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Paukenschlag bei Eröffnung der S3-Haltestelle Elbbrücken

Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) sorgt während Eröffnung der neuen Haltestelle für Verwunderung bei Hamburger Politik und Bahnverantwortlichen zugleich.
Florian Bueh
Am Samstag wurde der neue S-Bahnhof Elbbrücken mit einem Sonderzug eröffnet
Am Samstag wurde der neue S-Bahnhof Elbbrücken mit einem Sonderzug eröffnet
Foto: Florian Büh

Die Deutsche Bahn hat am vergangenen Wochenende den neuen S-Bahnhof Elbbrücken eröffnet. Mit genau einem Jahr Verspätung ging das neue Bauwerk am frühen Sonntagmorgen offiziell in Betrieb. Vorab gab es am Samstagmittag eine Eröffnungsfeier mit geladenen Gästen, die per Sonderzug vom Jungfernstieg anreisten. NahverkehrHAMBURG war mit dabei.

Gleich beim ersten Zwischenhalt des Zuges am Hamburger Hauptbahnhof gab es erste Verwirrung am Bahnsteig: Kein Ein- und Ausstieg. Nur geladene Gäste. Die Türen blieben verschlossen. Ein paar Minuten später stieg dann die Spannung unter den Insassen, denn kurz hinter der Haltestelle Hammerbrook baute sie sich auf: – die wahrscheinlich schönste und zugleich ungewöhnlichste Haltestelle im Hamburger S-Bahnnetz: „Elbbrücken“.

Ein Bahnhof wie aus einem Science-Fiction-Film

Wie recht hatte doch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), als er wenige Augenblicke später von einer Haltestelle wie im Science-Fiction-Film sprach: Das 90 Meter lange futurist…

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3 Antworten auf „Paukenschlag bei Eröffnung der S3-Haltestelle Elbbrücken“

Die Bahnsteighalle ist sehr schön, würde auch anderen vergammelten S-Bahnhöfen in Hamburg gut zu Gesicht stehen. Allerdings wäre verkehrlich das Geld besser in einen Sprung über die Elbe der U4 investiert worden, um dann eine Verknüpfung an der S-Bahnstation Veddel herzustellen. Die 20.000 Umsteiger/Tag sind sehr optimistisch gerechnet. Denn wer zum Jungfernstieg will bleibt gleich in der S3 sitzen, das hat eine kürzere Fahrtzeit, als ein Umstieg mit sehr langen Wegen an der Station Elbbrücken.

Naja, wer in die S31 gestiegen ist, könnte jetzt hier umsteigen. Ansonsten sind die Zahlen sicher auf die Zeit gerechnet, wenn die Hafencity fertig ist. Als Umsteigepunkt so richtig sinnvoll über die Hafencity hinaus wäre es aber wohl nur, wenn es auch einen Umstieg am Baumwall von U4 auf U3 gäbe.

Der „sehr lange Weg“ ist 60 Meter lang. Aber nun gut, wer für eine Fernreise nach München eine dreiminütige S-Bahnfahrt nach Diebsteich bereits für einen Klagegrund hält, der ist von dieser „weiten“ Strecke wohl auch restlos überfordert… Die Fahrzeit mit der U4 zum Jungfernstieg ist zudem etwas kürzer als mit der S3/S31. Durch den Umstieg nimmt sich das also nichts und es hängt letztendlich davon ab, wo man am Jungfernstieg raus möchte und ob man eine entspannte U4 gegenüber einer proppevollen S3 bevorzugt. Ein zusätzlicher Umstieg bei der Station Veddel ergibt zudem keinen Sinn, wenn es bereits an den Elbbrücken einen Übergang gibt. Da ist die Erschließung des Grasbrooks und der nördlichen Veddel mit Weiterführung zum Reiherstiegviertel sinnvoller, um später ggf. an der S Wilhelmsburg zu halten. Eine komplette Parallelführung wäre Unsinn, zumal die S-Bahntrasse die Siedlungsschwerpunkte Wilhelmsburgs (Reiherstiegviertel und Kirchdorf) nicht erschließt und man den Fehler mit der U4-Verlängerung nicht wiederholen muss.

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