Wahrscheinlich wird die geplante S-Bahn nach Ahrensburg und Bad Oldesloe erst im Jahr 2020 Realität – aber schon heute gab es einen Vorgeschmack. Am Mittag rollte erstmals ein Zug mit geladenen Gästen über die künftige Strecke (S4).
Mit an Bord: Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch, Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Jost de Jager, S-Bahn-Chef Kay Uwe Arnecke sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
De Jager: „Das Großprojekt S4 ist Voraussetzung dafür, die stark wachsenden Verkehrsströme zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein auch in Zukunft bewältigen zu können. Wir tun alles, damit aus der ´Vision S4` bis 2018 Wirklichkeit wird.“
Hamburgs Wirtschaftssenator Horch betonte, dass die neue S4 vor allem den überfüllten Hauptbahnhof entlasten würde. „Durch den Wegfall der Regionalbahnen nach Bad Oldesloe schaffen wir im Hauptbahnhof und auf der Strecke nach Lübeck dringend benötigten Platz für den Fern- und Güterverkehr, so Horch“.
Kay Uwe Arnecke von der Hamburger S-Bahn ergänzte, dass rund 250.000 Menschen in Hamburg und Stormarn von der neuen S4 profitieren würden. „Wir wollen während der Hauptverkehrszeiten einen Zehn-Minuten-Takt zwischen Ahrensburg und Hamburg-Altona anbieten. Dabei erwarten wir rund 20.000 Fahrgäste täglich mehr als heute, die dann zuverlässig und umsteigefrei in die Hamburger Innenstadt kommen“, so Arnecke.
Für die Befürworter der S4 …