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Planung für S-Bahn nach Osdorf hängt fest – das sind die Gründe

Planungen für neue S-Bahnlinie hängen mindestens bis ins kommenden Jahr in der Luft. Eine Eröffnung bis 2035 dürfte damit kaum noch zu schaffen sein. Das sind die Gründe.
Christian Hinkelmann
Ein S-Bahn-Zug in der Haltestelle Diebsteich in Hamburg. Diese Station soll für den neuen Fernbahnhof Altona weichen
Ein S-Bahn-Zug in der Haltestelle Diebsteich in Hamburg. Diese Station soll für den neuen Fernbahnhof Altona weichen

Seit rund 50 Jahren warten die Menschen in Osdorf und Lurup auf einen Bahnanschluss, den ihnen verschiedene Hamburger Senate versprochen hatten. Und es sieht derzeit so aus, als müssten sie sich noch viele Jahre weiter gedulden. Denn: Die Planungen stocken.

Nachdem die Stadt Hamburg mehr als fünf Jahre lang in einem aufwändigen Verfahren mehrere Strecken- und Systemvarianten zur Anbindung der beiden Stadtteile Osdorf und Lurup prüfen ließ (siehe hier) und vor zwei Jahren eine Machbarkeitsuntersuchung präsentierte, die sich für den Bau einer S-Bahn aussprach, sind die Planungen inzwischen kaum weiter und hängen mehr denn je in der Luft.

S32 sollte an der Holstenstraße ausfädeln

Eigentlich schien es im Jahr 2019 noch so, als sei eine Lösung dafür gefunden, wie die Trasse der künftigen Linie S32 Richtung Lurup und Osdorf verlaufen soll und wo sie aus dem bestehenden S-Bahn-Netz ausfädeln wird. Laut einem Bürgerschaftsbeschluss aus November 2019 sollte die S32 am S-Bahnhof Holstenstraße von der Verbindungsbahn abbiegen und in einem neuen Tunnel ​​über die Von-Sauer-Straße, Bahrenfeld-Trabrennbahn und Lurup…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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20 Antworten auf „Planung für S-Bahn nach Osdorf hängt fest – das sind die Gründe“

Naja, die Ausfädelung ab Holstenstraße war schon immer keine so tolle Idee (und für mich auch total unverständlich, da ab Altona ja locker möglich ist).

Der Ferlemanntunnel ist noch viel dümmer. Zwar stimmt es dass zwischen Hbf und Diebsteich (und Elmshorn…) zwei weitere Fernbahngleise benötigt werden. Aber da würde es viel sinnvoller sein einen Regionalbahntunnel zu bauen (entweder ohne Haltepunkte, oder wo immer man will, Altona, Uni, St. Pauli – alles möglich) als die S-Bahn umzulegen und so das S-Bahnnetz viel komplizierter zu machen.

Bei den ganzen Stadtbahnideen fehlt mir ein wenig die Idee, in wie weit das ganze vollständig oberirdisch funktionieren könnte, wenn man eine vernünftige Geschwindigkeit anbieten möchte. Ich empfehle eine Fahrt mit der 2 von Altona zum Bornkampsweg durchs enge Ottensen und man stelle sich nun vor, das wäre eine Stadtbahn. Ich will damit sagen, ohne teilweise Untertunnelung oder einer massiven Verdrängung des PKW-Verkehrs wird es schwierig. Und auch nicht billig, man schaue mal nach Magdeburg zum Bau des City – Tunnels. (Und da geht es nur um was kurzes) Schnelle Bau- und Planungszeit ist anders.

Der wesentlicher Teil der S32 dürften die Verstärkerfahrten nach Harburg sein und die können auch in Altona kehren. Im Nordwesten haben alle drei Äste (Wedel, Pinneberg und Niendorf) auf der Schnellbahn freie Kapazität. Gen Süden ist wirklich akuter Bedarf, weil hier drei Entwicklungsachsen (Rönneburg, Eißendorf und Neugraben) in einer S-Bahn Achse münden und das Reiherstiegviertel seit der Hochbahnplanung der Kaiserzeit auf den damals vorgesehenen Anschluss wartet. Hinzu kommt eine konkrete Planung der U5. Das wird langsam lächerlich, im Nordwesten überall fußläufig Schnellbahnstation für wahnwitziges Geld zu errichten während im Süden wo zudem fast der gesamte Wohnungsbau stattfindet, nicht einmal ein Angebot zu schaffen, das die bisherigen Fahrgäste überhaupt halbwegs abfährt.
Auch im Nordosten löst die S4 nur die dringendsten Probleme aus der drohenden Überlastung durch die Verlagerung von skandinavischen Bahnverkehren von Jütland auf den Fehmarnbelt-Tunnel. Großwohnsiedlungen wie Jenfeld, Hohenhorst und Großlohe bleiben weiterhin gänzlich vom Schnellbahnnetz entfernt.

Ähm ja, also Lurup und der Osdorfer Born sollen weiterhin vernachlässigt werden, damit andere vernachlässigte Gebiete besser angeschlossen werden? Hat schon etwas von „Verschone mein Haus und zünde ein anderes an“ nur halt auf den Bahnanschluss umgemünzt. Wieso dann nicht gleiches Recht für alle und einen besseren Anschluss für Wandsbek, Harburg UND Osdorf?

Gerade zu Ihrem letzten Satz gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Ich bin ursprünglich auch mit dieser Einstellung herangegangen und würde es gern wieder tun. Ich hatte am Anfang der Diskussion auch immer gesagt: Ihr habt ein berechtigtes Anliegen mit der Erhaltung des fußläufigen und barrierefreien Fernbahnhofs Altona und wir wollen endlich mit der S4 eine akzeptable SPNV-Anbindung bekommen, wie sie in anderen Stadtteilen auch bestehen. Doch leider hat mir da „Prellbock“ Anderes gelehrt, und das ist nicht nur die Stimme einer einzelnen Person, sondern ist dort und im gesamten Umfeld die gängige Meinung. Leider ist in Hamburg dieser Stadtteil-/Stadtbezirksegoismus Usus, und wenn man sich da nicht lautstark zu Wort meldet, wird man schnell „untergebuttert“.
(Ist jetzt gleich mit die Antwort auf Ihr obiges Statement.)

Es spricht ja niemand davon, den Blankeneser und Niendorfer Schnellbahnast einzustellen um mit dem Hamburger Süden gleich zu ziehen, sondern stattdessen kommt die U5 hinzu, jedenfalls nach aktueller Planung. Und so viele Menschen wohnen und arbeiten im Nordwesten gar nicht. Im Süden besteht aktuell ein massives Kapazitätsproblem die Fahrgäste überhaupt mit der Innenstadt zu verknüpfen. Und eben dieses Problem wird durch den Wohnungsneubau noch massiv verschärft ohne dass eine weitere Schnellbahn geplant ist. Das ist eher der Fall, dass hier die Hütte brennt, aber der Nordwesten den Zugriff auf den Löschwasserteich versperrt, weil ja eventuell bei ihm auch Feuer ausbrechen könnte. Und, es ist nicht euer Löschwasserteich.
Also bringt es mal den westlichen Ast der S1, S11, S21, S3 und U2 an die Kapazitätsgrenze und dann wird das nächste Projekt angemeldet. Die S3 und S31 im Süden sind jenseits der Kapazitätsgrenze und auch die U1 und U2 auf dem östlichen Ast haben massive Kapazitätsprobleme.

Und immer wieder zeigt sich, dass die ideologisch bedingte Verweigerung des Baus einer Stadtbahn in Hamburg ernsthafte Probleme verursacht.
Osdorf und der Hamburger Westen (Schenefeld etc. eingerechnet) brauchen eine echte Perspektive für einen Gleisanschluss. Wenn die S-Bahn nicht rechtzeitig kommt, fragt sich auch, wie eigentlich die ScienceCity Bahrenfeld samt Campus vernünftig an die Innenstadt angebunden werden soll. Per Bus? Das kann doch keiner ernsthaft meinen.
Es wäre sinnvoll, wenn sich die Verantwortlichen und die Bürger*innen von der S-Bahn verabschieden würden und stattdessen das Konzept einer Stadtbahn diskutieren würden. Der Stadt und dem Klima würde es helfen.

Das liegt ja vielleicht auch daran, daß diejenigen, die eine Stadtbahn propagieren, in Ihrer Argumentation die nötige Sachlichkeit vermissen lassen bzw. ignorieren, daß in Hamburg nun einmal politisch andere Entscheidungen gefallen sind. Ansonsten haben Sie natürlich recht: Außer bei U Bahnprojekten sind die Planungszeiten in Hamburg eine Katastrophe.

Kleine Anmerkung: Ich habe neulich ein Buch gelesen (ging primär um etwas anderes) bei dem die These vertreten wurde, dass bei Bürgerinitiativen und Co. teilweise die Sachebene verlassen wird. Der Autor hat dargelegt, dass die Gruppen teilweise schon so emotialisiert sind, dass man dort Sachargumenten nicht mehr zugänglich ist. Finde, dass das in der Verkehrspolitik Hamburgs zutrifft.

Das Strukturproblem aller hamburger Planungen für den Ausbau des Schienenschnellverkehrs (S32, U5) ist, dass der ÖPNV unter die Erde verbannt werden soll, damit oben die Autos freie Fahrt haben. Nicht nur aus Klimaschutzgründen (graue Energie), sondern auch wegen der langen Realisierungszeit und hohen Kosten sind Tunnelprojekte möglichst zu vermeiden. Daher ist statt der Tunnel S32 umgehend eine oberirdische Straßenbahnlinie von Altona über die Science City nach Lurup/Osdorf und weiter nach Schenefled zu planen. Ein solches Projekt wäre in längstens 5 Jahren umsetzbar und brächte einen erheblichen Fahrgastnutzen und würde schon einen Beitrag zur Erfüllung der Hamburger Klimaschutzziele 2030 leisten. Aber offensichtlich scheint der Senat ein Dauerabo bei der Firma Herrenknecht, dem Hersteller der Tunnelbohrmaschinen, zu haben.

Die Planungszeiten für eine Stadtbahn würden bis zur Vollendung auch um die 15 Jahre betragen unabhängig davon, daß genügend Leute dagegen Widerstand leisten würden. Im übrigen ist bis zur A7 für eine Straßenbahn schlicht kein Platz (und daher müßte auch eine Straßenbahn bis zur A7 letztlich in einem Tunnel verlegt werden – wenn Prellblock und CO einmal Ihre prinzipielle Tunnelfeindlichkeit aufgeben würden, dann könnte man in Hamburg endlich einmal über interessante Stadtbahnprojekte (z.b. nach Stuttgarter oder auch Karlsruher Vorbild (dort wird übrigens in der Innenstadt gerade in den Tunnel verlegt)) debattieren. Auch sind die möglichen Kapazitäten einer Stadtbahn nach Lurup bei den angedachten Bauprojekten in der Gegend wohl nicht ausreichend. Und ehrlich gesagt: Was soll man von jemanden halten, der Diebstach bei einem Interview im ZDF als menschenleeres Industriegebiet bezeichnet nur um seinen Widerstand gegen die Verlegung des Altonaer Bahnhofs argumentativ zu untermauern? Tatsächlich sollte man aber die U5 Planungen bis zur Luruper Chaussee verlängern.
OFF TOPIC: viel interessanter finde ich aber gestern zwei andere Informationen: Die U4 nach Harburg wird erst in Jahrzehnten vollendet sein laut Verkehrssenator und gleichzeitig will Norderstedt fast 40 Millionen in die Hand nehmen, um die U1 auf seinem Stadtgebiet bis Quickborner Straße zu verlängern. (Vollendung bereits 2028).

Also die U5 wird von der ersten Planung bis zur Fertigstellung auch 26 bis 30 Jahre in Anspruch nehmen. Ist aus meiner Sicht schon ein Unterschied zu 15 Jahren bei der Straßenbahn.
Eine Straßenbahn in einen Tunnel zu verlegen sollte wohl kein Problem sein, wobei ich nicht verstehe warum es aus Ihrer Sicht dort nicht genügend Platz gibt für eine oberirdische Führung. Auch in der Bahrenfelder Chaussee haben wir 18m zwischen den Häusern. Mit einer guten Platzaufteilung und der Wegnahme aller Parkplätze an der Stelle hätten wir ausreichend Platz.
Das mit der U4 ist schon lange klar. Die Hochbahn ist schon gut ausgelastet und wird bestimmt erst nach Fertigstellung der U4 in die Horner Geest einen Weiterbau nach Süden planen können.

Nun wird deutlich wie wichtig es ist, zumindest die U5 gleich bis zur Luruper Hauptstraße zu planen und zu verlängern, sonst erleben die Hälfte der Luruper und Osdorfer ihren Schnellbahnanschluss gar nicht mehr.

Es ist echt ein Trauerspiel. Ich glaube, vor 2045 ist es nicht zu machen, wenn die S-Bahn überhaupt kommt. Weil ich nach wie vor den Eindruck habe, dass die Politik weder auf Bundes- noch Landesebene den Bahnausbau wirklich ernst meint. Oder zumindest nicht ernst genug, sodass alles Jahrzehnte dauert, bis es verwirklicht wird. Nicht nur, dass der Senat wohl gar kein ganzheitliches Verständnis von der Mobilitätsentwicklung in der Hansestadt hat (wieso wurden sie eigentlich von dem Verbindungsbahnentlastungstunnel überrascht?), es wurden in den letzten Jahren auch nicht die Grundvoraussetzungen geschaffen: Wir brauchen massig Verkehrsplaner:innen, Stadtplaner:innen, Ingenieur:innen, Jurist:innen die solche Projekte in den Ämtern und letztlich mit den Menschen vor Ort stemmen. Planungsvorhaben müssten zudem vereinfacht werden. Ich bin nach wie vor aber der Meinung, dass jetzt Altona der richtige Ort wäre, um alternative Stadtbahnplanungen voranzutreiben. Und nein, eine Straßenbahn ist kein unüberwindliches Hindernis, welches Stadtteile zerstört. Und ja, man könnte auch eine Stadtbahn teilweise im Tunnel oder aufgeständert bauen, wenn es an manchen Orten notwendig erscheint.

Und warum soll gerade Altona der richtige Ort für Stadtbahn-Planungen sein? Leben da die besseren Menschen?
Ich habe es schon x-mal geschrieben: Bei uns in Wandsbek gibt jede Menge breite Straßen und dazu noch oft mit Grünstreifen in der Mitte oder an den Seiten. Die könnte eine Stadtbahn so richtig ihre Vorteile gegenüber dem Autoverkehr ausspielen. Gerade im Bezirk Wandsbek, wo der MIV bisher am stärksten „kultiviert“ wird, wäre ein großes zusammenhängendes Stadtbahnnetz als optimale Ergänzung zum auszubauenden Schnellbahnnetz möglich.

Ich habe nicht behauptet, dass Altona der richtigere Ort ist, eine Stadtbahn einzuführen. Da haben Sie mit Sicherheit recht, dass es auch in Wandsbek sehr sinnvoll wäre, ein solchen System zu etablieren. Man denke nur an Sasel, große Teile von Bramfeld, Jenfeld, die auch mit U5, S4 und U4 nicht angeschlossen werden. Ich habe mich aber in meinem Kommentar auf die Planungen der S32 nach Osdorf, Lurup ggf. Schenefeld bezogen. Da hier laut Politik sowieso was gebaut werden soll, sich die Planungen aber verzögern, könnte man sich auch noch mal an die Umplanungen machen, um die Leistungsfähigkeit des Systems unter Beweis zu stellen. Eine vergleichbare Situation gibt es in Wandsbek zurzeit eher nicht.

Die Tatsache, daß es aufgrund des Ferlemanntunnels zu einer Verzögerung dieses Bauvorhabens kommt, ist zwar schade aber angesichts der Gegebenheiten wohl vermeintlich. Letztlich reichen in Diebsteich halt zwei S-Bahn Gleise ohnehin nicht aus. Und wichtig ist natürlich, daß bei einer Ausfädelung aus Diebsteich die bisher geplanten Haltestellen auch so bleiben.
Im Hinblick auf die Finanzierung: Alle Indikatoren sprechen dafür, daß es nach dem Ende der Pandemie eben nicht zu einem ökonomischen Verfall kommt, von daher wird es nicht erforderlich sein, der ökonomisch sowieso sinnlosen schwarzen Null inklusive Schuldenbremse hinterherzurennen. Auch wäre es angesichts des Klimawandels kaum vertretbar in den nächsten Jahren, auch nur ein Bahnprojekt nicht voranzutreiben. Zu den Kosten für die S31. : Die werden wohl bei etwa 2 Mrd. liegen, von denen Hamburg übe einen Zeitraum von 8 Jahren Bauzeit etwa 500 Millionen wird tragen müssen ab 2030. Auch das kann Hamburg locker wuppen, wenn man es denn will. Wenn man sieht, daß Norderstedt mit 60.000 Einwohnern 38 Millionen in die Hand nimmt, um die Verlängerung der U1 nach der Quickborner Straße umzusetzen (und der Bau soll bereits bis 2028 vollendet sein), dann wird Hamburg mit einer fast 30 fachen Bevölkerungsgröße wohl auch entsprechende Beiträge zum Bau dieser Strecken leisten können.

Also warum solange nicht über Alternativen sprechen? Stadtbahn oder U-Bahn? Man könnte etwas freier trassieren, alle Bauwerke wären kleiner das Ausfädelungs- und Abhängigkeitsproblem wäre erledigt. Außerdem könnte man damit auch die Lücke zwischen altem und neuem Citytunnel schließen. Osdorf – Diebsteich – Meßberg – Rothenburgsort oder irgendwie sowas. Klar: teuer und braucht völlig neue Planungen, aber tut bestimmt der Netzwirkung gut und passt da irgendwie besser als eine S-Bahn.

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