt und damit mehr Sitzplätze bietet. Und es ist leider auch richtig, dass es bei einem Fahrgast zu gesundheitlichen Problemen kam, was wir sehr bedauern.“

Laut Nordbahn laufen die neuen Fahrzeuge noch nicht so stabil, wie gewünscht. „Wir arbeite…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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15 Antworten auf „Neuer Fahrplan: Start bei Bahnen im Norden verlief ruckelig“

nordbahn-Bilanz nach zwei Monaten: Pleiten, Pech und Pannen

Die nah.sh GmbH hat im Januar ihre Pünktlichkeits- bzw. Verspätungsstatistik für den Monat November 2014 veröffentlicht. So weit, so gut?

Fakt ist, dass diese Statistik – soweit sie die nordbahn | NBE von Hamburg/Altona bzw. Hamburg/Hauptbahnhof nach Itzehoe bzw. Wrist betrifft – Schnee von gestern ist. Seit Mitte Dezember 2014, also seit zwei Monaten, habe ich auf dieser Verbindung während der Hauptverkehrszeiten noch nicht einen Zug der mit großspurigen Ankündigungen gestarteten NBE erlebt, der pünktlich am Zielort angekommen wäre. Ein einziges Debakel!

Unentschuldbar ist, dass von Anfang an und auch jetzt immer noch viel zu wenig, teilweise schon von Graffitis verschmiertes Zugmaterial eingesetzt wird und die Reisenden gleichsam einer Sardinenbüchse spätestens zwischen Elmshorn und Hamburg extrem gequetscht sogar in den Gängen stehen müssen. Wiederholt wurden in den Medien Kreislaufzusammenbrüche aus den Zügen der NBE gemeldet. Es wäre einmal interessant zu erfahren, welche Konventionalstrafen die nordbahn dafür zahlen muss und wo in diesem Zusammenhang die finanzielle Teilhabe der Bahnpendler bleibt, die von Jahr zu Jahr drastischer zur Kasse gebeten werden.

Trotzdem es sich um neues Zugmaterial handelt: Schmale und unbequeme Sitzschalen, zu kurze Sitzabstände, unzureichende Beinfreiheit für Menschen ab ca. 1,80m Körpergröße, im Gegensatz zur Nord-Ostsee-Bahn (NOB) fehlende Innenjalousien, die insbesondere vom Frühjahr bis zum Herbst für Blendeffekte und ein unnötiges Aufheizen der Waggons sorgen werden, eine insgesamt billig wirkende Verarbeitung: All das zeigt, dass hier zu Lasten der Bahnkunden mächtig am falschen Ende gespart wurde.

Überdies gab und gibt es ständig technische Probleme bzw. lästige Erscheinungen: defekte Türen, ohrenbetäubende Knallgeräusche der Technik, Heizungs-/Klimaanlagen sind defekt oder falsch eingestellt mit einhergehender Überhitzung oder Unterkühlung der Waggons, Liegenbleiben auf freier Strecke, Neustarts aller Bordsysteme nötig, um nur einige Schwierigkeiten aus den letzten acht Wochen zu nennen. Hier muss dringend und auch kurzfristig nachgebessert werden, nah.sh als verantwortliche Gesellschaft für den Schienenpersonennahverkehr ist hier gefordert.

Fast nie gibt es in den NBE-Zügen einen Einsatz von Schaffnern, daher finden auch so gut wie nie Fahrkartenkontrollen statt. Es hat sich offenbar schon weit herumgesprochen, dass Schwarzfahren zwischen Hamburg und Itzehoe/Wrist nahezu gefahrlos möglich und damit lukrativ ist. Der wirtschaftliche Schaden dürfte schon jetzt immens sein, und ich habe ebenso wie alle anderen zahlenden Kunden, die stets ihre Fahrkarten ordnungsgemäß kaufen, kein Verständnis dafür.

Wenn es denn endlich einmal regelhaft Zugbegleiter gäbe, würden diese dann im Falle der schon fast standardisierten Verspätungen auch davon betroffenen Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und könnten dann auch völlig überheizte oder unterkühlte Heizungs-/Klimaanlagen auf ein normales Maß regulieren. Gegenwärtig ist man als Reisender allen Missständen nur ausgeliefert. Nah.sh sollte, nein, muss hier massiv Druck ausüben, dass die Nordbahn ihren Fuhrpark auch mit Zugbegleitern besetzt.

Ich finde auch, dass der Zug nach Kiel wieder in Pinneberg halten sollte. Zeiteinsparungen bei der Fahrt HH-Kiel hat man eh nicht, da der Zug jetzt in Bostedt hält (nie vorher gehört, sorry Bostedter).

Da ich im Hamburger Westen wohne und öfter meinen alten Vater in der Nähe von Kiel besuche, macht es zeitlich für mich eine Menge aus, dass der Zug nicht mehr in PI hält.

Außerdem traf ich im Zug eine alte Dame, die von Kiel nach Pinneberg wollte. Statt in Elmshorn auszusteigen, für sie bis Dammtor, dann mit der S-Bahn nach Pinneberg. Das konnte ich gut verstehen, denn sie hätte 20 Minuten auf dem kalten Bahnsteig in Elmshorn warten müssen.

Die Bahnpreise werden immer höher, die Anbindungen immer schlechter.

In Pinneberg sollte meiner Meinung nach jeder RE halten, zumindest solange es keine besseren Alternativen gibt. Gerade dadurch, dass es die S3 gibt, kann man hervorragend in die RE Züge umsteigen. Das ist ein riesen Vorteil für den gesamten Nordwesten Hamburgs mit Fahrzielen in SH (und umgekehrt natürlich genauso).
Noch besser wäre natürlich, wenn man den Fernbahnhof Altona nicht nach Diebsteich verlegt, sondern nach Stellingen oder Elbgaustr., dann könnten noch mehr Leute davon profitieren. Aber dort würde es ja teurer kommen bzw. es ist zu wenig Platz (oder was waren da noch die Argumente?). Dann könnte man auf Pinneberg als RE-Halt wirklich dauerhaft verzichten.

Das Konzept der LVS sieht ja – wenn man den aktuellen Fahrplan genau unter die Lupe nimmt – so aus, dass Halte des RE in Pinneberg nur dann erfolgen, wenn die Züge – über die ganze Trasse gesehen – eher gering ausgelastet sind sowie kaum Anschlussreisende für den bzw. vom Fernverkehr aufnehmen. Das betrifft z. B. einige Züge morgens von Hamburg Hbf nach Kiel, die problemlos Pinneberger Fahrgäste mit aufnehmen können dank vergleichsweise geringer Auslastung und dank praktisch fehlender Anschlüsse vom Fernverkehr aus Richtung Süden. Entsprechend umgekehrt wird es praktiziert abends für einige Züge von Kiel nach Hamburg Hbf. Sowie für die Lumpensammler-Züge nachts in beide Richtungen. Alle anderen Züge halten nicht mehr in Pinneberg, um die Fahrten von den massiven Pendlerscharen im reinen Zwischenortsverkehr Pinneberg – Hamburg zu entlasten. Mit dem Argument, dass nun die Nordbahn diese Aufgabe übernehmen soll. Ausserdem fährt die S-Bahn im 10-Minuten-Takt nach Hamburg City. Dass sie ca. 20 Minuten länger unterwegs ist als die Nordbahn, sollte man ertragen können. Wer z. B. in Halstenbek wohnt, der muss sowieso die S-Bahn nehmen mit gut 30 Minuten Fahrzeit bis zum Hamburger Hauptbahnhof, und meckert auch nicht herum, warum man die Station nicht an den Regionalverkehr angebunden hat. Übrigens fahren die meisten Pinneberger Pendler in diverse Hamburger Stadtteile. Viele davon sind mit der S 3 schneller dort, im Vergleich zu einer Umsteigeverbindung mit Regionalzügen via Hauptbahnhof.

Zur Erinnerung : Aus Pinneberg ist niemand gezwungen, mit der Nordbahn zu fahren, da von dort im 10 Minuten-Takt die S-Bahn in 33 Minuten zum Hbf. fährt. Die Fahrt dauert dann 15 min länger als mit der Nordbahn. Wie gesagt die S-Bahn fährt alle 10 Minuten und nicht einmal pro Stunde (zum Hbf).

Natürlich ist es mehr als ärgerlich, dass noch nicht alle Züge der Nordbahn geliefert wurden und deswegen kürzere Züge eingesetzt werden. Das sollte sich aber mit der Nachlieferung – hoffentlich – ändern.

Zum RE 70 kann ich mich nur der Meinung anschließen, dass der nicht mehr in Pinneberg halten sollte, um die Fahrgäste aus Kiel, Nms und Elmshorn ohne weitere Unterbrechung nach HH bringen zu können.

@ Stefan M.: Ich hoffe sehr, dass die LVS (oder jetzt Nah.SH) den RE70 NICHT wieder in Pinneberg halten lässt. Der Zug ist die zentrale Anbindung für Kiel und zahlreiche weitere Orte aus Schleswig-Holstein. Der RE70 sollte dringend von den Hamburg-Pinneberger Nahverkehrspendlern freigehalten werden. Dieser „Kompromiss“, dass ausgerechnet in der HVZ doch noch Halte angeboten werden, ist schon sehr unglücklich.

@ Jessica Teschke:

Elmshorn-Hamburg Hbf wurde im alten Plan teilweise nur stündlich bedient, nämlich vom Kieler RE. Der Flensburger RE kam nur zweistündlich dazwischen, die RBs endeten außerhalb der HVZ’en in Altona bzw. in Pinneberg, die NOB endete damals wie heute in Altona.

Mit dem neuen Plan gibt es tagsüber mindestens drei Fahrten von Elmshorn zum Hamburger Hauptbahnhof:

– Mit dem RE aus Kiel auf :11
– Mit der NBE auf :24
– Mit dem RE aus Flensburg auf :48

@Jörg: Das ist ja auch Ziel der Übung gewesen. Die Pinneberg brauchten den „Kieler“ für 15 Minuten, die nötige Kapazität musste aber weiter bis Kiel (und retour) gestellt werden. Also ne ziemliche Luftnummer. Die Idee ist schon richtig, diese Fahrgäste eher mit der Nordbahn zu fahren, die schon in Wrist bzw. Itzehoe umkehrt. Dann muss natürlich auch die Kapazität da sein.

Ich habe es ebenfalls kommen sehen. Aber wenn die Züge jetzt schnell verlängert werden, dürfte sich das Problem wieder abschwächen. Aber die Verspätungen müssen auch nachlassen.

Was die LVS dringend ändern muss: Der RE70 (Hamburg Kiel) muss wieder tagsüber auch in Pinneberg halten.

@Jessica Teschke:
„Beim bisherigen Fahrplan wurde diese Strecke mindestens zweimal pro Stunde bedient.“
Fast richtig. Einer pro Stunde (Kiel – HH Hbf) sowie alle 2 Stunden ein zweiter (Flensburg – HH Hbf), dazu zu den Stosszeiten Itzehoe – HH Hbf.
„Dort, wo mehr Gäste hinwollen, gibt es nun also weniger Züge. Danke Nordbahn.“
Dein Vergleich ist ja völlig abstrus! Es gibt jetzt drei ( !!!!!!! ) Züge pro Stunde von Elmshorn zum Hamburger Hauptbahnhof. Erklär mir mal deinen Unsinn, dass angeblich weniger Züge fahren.

@Jörg
„Leider hält der Regional Express nach Kiel nicht mehr in Pinneberg !“
Zum was-weiss-ich 726. Mal lese ich jetzt diesen Unsinn. In den Tagesrandlagen – auch morgens für die Pendler – gibt es nach wie vor Halte.

Leider hält der Regional Express nach Kiel nicht mehr in Pinneberg !
Dadurch müsse viele auf die Nordbahn ausweichen und der Zug ist entsprechend voll!

Ich hoffe sehr, dass das wirklich nur Anfangsschwierigkeiten sind und die Nordbahn das schnell verbessern kann. Ich sah die letzten Wochen regelmäßig morgens die FLIRT-Schulungszüge, wenn ich im Metronom zum Hauptbahnhof vorbeigefahren bin und dachte „das schaffen die; …üben doch kräftig…“

Montagabend um 18:00 habe ich aber die „Stürmung“ des RB61 nach Itzehoe live vom gegenüber liegenden Bahnsteig (wohl eine Ausnahme) mitbekommen und selbst fast panische Platzangst bekommen, obwohl ich einen „luftigen“ Logenplatz im Doppelstockwagen hatte. DAS MUSS Horror gewesen sein… Glücklichweise machte sich der Metronom pünktlich um 18:03 auf die Reise und ich habe nicht mehr zusehen müssen….. SCHLIMM! Hoffe, das war keiner der Züge mit einem Kreislaufkollaps…

Und jetzt sorry, aber bei den Fahrgastzählungen scheint in der Tat wohl einiges schief gelaufen zu sein, bzw. wurden diese unterschiedlich durchgeführt. Bei gleich folgendem Artikel aus dem Hamburger Abendblatt, dachte ich sofort „never… mein Zug niemals…“ Und jetzt ist es seit dem Fahrplanwechsel tatsächlich so. Ein (Doppelstock-)Waggon mehr… Daumen drücken. (drücke ich auch für die Nordbahner)

http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article135106237/Student-entwickelt-Konzept-fuer-laengere-Metronom-Zuege.html

Die FLIRT-Züge dürften eigentlich nie in Einzeltraktion fahren, das war so nicht vorgesehen.

Im alten Fahrplan gab es ja die Unterscheidung der RE-Züge nach Itzehoe ab Hamburg sowie die RB-Züge von & nach Pinneberg ab Itzehoe (mit Halt in Herzhorn, Kremperheide usw.).

Dieser Unterschied wurde mit dem neuen Fahrplan nivelliert und ein genereller RB-Takt Itzehoe / Wrist Hamburg eingeführt.
Das Problem ist nur, dass die Züge dann auch ausreichend lang sein sollten, um den Bedarf zu befriedigen. Und genau das sehe ich mit den FLIRTs einfach nicht gegeben. Die müssten schon in 3fachtraktion fahren, damit das gerade in Pinneberg mit den 3 Zügen pro Stunde und Richtung für alle Fahrgäste reicht.

Aber hier ist dann sicher das Land gefragt, Verbesserungen nachzufordern bzw. zu bestellen. Genau wie bei den schwierig zu bekommenden Verspätungsdaten der Züge:
Wenn ein Zug der nordbahn nur eine oder 2 Minuten Verspätung hat, dann wird das noch korrekt angezeigt. Sind es aber mehr als 5, dann verschwindet die Verspätungsanzeige auf deren Seite und am Bahnhof schonmal und es steht nur noch „k.A.“ also keine Angabe da.
Hier muss die nordbahn noch deutlich nachbessern und dem Verkehrsträgern HVV sowie dem Land S.H. noch mehr Infos zum Bedarf auf den Strecken zukommen lassen.

@Jessica Teschke: Was kann die Nordbahn dafür, dass nur noch ein Zug pro Stunde zum Hbf fährt? Das Land Schleswig-Holstein (die LVS bzw jetzt nah.sh in Kiel) bestellt nur diese Fahrten. Da kann die Nordbahn 5x stündlich zum Hbf fahren wollen, wenn das Land nur eine Fahrt bestellt und zahlt, kann nur eine gefahren werden

Kein Wunder, dass die Züge überfüllt sind. Die Nordbahn fährt die Strecke Elmshorn – HH Hauptbahnhof ja auch nur einmal pro Stunde. Beim bisherigen Fahrplan wurde diese Strecke mindestens zweimal pro Stunde bedient. Da nützt es auch nichts, einen Zug mehr nach Altona anzubinden. Die Messung der Streckennutzung 2012 und 2013 hat ergeben, dass doppelt soviel Fahrgäste zum Hauptbahnhof fahren wollen, als nach Altona. Dort, wo mehr Gäste hinwollen, gibt es nun also weniger Züge. Danke Nordbahn.

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