Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

So soll der neue S-Bahnhof in Ottensen aussehen

2015 soll der Bau eines neuen S-Bahnhofs in Ottensen beginnen. Die ersten Pläne sind inzwischen fertig. NahverkehrHAMBURG erklärt, wie der neue Bahnhof aussehen soll und mit welchen Punkten der Bezirk Altona unzufrieden ist.
Christian Hinkelmann
S-Bahn am geplanten neuen Bahnhof Ottensen zwischen Bahrenfeld und Altona in Hamburg
Genau hier, am Bahrenfelder Steindamm, soll der neue S-Bahnhof Ottensen gebaut werden

Der seit Jahrzehnten geplante S-Bahnhof in Ottensen rückt näher. Ende dieses Jahres soll die Ausführungsplanung beginnen. Das geht aus einer Drucksache der Bezirksversammlung Altona hervor, die NahverkehrHAMBURG vorliegt. Baubeginn könnte nach Angaben der Deutschen Bahn bereits im Jahr 2015 sein. Die Arbeiten sollen 20 Monate dauern.

Laut dem Bezirkspapier soll der neue Bahnhof am Bahrenfelder Steindamm, zwischen den Stationen Bahrenfeld und Altona an der Linie S1 entstehen. Mit der neuen Station sollen die Stadtteile Bahrenfeld und Ottensen besser an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen werden. Prognosen gehen davon aus, dass die Fahrgastzahlen durch den neuen Bahnhof um 5 Prozent steigen.

Während der Bauarbeiten muss die S-Bahnstrecke nach Bezirksangaben mindestens 2 x 4 Wochen lang gesperrt werden. Die geschätzten Baukosten liegen bei 15 Millionen Euro und werden vom Bund und der Stadt Hamburg getragen.

NahverkehrHAMBURG erklärt den neuen S-Bahnhof:

  • Die neue S-Bahn-Station Ottensen soll zwischen dem Bahrenfelder Steindamm (Osteingang) und der Daimlerstraße (Westeingang) entstehen. Der Haupteingang soll am Bahrenfelder Steindamm liegen. Hier ist von der Straßenunterführung aus ein barrierefreier Bahnsteigzugang mit Aufzug geplant. Am Westende soll als Nebeneingang eine verglaste Fußgängerbrücke mit Zuwegen zur Gaußstraße und Daimlerstraße gebaut werden. Ein alternativer Fußgängertunnel sei verworfen worden, weil der Bau rund 400.000 Euro teurer und das Sicherheitsempfinden geringer sein würde, heißt es in den Unterlagen.
  • Geplant…

    Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Soll trotz steigender Fahrgastzahlen in den nächsten Jahren stillgelegt werden: Die Bäderbahn in der Lübecker Bucht - hier am Bahnhof Haffkrug.

Trotz Beschluss: Warum die Bäderbahn gar nicht stillgelegt werden kann

„Die einfachste Lösung ist wahrscheinlich ein Busverkehr“: Beliebte Touristenzentren an der Ostsee sollen nach dem Willen von Bund, Bahn und Land Schleswig-Holstein ihren direkten Bahnanschluss verlieren. Doch rechtlich gesehen ist das derzeit wohl gar nicht möglich. Die Hintergründe und wann voraussichtlich die letzten Züge auf der Bäderbahn fahren werden.

Emsiges Arbeiten im Gleisdreieck am S-Bahnhof Hasselbrook. Hier soll die S4 aus der S1-Strecke ausfädeln und Richtung Bad Oldesloe führen.

So weit sind die Bauarbeiten an der neuen S4 in Hamburg

Seit Tagen ist die S-Bahnlinie S1 im Hamburger Nordosten voll gesperrt, weil dort an der künftigen S4 gebaut wird. Was passiert da genau? Wir waren vor Ort und zeigen aktuelle Bilder vom S4-Baufortschritt. Langsam wird der Zeitplan sportlich.

Die Hamburgerin Maike Brunk hat ihr Auto vor einem Jahr verkauft und erledigt seitdem alles mit dem HVV und ihrem Hollandrad.

„Am meisten hat mich überrascht, dass ich gelassener geworden bin“

Wie bewegt sich ein Mensch durch Hamburg, der kein Auto hat? Hafenschnackerin Maike Brunk hat ihren Wagen vor einem Jahr verkauft und gibt im Interview spannende Einblicke, welche Mobilitätsdienste sie für welche Strecken nutzt, nach was für Kriterien sie dabei entscheidet, wie viele Kilometer sie monatlich womit zurücklegt und was sie sich dringend vom HVV wünscht.

11 Antworten auf „So soll der neue S-Bahnhof in Ottensen aussehen“

Gibt es eigentlich Neuigkeiten zu der S-Bahn Station Ottensen? Die Infos sind ja schon mehr als ein halbes Jahr alt…Was ist der aktuelle Stand?

@ Anwohner X
Lärmschutz ist schön und gut. Aber man kann es auch übertreiben.
Bei uns in Winsen wurde neuer Lärmschutz am Bahnhof gebaut. bis 6m hoch. Sieht aus wie die Berliner Mauer.

Geplant fahren Langzüge soweit ich informiert bin nur auf der S3 zwischen Elbgaustraße und Neugraben; als die S3 wegen Gleisarbeiten eine Zeitlang den Harburger Ast alleine bediente, waren sogar nur Langzüge im Einsatz. Ich vermute mal, dass die Anzahl der Züge nicht ausreicht, um weitere Linien mit Langzügen zu bedienen (auch wenn vielleicht durchaus sinnvoll). Wenn in der Hauptverkehrszeit auch die S11 und S2 fahren, wird es schlicht an Zügen mangeln.

@johannes anscheinend sind für die s- 1 keine langzüge geplant…. anders kann ich mir nicht erklären weshalb man den bahnsteig vom haltepunkt „hochkamp“ gekürzt sowie in klein flottbek und blankenese betretbare verkürzende barrieren aufgebaut hat

Welcher Spaßvogel von Visualisierer hat denn diese niedliche Strassenbahn in die Renderings eingebaut?

Hoffen wir mal, dass der Rest der Bilder belastbarer ist.

Warum nur 140m Bahnsteiglänge? Wäre es vor dem Hintergrund der steigenden Fahrgastzahlen nicht angebracht, gleich einen 200m-Bahnsteig zu bauen? Dann müsste man zumindest hier im Zuge eines zukünftigen Langzug-Einsatzes – was ja durchaus auch auf der S1/S11 keine Utopie ist! – nicht mehr umbauen.

Man mag zwar sagen für „Den Rest“ ist Ottensen nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn es um eine bessere Erschließung geht. Allerdings wird so doch zumindest ein Zeichen gesetzt, dass solch ein Bau möglich und je nachdem wie die Fahrgastzahlen ausfallen vielleicht auch nötig ist.

Baut die S-Bahn dann noch den ihrne Teil für den Umsteigebahnhof Elbbrücken, darf sie sich meines Erachtens auch mal auf die Schulter klopfen und wir haben bei dem Thema erst mal nichts zu meckern. Die DB könnte sich dann auch mal anderen Themen widmen, z.B. Sauberkeit…

Im Übrigen finde ich diesen Erstentwurf der Station ganz gelungen, duch das viele Glas, welches ja heute wohl an jeddem Neubauprojekt zu finden ist, wird der Bahnhof bestimmt auch angemessen hell.

Nur muss die Brücke vollständig aus Glas sein? Wenn ich da den alten Poppenbüttler (Bus-)bahnhof denke, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis irgendwelche Bekloppten die Scheiben zerdeppern.

Gott sei Dank wurde mal nachgedacht und es wird eine Haltestelle mit zwei(!) Zugängen geschaffen – was eigentlich völlig logisch sein sollte.

Es ist so bitter, wie sich das ohnehin weitmaschige Schienennetz der S- und U-Bahn die Erschließung und Umsteigefreundlichkeit durch außerordentlich schlechte Haltestellenzugänge selbst erschwert.

Man müßte so viele Haltestellen umbauen, damit diese ganzen Unannehmlichkeiten mal aufhören.
Wieso nicht im Zuge des Lifteinbaus?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert