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Neues E-Ticket im HVV verkauft sich offenbar schlecht

Die neuen Elektronischen Fahrscheine des HVV verkaufen sich offenbar schlecht. Nach Informationen des NDR wurden im Pilotgebiet Harburg seit Verkaufsstart Anfang Dezember erst 240 Karten vergeben
Christian Hinkelmann
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden

Dem Bericht nach soll der Hamburger Verkehrsverbund mit 5.000 Nutzern gerechnet haben.

Der HVV will laut NDR nun eine große Werbekampagne für die elektronische Kundenkarte starten. Demnach sollen Anfang Februar im Landkreis Harburg Prospekte verteilt und Plakate geklebt werden.

Der HVV hatte das E-Ticket im vergangenen Dezember eingeführt – nach mehrjähriger Vorbereitungszeit. Die Kundenkarte im Chipkartenformat kostet monatlich 10 Euro. Dafür bekommen die Karteninhaber 25 Prozent Rabatt auf alle HVV-Fahrscheine. Das Angebot richtet sich vor allem an Gelegenheitsfahrer, die nur zwei bis drei Mal pro Woche mit Bussen und Bahnen fahren.

Der HVV erhofft sich mit dem E-Tickt die Erschließung einer ganz neuen Kundengruppe und rechnet – nach Senatsangaben aus Mai 2009 – mit mindestens 4 Millionen Euro Mehreinnahmen im Jahr (Drucksache 19/3075). Die Kosten für die Entwicklung des E-Tickets sollen bei rund 3,2 Millionen Euro liegen.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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