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Nordbahn baut ab August Betriebshof in Tiefstack

Die Nordbahn - eine Tochter von AKN und Hochbahn - baut einen neuen Betriebshof in Hamburg-Tiefstack. Die Arbeiten sollen möglichst schon im August beginnen und bis Ende 2014 abgeschlossen sein.
Christian Hinkelmann

Das bestätigte AKN-Sprecherin Monika Busch gegenüber NahverkehrHAMBURG.

Demnach soll die neue Betriebswerkstatt auf dem südlichen Teil des AKN-Rangierbahnhofes in Tiefstack entstehen. Die Anbindung an das Netz der Deutschen Bahn soll über den Bahnhof Rothenburgsort erfolgen.

Geplant sind zwei Behandlungsgleise und drei Abstellgleise, auf denen alle 15 bestellten Neubauzüge vom Typ „Flirt“ gewartet werden können. Außerdem ist der Bau einer Waschanlage geplant.

Die Kosten belaufen sich laut AKN auf 10,6 Millionen Euro.

Die Nordbahn, die bislang zwischen Bad Oldesloe und Büsum fährt, steht vor der größten Betriebsausweitung ihrer Geschichte. Im Dezember 2014 übernimmt das Unternehmen den gesamten Regionalbahnverkehr zwischen Hamburg und Itzehoe sowie Hamburg und Wrist.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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7 Antworten auf „Nordbahn baut ab August Betriebshof in Tiefstack“

@Pelsbuur

Hallo! Es gibt ja noch eine dritte Variante. Vom Hauptbahnhof entlang der „Pfeilerbahn“ Richtung Süden und dann über die eingleisige Brücke Richtung Rothenburgsort. Sicher einfacher als über Berliner Tor und zudem komplett elektrifiziert.

Gute Grüße, Rainer

Danke für die ergänzenden Richtigstellungen.

Mir waren bei der AKN bisher nur die Dienste im Westen Hamburgs bekannt.
Da die AKN für die Strecken auf denen jetzt die alten VT-Triebwagen fahren neue fahrzeuge beschafft, habe ich offensichtlich einiges falsch verstanden.

Gleichwohl kann ich es kaum verstehen warum die Züge „durch“ den Hamburger-Hauptbahnhof hindurch fahren sollen. Denn bei den Zügen der jetzigen Regionalbahnen wird jeweils nur 1/2 Bahnsteig genutzt. Es halten Züge vom Osten (Lübeck/Büchen) und Westen (Neumünster/Itzehoe) gleichzeitig an einer Bahnsteigkante; beide wenden im Hauptbahnhof. Nur wenige IC- oder IR-Züge nutzen eine größere Bahnsteiglänge. Somit wäre für mich ein Betriebshof im Westen Hamburgs für mich logischer. (Aber die Planer haben sich sicher ihre Gedanken gemacht.)

Noch eimal DANKE

@Holger: Bitte die Meldung noch einmal sinnentnehmend lesen. Die Dieseltriebwagen, die auf den Linien A1/2/3 unterwegs sind, werden auch weiterhin in KaKi gewartet. Die neue Werkstatt in Tiefstack ist für die elektrischen Triebzüge vorgesehen, die vom Hbf aus nach Itzetown und Wrist fahren werden.
***
Frage in die Runde bzw. an den Autor der Meldung: Anbindung per Bf. Rothenburgsort – meint das via den gewesenen Güterbahnhof, also entlang der Umgehungsbahn, dann am Großmarkt vorbei und durch den Abstellbahnhof? Also auf der alten Trasse der Berlin-Hamburger-Bahn? Dann müssten die Triebzüge zwischen Hbf und Tiefstack mittels Rangierlok bewegt werden …
Die andere Variante über Berliner Tor dürfte ja a) teuer werden (Trassenentgelt) und b) nur in Tagesrandlagen möglich sein (Streckenbelegung). Außerdem kommt man bei der jetzigen Infrastruktur vom Gbf. Tiefstack schlecht rüber auf diese Trasse 😉
Sinnvoll deucht mir obendrein eine neue westliche Anbindung ans DB-Netz zu sein, sonst wird man jedes mal über den Tiefstackkanal ausziehen müssen. In der Ausschreibung (http://ausschreibungen-deutschland.de/114650_Erw_Rohbauarbeiten_Eisenbahnbetriebswerkstatt_in_Hamburg-Tiefstack_2013_Hamburg), die übrigens von der Hochbahn kommt, ist die Schieneninfrastruktur allerdings kein Thema.

@Holger:
Du irrst leider gewaltig, denn die im Artikel gezeigten Flirt-3 Züge werden nicht auf den Strecken der AKN (A1 – A3) fahren, sondern auf ab 13.12.2014 auf den Regionalbahn-Strecken der R60/R70 zwischen Hamburg – Hbf und Itzehoe bzw. zwischen Hamburg-Altona und Wrist/Kellinghusen.
Somit ist gewährleistet, dass fast alle Züge in kurzen Abständen in Hauptbahnhof landen um, dann auf dem kurzen Aussetzer nach Tiefstack zu fahren.
P.S. Bei der DB werden die Züge von Hamburg (Hbf/Altona) auch auf kurzer Fahrt in Langenfelde/Stellingen ausgesetzt, also nicht am Endbahnhof direkt.

Sinnhaftigkeit?

Welchen Sinn macht es im Osten von Hamburg einen neuen Betriebshof (zwar an dem Gütergleisen der AKN) zu bauen, wenn die Züge A1 – A3 alle im Westen Hamburgs verkehren?

Sollen die Züge jeden Tag von Eidelstedt über die GUB nach Tiefstack fahren?
Oder hofft die AKN irgend wann im östlichen Bereich Hamburgs eine Verkehrsausschreibung zu gewinnen?

Wenn die Nordbahn ihre nagelneuen Züge wirklich in dieser nicht gerade feinen Ecke Hamburgs warten und abstellen möchte, sehe ich schwarz für den äußeren Anblick der Flirts – es wird dann nämlich nicht lange dauern, bis die Züge vandalisiert und mit Graffitti beschmiert werden… die Rothenburgsorter Einwohnerschaft ist da als nicht gerade zimperlich bekannt…!!

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