Der Pinneberger CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder erklärte nach einem Treffen in Berlin, Grube hätte ihm deutlich gesagt, dass die S4 im Norden Priorität habe weil sie notwendig für die Anbindung der Pendler im Hamburger Umland sei. Das schreiben die Uetersener Nachrichten.
Die geplante S-Bahn-Linie S4 soll vermutlich ab 2018 zwischen Hamburg-Altona, Jungfernstieg, Ahrensburg und Bad Oldesloe pendeln und die Fernverkehrsgleise im Hamburger Hauptbahnhof entlasten. Das Projekt genießt in Hamburg und Schleswig-Holstein hohe Priorität.
Langfristig soll die Linie von Hamburg-Altona bis nach Elmshorn, Itzehoe und Wrist/Kellinghusen verlängert werden.
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Eine Antwort auf „„S4 hat für Bahnchef Grube Priorität im Norden““
Dass Herr Grube Priorität in der S 4 sieht ist naheliegend, verspricht sie doch hohe Bestellerentgelte und Trassengebühren für ihn bzw. seine Bahn (die Trassengebühren selbst wenn die S Bahn fremdvergeben werden sollte), während die Errichtung der Gleise alleine der Steuerzahler zu Gunsten der „privaten Staatsbahn“ leistet.
Unter diesen Umständen wäre ich als Chef des begünstigten Unternehmens auch für die S 4.
Ich will den Sinn der S 4 insbesondere für das auch weitgehend finanziell verschonte Hamburg gar nicht in Frage stellen, aber man muß sich schon fragen dürfen, ob wirklich der am meisten profitieret, der die Sache zahlt oder nicht ganz andere. Übrigens braucht Herr Grube die S 4 auch, sollte die Vogelfluglinie ausgebaut werden. Und da ist es gut, wenn diese Investitionen schon von anderen getätigt sind.