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Pro Bahn kritisiert Schließung von Flensburg-Weiche

Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert die geplante Stilllegung des Bahnhofs "Flensburg-Weiche" zum Jahresende 2014 wegen mangelnder Nachfrage.
Christian Hinkelmann
Regionalexpress nach Flensburg mit Graffiti auf der Verbindungsbahn in Hamburg
Regionalexpress nach Flensburg mit Graffiti auf der Verbindungsbahn in Hamburg

Pro Bahn-Regionalvorsitzender Stefan Barkleit: „Die niedrigen Fahrgastzahlen sind aus unserer Sicht durch das unattraktive Verkehrsangebot bedingt. Flensburg-Weiche wird heute nur im Zweistundentakt und von den in Neumünster endenden Regionalbahnen (RB) bedient, die attraktiven Regionalexpress-Züge (RE) nach Hamburg Hauptbahnhof hingegen fahren hier durch.“

Der Pro Bahn-Sprecher fordert, dass künftig alle RE-Züge in Flensburg-Weiche halten und betont, dass die Station vor allem für Fahrgäste aus dem Flensburger Umland besser erreichbar sei, als der „Hauptbahnhof“ im Stadtzentrum.

Das Land Schleswig-Holstein will ab Dezember 2014 den Regionalbahnverkehr zwischen Neumünster und Flensburg komplett einstellen. Im Gegenzug sollen die bisher im Zweistundentakt verkehrenden RE-Züge zwischen Hamburg und Flensburg künftig stündlich fahren und alle Unterwegsbahnhöfe mitbedienen – bis auf Flensburg-Weiche. Grund: Der Bahnhof wird nach Angaben des Landes von weniger als 40 Reisenden am Tag genutzt.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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