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Plus 60 Prozent: Immer mehr HVV-Kunden kaufen Tickets per App

Immer mehr HVV-Kunden kaufen ihre Fahrkarten per Handy-App. Knapp drei Millionen Tickets sind im vergangenen Jahr auf iPhones und Android-Smartphones heruntergeladen worden. Das sind rund 60 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. 2014 lag die Verkaufszahl noch bei 1,9 Millionen.
Christian Hinkelmann
Ein Handyticket in der HVV-App vor einem Werbeplakat für E-Tickets
Ein Handyticket in der HVV-App vor einem Werbeplakat für E-Tickets

Die Zahl der eingenommenen Summen ist im selben Zeitraum von 7,4 auf 12,2 Millionen Euro gestiegen, was einer Steigerung von 64 Prozent entspricht. Das geht aus einem Sitzungsprotokoll des Verkehrsausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft hervor.

Demnach hat sich seit 2013 – dem ersten vollständigen Jahr, in dem der HVV Fahrkarten per App verkauft – die Zahl der App-Tickets mehr als verdreifacht.

Der HVV bietet seit November 2012 in seiner App auch Einzel-, Tages- und Wochenkarten an. Kunden, die ihr Ticket auf diesem Weg kaufen, bekommen drei Prozent Rabatt.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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2 Antworten auf „Plus 60 Prozent: Immer mehr HVV-Kunden kaufen Tickets per App“

60% mehr – Toll ???
Allein die Steigerung sagt doch noch garnichts aus. Meine Frage dazu ist: „Wie groß ist der Anteil am gesammten Fahrkartenverkauf?“

Es wäre auch interessant wenn ALLE Fahrkarten auf den digitalen Verkauf umgestellt würden.

@tz
Die von Ihnen beschriebenen technischen Schwierigkeiten kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung nur bestätigen. Ihre Lösung bei der Kontrolle finde ich interessant; nur denke ich dass das relativ viel Zeit kosten würde.
ES gilt auch hier: „Wir haben schon einiges geschafft, aber es bleibt noch viel zu tun. Packen wir’s an.“
Also bitte nacj Lösungen suchen.

Der App-Fahrschein ist alles in allem noch nicht so richtig praktikabel:

Das Aufrufen des Fahrscheins beim Einstieg in den Bus ist zu umständlich bzw. langwierig. Entweder muss man dies im Vorfeld draußen tun, so dass man ggf. einen abfahrbereiten Bus nicht mehr erreicht bzw. bei (windigem) Regenwetter sein Handy unter Wasser setzt, oder der Einstieg verzögert sich extrem.

Weiteres Hindernis ist ein technisches Problem, wie z.B. leerer Akku, App reagiert nicht, Datenverbindung instabil, Server nicht erreichbar usw.

Die vollständige Umstellung auf digitale Tickets kann also nur dann funktionieren, wenn die Fahrkartenkontrolle beim Einstieg in den Bus entfällt, bei einer Kontrolle die Abfrage des Tickets ggf. auch durch den Kontrolleur über die Handynummer erfolgen kann sowie alle Haltestellen und Verkehrsmittel über WLAN verfügen, worüber man das Ticket beziehen kann.

Um die Zahl der Fahrkartenkäufe beim Fahrer zu verringern, müsste es aber erlaubt sein, auch erst nach Einstieg ein Handyticket zu lösen; dies würde jedoch dazu führen, dass Schwarzfahrer nach Zustieg des Kontrolleurs noch schnell ein Ticket erwerben.

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