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Hau drauf – sogar auf politische Freunde

Kommentar zur Podiumsdiskussion der SPD in Winterhude. Thema: Können wir uns die Stadtbahn leisten?
Christian Hinkelmann
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn am U-Bahnhof Kellinghusenstraße in Hamburg
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn am U-Bahnhof Kellinghusenstraße in Hamburg
Foto: Hochbahn

Von Harald Hohberg

Tatort Winterhude. „Guten Tag, ich komme aus Rahlstedt.“ Anschwellendes Gegrummel, Tonlage: Der hat hier gar nichts zu suchen! Mein Besänftigungsversuch „Ich habe jahrelang in Winterhude gearbeitet“ schlägt fehl. Zwar sinkt während meiner Einlassungen pro Stadtbahn die Phonstärke, doch auffällig viele Gäste der SPD-Veranstaltung verschränken jetzt demonstrativ die Arme vor der Brust. Auswärtige sind offensichtlich nicht unbedingt willkommen, wenn die SPD in einer Podiumsdiskussion provokant fragt: Können wir uns die Stadtbahn leisten?

„Wir brauchen endlich einen Autobahnring. Dann kommen nicht mehr alle durch Winterhude“, sagt eine Dame, die irgendetwas mit schlicht heißt. Ein anderer Senior verkündet aufgebracht: „Wir brauchen hier keine Steilshooper. Multi-Kulti ist endgültig tot.“ Da murren sogar ein paar Gesinnungsgenossen. Aber ach ja, dem Beobachter dämmert es: Wenn schon Stadtbahn, dann steckt man das einfache Volk aus der Nachbarschaft am besten abseits von Winterhude auf die Güterumgehungsbahn. Zur Entschuldigung sei angemerkt, Menschen haben immer Angst vor Veränderung, besonders ältere. Und im Saal verformte sich die Alterspyramide zum Atompilz. Entsprechend die Sorgen. Eine Dame aus der Ohlsdorfer Straße fragte: „Wie lange dauert ein Enteignungsverfahren? Erlebe ich das Urteil überhaupt noch?“

Eine Vorlage für Wolfgang Kopitzsch (SPD), Bezirksamtsleiter HH-Nord . Er gab sich als guter Freund von Hochbahn-Chef und Stadtbahnplaner Günter Elste aus. Wobei sich im weiteren Verlauf die Frage aufdrängte, ob solche Freundschaften ewig halten. Auf 40 Jahre Parteiarbeit für die SPD verwies Kopitzsch gewichtig. Da lernt man auszuteilen. Jedenfalls ließ er nichts aus, was die Stadtbahn behindern könnte. Als er die zu fällenden Bäume beklagte, kam ich drauf: Ob er den Kamin neuerdings mit Holz-Pellets befeuert? Der Auftritt bewies jedenfalls seine Wandlungsfähigkeit. Denn vor einem halben Jahr, bei einer CDU-Veranstaltung zum gleichen Thema am gleichen Ort hatte sich Kopitzsch noch eindeutig für die Stadtbahn ausgesprochen. Doch damals saß auch noch „sein Freund“ Elste mit am Tisch.

Dessen ungeachtet: Stars des Abends waren Herr und Frau Domres – die Hamburger Antwort auf die zu Guttenbergs? Sie sinngemäß: Jetzt müsse alles neu und schonungslos hinterfragt werden, alle Zahlen und Fakten müssten auf den T…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Echte Handarbeit

Dank der limitierten Auflage ist es uns möglich, jeden einzelnen Kalender vor dem Versand sorgfältig zu prüfen. Danach wird er von Hand in einem hochwertigen Kalenderkarton verpackt. Der Versand aller Kalender startet Anfang Dezember, damit Ihr Exemplar noch vor dem Nikolaustag bei Ihnen ist.

Preis bleibt stabil

Alles wird teurer, aber wir haben es trotz steigender Kosten geschafft, den Kalenderpreis 2025 stabil zu halten. Sie zahlen keinen Cent mehr als im vergangenen Jahr.

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Zusätzliche Information

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Farbe

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Egal, wann Sie bestellen: Wir versenden die gesamte Kalenderauflage in einem Rutsch Anfang Dezember. Ein früherer Versand ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich, denn die Qualitätskontrolle der einzelnen Kalenderexemplare, die Verpackung und der Versand sind bei uns noch echte Handarbeit. Falls Sie den Hamburger Mobilitätskalender also als Weihnachtsgeschenk oder Nikolausgeschenk nutzen wollen, können Sie sicher sein, dass Ihre Bestellung vor dem Nikolaustag ankommt.

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Sie können unseren Hamburger Mobilitätskalender 2025 per Kreditkarte, PayPal oder per Banküberweisung zahlen. Bedenken Sie bitte, dass Sie im Falle einer Banküberweisung das Geld selbständig an uns überweisen müssen. Ihre Bestellung wird erst verbindlich, sobald das Geld bei uns eingegangen ist. Dies dauert bei Banküberweisungen in der Regel einige Tage.

Was bedeutet “limitierte Auflage”?

Unseren Mobilitätskalender 2025 lassen wir nur einmal drucken. Wenn diese Auflage vergriffen ist, gibt es keinen Nachschub. Wenn Sie also eines der Exemplare haben möchten, bestellen Sie schnell. Im vergangenen Jahr war unser Kalender nach nur wenigen Tagen ausverkauft. Bei der Bestellung zählt Ihr Zahlungseingang bei uns.

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Leider nicht. Wir versenden nur innerhalb Deutschlands. Aber vielleicht haben Sie ja Bekannte in Deutschland, die den Kalender für Sie annehmen können.

Über welchen Anbieter wird der Hamburger Mobilitätskalender 2025 verschickt?

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