Nach den Kritikern machen jetzt die Befürworter einer S-Bahn nach Kaltenkirchen mobil und sammeln Unterschriften.
Laut einem Bericht des Hamburger Abendblatts hat in der vergangenen Woche eine Unterschriftenaktion entlang der AKN-Strecke zwischen Hamburg und Kaltenkirchen begonnen.
Demnach fordern die Bürgermeister von Quickborn, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen, Bad Bramstedt und anderen Kommunen einen zügigen Anschluss an das Hamburger S-Bahnnetz.
Die Unterschriftenlisten liegen laut Zeitungsbericht in Rathäusern, Banken und Geschäften aus und können hier gedownloadet werden (hier klicken).
“Die Stadt rückt näher an Hamburg und die Metropolregion heran, zieht weitere Einwohner, Kunden und Arbeitskräfte nach Kaltenkirchen und ermöglicht den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Stadt und Region eine einfachere und schnellere Verbindung nach Hamburg. Hamburg und Schleswig-Holstein profitieren nachhaltig und die dann weiter steigenden Fahrgastzahlen werden es bestätigen”, so Kaltenkirche…
4 Antworten auf „S-Bahn nach Kaltenkirchen: Befürworter sammeln Unterschriften“
Dieses Vorhaben soll doch nicht nach Wrist verlaufen. Das betrifft nur eine gelegentlich überlegte neue Strecke bis Kellinghusen, die in Wrist einen Zwischenstopp einlegen könnte. Toiletten sind wohl nicht nötig, da die S-Bahn dort dank langer Haltestellenabstände ziemlich schnell vorankommen würde. Von Stade bis zum Hbf. kann man doch auch die Blase anhalten. Ansonsten fährt man halt Regionalbahn, deren Züge teurer sind und seltener verkehren.
Bei der S-Bahn nach Kaltenkirchen soll ja die AKN abgelöst werden, die eben kaum vernünftige Umstiege ermöglicht und nicht so attraktiv ist für Pendler, die in die City wollen.
Dass Lurup und Osdorf angeschlossen werden sollten, steht ja auch fest, aber hat mit diesem Vorhaben nichts zu tun. Zur Zeit gibt’s (findet man hier auf dieser Seite) zwei Optionen: die neue Linie U5 oder eine neue S-Bahn von Altona/Diebsteich, die auch bis Schenefeld weiterfahren könnte.
@ ischi: Die S-Bahn kann über die S-Bahn-Gleise fahren und damit die verstopfte Strecke zwischen Harburg, Hauptbahnhof und Altona entlasten. Somit können mehr Regionalzüge zum Hauptbahnhof fahren und müssen nicht in Altona oder Harburg enden.
Ob Diebsteich oder Altona: umsteigen in der Pampa ist unattraktiv. Eine Regionalbahn kann nicht von Diebsteich in die Stadt fahren. Der City-Tunnel hat kein Vollbahn-Profil und die Verbindungsbahn ist kapazitätsmäßig ausgereizt, außer man macht Dammtor zu Berlin-Zoo und legt den Fernbahnhof dort still. Mit der S-Bahn kann man den “Dörfern” Itzehoe und Elmshorn eine direkte Verbindung zum Jungfernstieg bieten. Das bringt mehr Autos von der Straße als Toiletten und bequemere Sitze.
Eine S- Bahn nach Kaltenkirchen ist gut, jedoch muss eine Lösung für die Luruper und Bewohner vom Osdorfer Born gefunden werden. Die Strasse Elbgaustr. ist zu oft dicht und Busse haben total verspätung. Es wäre für diese Leute ein unglaublich langer Umweg in eidelstedt Zentrum einzusteigen. Vorteile einer S- Bahn nach Wrist oder sonst wohin auf die Dörfer kann ich immer noch nicht verstehen. Ich würde lieber den Komfort eines Zuges haben: Toiletten, Schnelligkeit und bequemere Sitze. Ich denke eine S- Bahn gehört in die Stadt oder in die nähere Umgebung. Ich bitte um Aufklärung, warum dafür eine S- Bahn besser sein sollte.