Ein Wiederaufbau der 2,5 Kilometer langen alten Gleisstrecke zwischen Wrist und Kellinghusen (Kreis Steinburg) und moderne Züge, die ab 2015 ganztags im Stundentakt von Kellinghusen in nur 45 Minuten direkt bis nach Hamburg-Altona durchfahren.
Als die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft (LVS) diese Pläne vor knapp zwei Jahren erstmals öffentlich präsentierte, war der Jubel bei Lokalpolitikern und in der Bevölkerung von Kellinghusen groß.
Innerhalb kurzer Zeit folgten erste konkrete Taten: Ein Gutachten zur Kostenschätzung der Bahnreaktivierung wurde angeschoben (hier lesen). Außerdem kaufte die Stadt ein Grundstück für Parkplätze in der Nähe des geplanten Bahnhofs und stellte 145.000 Euro für Investitionen in einen Bahnhofsvorplatz in den Haushalt 2014 ein.
Doch inzwischen wird deutlich: Das Bahnprojekt ist auf Landesebene noch längst nicht so sicher, wie es ursprünglich in Kellinghusen wahrgenommen wurde. „Die Anfangseuphorie ist vorbei“, so LVS-Sprecher Dennis Fiedel zu NahverkehrHAMBURG, „möglicherweise wird dem einen oder anderen vor Ort erst jetzt bewusst, dass es von Landesseite noch keinen definitiven Beschluss gibt.
Laut LVS hatte sich die schleswig-holsteinische Regierung vor einigen Monaten dazu entschieden, …