Demnach soll künftig ein zusätzlicher Zug auf der Strecke eingesetzt werden, um die kurzen Wendezeiten an den Endhaltestellen zu strecken. Statt derzeit sieben Minuten werden die Regionalbahnen aus Bad Oldesloe künftig 25 Minuten im Hamburger Hauptbahnhof stehen, bevor sie wieder zurück fahren.
Damit soll verhindert werden, dass die Züge mögliche Verspätungen in die Gegenrichtung übertragen. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Anfrage des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter hervor (Drucksache: 20/5564). “Die R10 ist, was Verspätungen und Zugausfälle angeht, gewissermaßen das Sorgenkind des HVV. Gleichzeitig nutzen immer mehr Fahrgäste diese Verbindung. Deswegen ist es gut, dass endlich mit einem neuen Fahrplan gegengesteuert wird”, so Buschhüter.
Laut dem SPD-Politiker hatte sich die Deutsche Bahn vor zwei Jahren vertraglich dazu verpflichtet, dass die Züge der R10 zu 95 Prozent pünktlich sind. Dieser Wert sei aber bislang so gut wie nie erreicht worden, so Buschhüter. Demnach betrug die Pünktlichkeit in den ersten neun Monaten 2012 im Schnitt nur 89,8 Prozent.
Der bisherige Tiefpunkt in diesem Jahr sei mit einer Pünktlichkeit von 81,8 prozent erreicht worden. Buschhüter: “Der seit Inkrafttreten des Verkehrsvertrages Ende 2009 geltende Fahrplan war …
Eine Antwort auf „Regionalzüge zwischen Hamburg und Oldesloe sollen pünktlicher werden“
Ich hoffe, dass der neue Fahrplan etwas bringt. Allerdings sehe ich folgendes Problem: Der Hamburger HBF ist bereits heute überlastet. Sofern da nun immer eine zusätzliche Bahn herumsteht, wird der Bahnhof noch weniger Kapazitäten haben, wodurch es wieder zu Verspätungen kommen wird, weil andere Bahnen nicht einfahren können. So wird sich das wieder hinziehen und dadurch werden wohl noch mehr Züge sich verspäten.