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So sollen die neuen U-Bahnhöfe der U4 in Horn aussehen

Nackter Beton und Lichtprojektionen: So sollen die neuen U-Bahn-Haltestellen entlang der U4-Verlängerung in der Horner Geest aussehen, wie die Hochbahn jetzt entschieden hat.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: So soll die neue U4-Haltestelle in der Dannerallee in Hamburg aussehen
Visualisierung: So soll die neue U4-Haltestelle in der Dannerallee in Hamburg aussehen
Foto: Hochbahn

Das Design der neuen U-Bahnhöfe entlang der geplanten U4-Verlängerung in der Horner Geest steht fest. Die Hochbahn hat gestern die Siegerentwürfe eines Architektenwettbewerbs vorgelegt.

Demnach sollen die drei neuen Haltestellen an der 2,6 Kilometer langen Strecke viel nackten Beton und Lichtprojektionen enthalten.

Die Farbtöne und Projektionen orientieren sich dabei am jeweiligen Bahnhofsumfeld: Am neuen Bahnsteig an der bereits bestehenden aber künftig erweiterten Haltestelle Horner Rennbahn sollen beispielsweise galoppierende Pferde an die nackten Betonwände projiziert werden, am Bahnhof Dannerallee ziehen Fische über die Wände und sollen auf das benachbarte Schiffbeker Moor anspielen.

Neue Stationen sind einfacher gestaltet als Bahnhöfe in der HafenCity

Im direkten Vergleich zu den aufwändigen U4-Haltestellen in der HafenCity wirken die Entwürfe der neuen Stationen schmuckloser und einfacher.

Die Entwürfe stammen von dem Architekturbüro netzwerkarchitekten in Darmstadt und wurden von einer 13-köpfigen Jury ausgewählt.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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9 Antworten auf „So sollen die neuen U-Bahnhöfe der U4 in Horn aussehen“

Kann die Hochbahn bitte auch die seit Jahren geplanten, aber nicht wirklich voran kommenden, S-Bahn-Projekte bauen? Dann werden die vielleicht auch im nächsten Jahrzehnt mal fertig. 😉

„Das Bauwerk wird so virtuell mit allen Bestandteilen visualisiert und soll den Planern dabei helfen, Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben.“

Naja, wenn die Technik den auch dazu benutzt wird. Man auch ohne sowas die allermeisten Fehler fruehzeitig erkennen wenn man nur genug kompetetente Planer einsetzt. Und auch trotz solcher Techniken kann man nich genuegend Fehler machen (z.B. bei der Abfolge der Arbeitsablaeufe) – insbesondere wenn solche Techniken dazu benutzt werden die Zahl / Qualifikation der Ingineure zu reduzieren…

(Aber man muss sagen dass die Hochbahn eigentlich ganz gut and koptetent baut)

Der nackte Beton an den Wänden wird doch garantiert sofort von irgendwelchen Graffiti-Vandalen beschmiert. Da nützen auch die Licht-Projektionen nichts.

Von Kacheln oder Glas bekommt man die Farbe aber wesentlich leichter ab, als von Beton.
Der Beton saugt den Lack geradezu auf. Da bleiben hinterher immer irgendwelche schäbigen Flecken zurück. Die Beton-Wand muss nur einmal mit Farbe vollgesaut werden und ist dann für alle Zeiten verhunzt und beschädigt. Dass sowas passieren wird, ist absehbar. Gerade nackter Sichtbeton lockt Graffiti-Vandalen nochmal ganz besonders an.

Schickes einfaches Design. Es muss ja nicht immer teuer sein. Schade das die Planung nicht bei anderen Projekten so schnell geht wie hier. (Siehe Bahnhof S-Bahn Elbbrücken, Ottensen, S21 Verlägerung nach Kaltenkirchen oder der S4 Bau nach Ahrensburg, Bargedeheide (Bad Oldesloe).

Warum ist für die Station Stoltenstraße eigentlich kein Mittelbahnsteig vorgesehen? Und wenn es an den Kosten liegt, warum dann trotzdem bei der Station Dannerallee? Wendeanlagen?

Das hat in der Regel bauliche Gründe. Optimalerweise will man immer einen Mittelbahnsteig, allerdings ist das nicht immer möglich. Bauwerke, Versorgungsleitungen (Wasser/Abwasser/Strom/ect.) Lage der Eingänge/Fahrstühle sind entscheidend. Bei Tunnelhaltestellen ist für einen Mittelbahnsteig auch immer eine Gleisspreizungs notwenig, um die Haltestelle auch mit VMax 80km/h anfahren zu können muss diese schon einige Entfernung vor der Haltestelle stattfinden.
Am Ende ist es eine Kosten Nuten Rechnung und ob es baulich möglich ist.

wenn der Baubeginn noch dieses Jahr erfolgt, dann kann ich nur sagen: Hut ab vor dem HVV und damit ist dann auch entschieden, daß die U Bahn auch nach Osdorf fahren wird (denn erfahrungsgemäß bekommt die S-Bahn ihre Bauvorhaben ja nie rechtzeitig hin.

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