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Rot-Grün will mehr Platz für Busse und Fahrräder

Die rot-grüne Koalition im Bezirk Altona will künftig mehr Platz für Busse auf den Straßen schaffen. Das geht aus dem Entwurf eines Koalitionsvertrags hervor, berichtet DIE WELT.
Christian Hinkelmann
Zwei Fahrradfahrer fahren auf einem Schutzstreifen in Hamburg in der Feldstraße
Zwei Fahrradfahrer fahren auf einem Schutzstreifen in Hamburg in der Feldstraße

Demnach sollen unter anderem auf der Stresemannstraße wieder Busspuren entstehen.

Auch der Einsatz einer neuen und zuschlagfreien Express-Buslinie zu den Arenen im Volkspark soll geprüft werden, sowie die Abschaffung von Zuschlägen auf einigen Schnellbuslinien.

Außerdem will sich die Bezirksregierung für einen durchgehenden 10-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Blankenese und Wedel einsetzen sowie einen zusätzlichen S-Bahnhof in Ottensen bauen lassen – ein politischer Dauerbrenner.

Darüber hinaus planen SPD und GAL offenbar mehr Tempo-30-Zonen, eine Verlängerung des geplanten A7-Autobahndeckels bis zur Behringstraße sowie einen Ausbau der Fahrradwege – vor allem zwischen dem Fischmarkt und Othmarschen.

Am 16. April stimmen Parteitage von SPD und Grünen über den Entwurf des Koalitionsvertrags ab.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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