Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

SPD will im Herbst erste Zahlen über Kosten vorlegen

Die SPD macht ernst: Im Herbst soll es erstmals eine konkrete Kostenaufstellung für den geplanten massiven Ausbau des Busverkehrs geben. Der ADAC warnt bereits vor einer Benachteiligung der Autofahrer.
Christian Hinkelmann
Bauarbeiten für Busbeschleunigungsprogramm in Hamburg
Bauarbeiten an einer Busspur am Bezirksamt Eimsbüttel in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Die SPD will im Herbst erste Zahlen über die Kosten für „Europas modernstes Bussystem“, also den massiven Ausbau des Busverkehrs in der Stadt, vorlegen. Das kündigte SPD-Verkehrsexperte Ole Thorben Buschhüter in der Hamburg1-Sendung „Schalthoff Live“ an.

Demnach werde der Senat im Herbst einen Nachtrag zum aktuellen Haushaltsplanentwurf vorlegen in dem auch die geplante Busoffensive enthalten sei.

Zu den angedachten Beschleunigungsmaßnahmen gehören Vorrangschaltungen an Ampeln, weitere Busspuren und der Wegfall von Haltebuchten an Bushaltestellen, so Buschhüter. Dadurch kämen die Busse künftig schneller zum Ziel und könnten öfter eingesetzt werden. Außerdem sollen zusätzliche und vor allem größere Busse angeschafft werden.

Prof. Carsten Gertz, Verkehrsplaner TU Harburg, sieht in der geplanten Busoffensive allerdings auch Probleme. Es werde bei der Planung von Busspuren und Bevorrechtigungen an Kreuzungen zu denselben Diskussionen kommen, wie bei der Stadtbahn, so Gertz. Außerdem seien die Ausbaumaßnahmen nicht zum Nulltarif sondern nur für höhere Millionenbeträge zu haben.

Die Grünen sehen dies ähnlich. Der verkehrspolitische Sprecher der GAL, Till Steffen, hält Busbeschleunigunge…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Hamburger Senat will bislang geheime HVV-Daten regelmäßig veröffentlichen.

Hamburg veröffentlicht geheime HVV-Daten

Der Hamburger Senat will ein gut gehütetes Geheimnis lüften und die Fahrgastzahlen für jede einzelne HVV-Haltestelle in der Hansestadt öffentlich machen. Was das für Verkehrsprojekte bedeutet, ab wann die ersten Daten online gehen und was der Haken an der Sache ist.

Die Hamburgerin Maike Brunk hat ihr Auto vor einem Jahr verkauft und erledigt seitdem alles mit dem HVV und ihrem Hollandrad.

„Am meisten hat mich überrascht, dass ich gelassener geworden bin“

Wie bewegt sich ein Mensch durch Hamburg, der kein Auto hat? Hafenschnackerin Maike Brunk hat ihren Wagen vor einem Jahr verkauft und gibt im Interview spannende Einblicke, welche Mobilitätsdienste sie für welche Strecken nutzt, nach was für Kriterien sie dabei entscheidet, wie viele Kilometer sie monatlich womit zurücklegt und was sie sich dringend vom HVV wünscht.

Emsiges Arbeiten im Gleisdreieck am S-Bahnhof Hasselbrook. Hier soll die S4 aus der S1-Strecke ausfädeln und Richtung Bad Oldesloe führen.

So weit sind die Bauarbeiten an der neuen S4 in Hamburg

Seit Tagen ist die S-Bahnlinie S1 im Hamburger Nordosten voll gesperrt, weil dort an der künftigen S4 gebaut wird. Was passiert da genau? Wir waren vor Ort und zeigen aktuelle Bilder vom S4-Baufortschritt. Langsam wird der Zeitplan sportlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert