Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Planungsbüro legt Vorzugsvariante für S4 fest

Die Planungen zur neuen S-Bahnlinie nach Bad Oldesloe (S4) werden immer konkreter. Ein halbes Jahr nach Beginn der Vorentwurfsplanung hat das beauftragte Ingenieurbüro eine Vorzugsvariante für die Gleistrassierung entwickelt.
Christian Hinkelmann
S4-Sonderfahrt in Ahrensburg
Sonderfahrt auf geplanter Linie S4 im Herbst 2011 in Ahrensburg
Foto: Christian Hinkelmann

Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter hervor (Drucksache 20/4830). Demnach soll diese Variante nun mit den Trägern Öffentlicher Belange, den bezirklichen Gremien und örtlichen Initiativen abgestimmt werden. Über die genauen Inhalte der bevorzugten Gleistrassierung ist bislang nichts bekannt.

Bis Anfang kommenden Jahres soll ein endgültiger Vorentwurfsplan zusammen mit einer genauen Kostenschätzung für die 35,8 Kilometer lange Strecke der S4 vorliegen. Danach soll eine Standardisierte Bewertung erfolgen, die Grundlage für Finanzierungsverhandlungen mit dem Bund sein wird.

Bereits im Januar dieses Jahres hatten Hamburg und Schleswig-Holstein die S4 für Fördermittel im Rahmen des Gemeinedeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) angemeldet. Das Vorhaben ist im GVFG-Bundesprogramm in die Kategorie C aufgenommen worden. Derzeit wird geprüft, ob daneben auch eine gleichzeitige Finanzierung aus Mitteln des Bundesschienenwegeausbaugesetzes möglich ist. Buschhüter: „Dies wäre nur zu begrüßen, denn der Nutzen der S4 geht über den vieler anderer Nahverkehrsprojekte weit hinaus“. Der SPD-Politiker verweist dabei auf ein Gutachten, n…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

So könnte die neue S-Bahn-Haltestelle des Verbindungsbahnentlastungstunnels am Hamburger Hauptbahnhof aussehen.

Lässt der Bund den Verbindungsbahnentlastungstunnel fallen?

Die Anzeichen verdichten sich, dass Stadt, Bund und Bahn möglicherweise nach günstigeren Alternativen zum geplanten S-Bahn-Tunnel suchen könnten, um die Verkehrsprobleme im Schienenknoten Hamburg zu lösen. Zumindest hat das Projekt Verspätung.

Datenanalysen werden im ÖPNV immer wichtiger. Doch in Hamburg werden detaillierte Fahrgastzahlen bisher zurückgehalten.

Fahrgastzahlen im HVV: Warum die versprochenen Daten seit Monaten fehlen

Im vergangenen Frühjahr wollte die Stadt Hamburg detaillierte HVV-Fahrgastzahlen für einen Großteil der Linien veröffentlichen. Doch bis heute warten Pendler und Verkehrsexperten auf die Daten. Das sind die Gründe für die Verzögerung und so lange wird es bis zur Veröffentlichung noch dauern.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert