Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Studie: Bahn-Reaktivierung nach Geesthacht würde täglich 7.000 Fahrgäste bringen

Heute wird lang erwartete Machbarkeitsstudie für Personenverkehr auf alter Bahnstrecke nach Geesthacht öffentlich präsentiert. Autoren bevorzugen Akku-Straßenbahn bis zum Bergedorfer Bahnhof.
Christian Hinkelmann
So ein Bild, wie dieses, wird es in den nächsten Jahren in Geesthacht nicht geben. Das Bahn-Reaktivierungsprojekt stockt.
So ein Bild, wie dieses, wird es in den nächsten Jahren in Geesthacht nicht geben. Das Bahn-Reaktivierungsprojekt stockt.
Foto: Christian Hinkelmann

Wenn auf der alten Bahnstrecke zwischen Bergedorf und Geesthacht wieder regelmäßig Personenzüge fahren würden, könnte das täglich rund 7.000 Fahrgäste auf die Schiene locken.

Das geht aus einer Machbarkeitsstudie hervor, die heute Abend öffentlich in Geesthacht vorgestellt wird und die NahverkehrHAMBURG exklusiv vorliegt (ACHTUNG: Die Veranstaltung wurde wegen des Coronavirus abgesagt – mehr dazu am Ende des Artikels!)

Demnach gehen die Autoren der „Projektgemeinschaft IVE mbH / IGES Institut GmbH“ aus Hannover in einer groben Einschätzung davon aus, dass eine Reaktivierung des Bahnbetriebs wirtschaftlich sein könnte. Sie schlagen als bevorzugte Variante einen Betrieb mit Akku-Straßenbahnen im 10-Minuten-Takt auf der eingleisigen Bahnstrecke vor, die in Bergedorf über eine kurze Neubaustrecke im Straßenbereich bis zum Bergedorfer Bahnhof fahren würden.

Gutachter bevorzugen Straßenbahn in Bergedorf

Die Straßenbahnen würden dabei auf der Nordseite des Bahnhofs direkt am S-Bahnsteig halten, an dem die Züge Richtung Hamburg abfahren. Umsteigende Fahrgäste könnten ohne Treppensteigen direkt in die S-Bahn wechseln.

Die einmaligen Kosten für den Bau liegen der Studie zufolge bei 73,66 Millionen Euro, der Betrieb würde jährlich 17,10 Millionen Euro kosten. Die Straßenbahnvariante ist laut Gutachten „zu empfehlen, da sie verkehrliche Vorteile beinhaltet, aufwärts kompatibel ist und auch in dichterem Takt (z.B…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Drei Monate lang dicht: Die Bahnstrecke zwischen Husum und St. Peter-Ording ist nur eine von vielen Verbindungen im Norden, die in den kommenden Jahren monatelang komplett gesperrt werden - vor allem rund um die Stadt Hamburg.

Bahnfrei im Norden: Diese sieben Strecken sind bis 2030 monatelang gesperrt

Auf Bahn-Fahrgäste in der Region Hamburg kommen in den nächsten Jahren massive Einschränkungen und Probleme zu: fünf wichtige Strecken sollen bis 2030 monatelang voll gesperrt werden. Alle Züge fallen aus und werden durch Busse ersetzt. Zwei weitere Strecken im Norden sind schon dicht. Alle anstehenden Langzeit-Sperrungen hier im Überblick.

Die erst im Jahr 2004 neu gebaute AKN-Station Eidelstedt Zentrum ist ein großer Knackpunkt in der S-Bahn-Planung. Obwohl ein S-Bahn-Betrieb damals schon intensiv diskutiert wurde, plante die AKN die Haltestelle ohne spätere Upgrade-Möglichkeit. Die Folge: Die Bahnsteige sind zu kurz für S-Bahnen und die Brücken zu niedrig für eine Oberleitung. Diese Kurzsichtigkeit muss jetzt teuer bezahlt werden. Die Gleise müssen im Bereich der gesamten Station um 20 Zentimeter abgesenkt werden, damit dort eine hängende Stromschiene installiert werden kann (benötigt weniger Platz als eine herkömmliche Oberleitung). Eines der beiden Gleise ist dafür schon entfernt. Außerdem ist eine Verlängerung der Bahnsteige am Nordende der Station nötig.

Kommt die S-Bahn Richtung Kaltenkirchen schon früher?

Wegen der massiven Bauverzögerungen gibt es in Hamburg Überlegungen, den S-Bahn-Betrieb schon vorzeitig teilweise aufzunehmen. Das sagt die Verkehrsbehörde dazu, dieser Knackpunkt müsste dafür aus dem Weg geräumt werden und diesen Vorteil hätte die Idee vor allem für die Menschen in Schnelsen.

Menschen stehen am U-Bahnhof Baumwall in Hamburg.

Trotz Deutschlandticket: HVV-Fahrgastzahl nur auf 2016-Niveau

Das Deutschlandticket verkauft sich im HVV zwar wie geschnitten Brot, aber es hat im vergangenen Jahr noch nicht geschafft, die Fahrgastzahlen deutlich über die Vor-Corona-Rekordwerte zu hieven. Dafür wurde in Hamburg wieder mehr mit dem Auto gefahren. Was sich aus den Zahlen lernen lässt.

21 Antworten auf „Studie: Bahn-Reaktivierung nach Geesthacht würde täglich 7.000 Fahrgäste bringen“

Das Gutachten scheint recht fundiert zu sein.
Die Variante mit der BoStrab nach Bergedorf hat Charme.
Die als zwingend angesehenen Brücken an den BÜ sind aber eher Totschlagargumente.
Bei einem 20 min Takt sollte das noch verträglich sein.
Wenn die Strecke erfolgreich ist und einen 10 min Takt erforderlich macht, kann man das immer noch nachholen. Bergedorf braucht ohnehin eine neue miV NS Trasse außerhalb der City zur Entlastung.
Das hat dann mit der Bahn nichts zu tun.

Vergleichbar ist die Reaktivierung der Strecke Böblingen – Dettenhausen bei Stuttgart, genannt Schönbuchbahn. Die Prognosen wurden weit übertroffen, hat inzwischen werktags über 10.000 Fahrgäste. Wurde deshalb zum Dezember 2019 von Diesel auf Oberleitung umgestellt, wobei die bestellten Fahrzeuge verspätet erst im Dezember 2020 in Betrieb gehen werden. Deshalb derzeit noch mischbetrieb von Diesel-RS1 und elektrischen Triebwagen 426. Näheres siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nbuchbahn#Elektrifizierung_und_partieller_zweigleisiger_Ausbau

Ganz neutral interessiert wüsste ich gerne, an welcher Stelle die gedachte Stadtbahn die DB-Gleise unter- oder überquert, um auf die Nordseite des Bahnhofs zu kommen.
Gibt es Pläne der möglichen Streckenführung?

Wow, geiles Foto aus Nizza. Eine moderne Stadtbahn auf Rasengleis, genau so wie es sein soll. Was für eine Lebensqualität dieses Foto ausstrahlt.
Aber aufhören zu träumen, in HH wird gebuddelt , damit oben Platz für die „Stinkkisten“ bleibt.

Diese Straßenbahn hat weder die Geschwindigkeit, noch die Kapazität einer U-Bahn. Man sollte eine Furzstadt wie Nizza nicht mit einer Metropole wie Hamburg vergleichen.

Wenn einem die schlagkräftigen Argumente ausgehen, dann muss man halt ein bisschen rumpöbeln, gell? Warum sollte Hamburg auch gelungene Beispiele aus kleineren Städten übernehmen? Wir orientieren uns lieber an Weltmetropolen wie Beijing, Jakarta oder Kalkutta. Übrigens, was soll eine U-Bahn in einem Vorort wie Geesthacht??

Zwar wird korrekt gesagt, daß eine S-Bahn-Verzweigung von Bergedorf nach Geesthacht größere Infrastrukturmaßnahmen wie Tunnel- und/oder Brückenbau erfordert, denn die S-Bahn hält nördlich der Fernbahngleise und die Geesthachter Linie liegt südlich davon. Aber:

Wieso werden diese Argumente für die vorgeschlagene Stadtbahn ignoriert? Sie soll laut Studie auch an der Nordseite des Bergedorfer Bahnhofs halten – sogar ohne Treppensteigen einen direkten Umstieg in die S-Bahn ermöglichen. Das bedeutet doch, daß die Nordseite eine teure Dammaufschüttung und Verbreiterung des Bahnsteigs am Gleis 5 bräuchte. Und dazu müßte die Stadtbahn von dort runter, aber eher in einen die Fernbahngleise UND die Straße unterquerenden ähnlich teuren Tunnel, es sei denn, jemand ist so mutig, die Bergedorfer Straße (B5) untern den Fernbahn- und S-Bahnbrücken radikal zu verengen, um überhaupt Platz für eine Stadtbahn zu schaffen. Kann ich mir kaum vorstellen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Da können wir doch gleich die S-Bahn-Lösung mit S2-Verzweigung nach Geesthacht am Gleis 5 (und neu vielleicht Gleis 6) nehmen. Zwar teuer (und die vorgeschlagene Stadtbahn ist vermutlich ähnlich teuer in Wahrheit), aber auch leistungsfähiger. Die Frage ist eher, ob Hamburg überhaupt bereit wäre, für eine vornehmlich Schleswig-Holstein nützende Bahn so viel Geld auszugeben.

Mir fehlt in der Aufstellung der reine stündliche RB-Verkehr mit dieselbespannten Doppelstockzügen bis zum Hbf. mit Zwischenhalt in Nettelnburg, als Ergänzung zum bestehenden Busverkehr nach Bergedorf. Für diese Variante wären sicherlich keine/kaum Kreuzungsmöglichkeiten erforderlich, und die Strecke zum Hbf. sollte trotz dichtem Verkehr diese Trassen ermöglichen. Wenn es an Kapazitäten im Hbf. scheitert, dann eben vorerst nur bis Nettelnburg, bis die S4 fährt.

Für mich ist absehbar, dass dir aufwendigen Ausweichen für den 10-min-Betrieb die Straßenbahn-Variante faktisch verhindern werden.

Wirklich interessant, wie unterschiedlich die Experten-Bewertungen zum Busverkehr auf der Bahnstrecke ausfallen (ich selber kann mir das auch nicht gerade gut vorstellen).

Ein Spurbus auf einer 14 km langen Bahnstrecke ist absoluter Tüddelkram. Wer schon mal In Frankreich war, in Caen (wo der Spurbus Ende 2017 zugunsten einer Straßenbahn wieder aufgegeben wurde) oder in Nanzig (Nancy, dort soll der Spurbus ebenfalls zugunsten einer Straßenbahn wieder verschwinden), weiß, daß Spurbusse ihre Fahrtrasse innerhalb weniger Monate kaputt fahren, daß diese ständig ausgebessert werden muß und daß der Komfort für die Fahrgäste daher unter aller Kanone ist. Spurbusse sind eine Notlösung für kurze spurgeführte Strecken von ein paar hundert Metern. Aber wenn man bereits eine bestehende, gut ausgebaute Bahnstrecke von über 13 km hat, und lediglich 600 m an einem Ende fehlen, dann baut man diese 600 m ohne zu diskutieren als Straßenbahn !

Endlich könnte etwas in Gange kommen. Die vorgeschlagene Variante ist genau die, die ich schon vor langer Zeit in meinen „Buntstiftmalereien“ präkonisiert habe. Eine Anbindung direkt an der Rückseite des Bergedorfer Bahnhofes, in Höhe der S-Bahn, ist tatsächlich die vernünftigste Lösung. Persönlich hätte ich zwar eine Anbindung in Nettelburg bevorzugt, weil sie für mich mehr Vorteile bringt, aber ich bin ganz und gar damit einverstanden, daß die Anbindung am Bergedorfer Bahnhof mehr Vorteile bringt für die Allgemeinheit. Da diese Lösung auch noch ausbaufähig ist, ist sie deutlich zu bevorzugen.
Ich schätze nämlich, daß die anvisierten 7.000 Fahrgäste pro Tag eher unterschätzt sind und daß sich recht schnell herausstellen wird, daß die Kapazitäten auf der Strecke noch erhöht werden müssen. Derzeit bin ich einer von vielen, der mit dem Wagen bis irgendwo nach Bergedorf fährt (den P+R habe ich seit dem 28.07.2014 sorgfältig gemieden, danke SPD !), um dann mit der S-Bahn weiterzufahren. Für das heutige Busgezottel bin ich nicht bereit, den teuren Mehrpreis für die Tarifzone C zu zahlen, bei einer bequemen Bahnverbindung stellt sich die Frage überhaupt nicht mehr. Außerdem ist der Verkehrswert für das südliche Bergedorf auch nicht zu unterschätzen. Wer die aktuelle Situation kennt, weiß daß die Busse heutzutage ab Holtenklinke oder Pollhofsbrücke hoffnungslos überfüllt sind und die Fahrt zum Bergedorfer Bahnhof zu einer unbequemen Stehpartie wird.
Mit der Lösung einer Stadtbahn gibt es viele Ausbaumöglichkeiten :
1. Die BGE kann problemlos zweigleisig ausgebaut werden, denn sie war bis 1945 bereits zweigleisig und der Platz für das zweite Gleis ist fast überall noch vorhanden.
2. Die Strecke könnte straßenbahnmäßig elektrifiziert werden mit einer einfachen Oberleitung und 1.200V Gleichstrom oder 600V (halbe Spannung der S-Bahn und traditionelle Spannung von Straßenbahnen) und somit mit passenden Fahrzeugen eine Anbindung an das S-Bahnnetz bekommen. Man sollte sich deshalb auch die Frage stellen, ob es nicht auch besser wäre, die AKN mit 1.200V Gleichstrom aus der Oberleitung zu elektrifizieren, statt mit Bahnstrom 15.000V Wechselstrom 16 2/3 Hz. Den Ellerauern könnte man damit ebenfalls einen Gefallen tun, indem die Oberleitung viel einfacher ausfallen könnte.
3. Mit der Stadtbahnoption bietet sich auch in Geesthacht eine Weiterführung über den Bahnhof hinaus zum ZOB. (Leider hat man sich gerade mit dem neuen Häuserblock Sandstraße, Bergedorfer Str., Hafenstraße, Kurzer Weg, eine ideale Streckenführung zum ZOB verbaut).
4. Mit ihren guten Beschleunigungseigenschaften sind Stadtbahnen auf dieser Strecke ideal, weil so eine Vielzahl von Haltestellen bedient werden kann, ohne zuviel Zeit zu verlieren wie es bei traditionellen Regionalbahnen der Fall wäre. Neben den bereits bestehenden oder ehemaligen Haltestellen / Bahnhöfen Bergedorf-Süd, Holtenklinke, Börnsen, Escheburg, Besenhorst, Düneberg, Geesthacht und Geesthacht Freibad, wären zusätzliche Haltestellen am Weidenbaumsweg, Pollhofsbrücke, Speckenweg (mit Parkplatz und Übergang zum Bus 228), Dalbekschlucht (früher nur Ausflugsverkehr), und vor allem auch an der B404, mit einem großen Parkplatz für Pendler aus dem Raum südlich der Elbe sehr wünschenswert und würden einen parallellaufenden Busverkehr überflüssig machen.
Wenn man bedenkt, daß man bei deutlich weniger wichtigen Bahnstrecken, wo keine 1.000 Fahrgäste am Tag zu erwarten sind, bereits deutlich weiter fortgeschritten ist, erscheint die Reaktivierung der BGE als überfällig. Mit Ortschaften wie Geesthacht (30.000 Einwohner), Escheburg (3.400 E.), Börnsen (4.800 E.) und dem südlichen Bergedorf (ca. 10.000 E.) erschließt die BGE viele Wohngebiete.
Und wenn träumen erlaubt ist, könnte es irgendwann weitergehen nach Lauenburg, ohne den langen Umweg der heutigen Bahnstrecke über Büchen.

Nachtrag: Zu prüfen wäre ob eine Stadtbahn über Bergedor hinaus bis nach Wandsbek geführt werden könnte und so den Expressbus ersetzen könnte.

Ein Stadtbahn zwischen Geesthacht und Bergedorf finde ich auch am sympathetischten. Einen Spurbus mit seitlichen Betonwänden so wie in Essen gibt es nur wenige. Zumal es in Essen nur noch die eine Linie gibt.
Da der Bahnhof Geesthacht nicht direkt in der Innenstadt liegt wäre eine kurze Ausfädelung in Geesthacht entweder in die Fußgängerzone oder in die Berliner Straße bis in die Höhe zum ZOB sinnvoll.

Was soll denn die Akku-Straßenbahn? Akkus sind Sondermüll und schnell alternde Verschleißteile und zu vermeiden, wenn es nicht unbedingt sein muss. Eine Oberleitung ist in jedem Fall von Vorteil.

Sssst ! Laßt die ruhig erstmal mit ihren Akku-Straßenbahnen kommen. Hauptsache die BGE fährt wieder. Und wenn der Erfolg erstmal da ist, und der wird nicht ausbleiben, kann in einer zweiten Ausbaustufe das zweite Gleis gelegt werden und eine Oberleitung gespannt werden.

Da bin ich Mal gespannt, ob die Laien hier nun auch wieder den Gutachtern jede Kompetenz absprechen — oder ob man hier jubelt, weil einem aus subjektiven Gründen das vorläufige Ergebnis gefällt. Fakten und konkrete Kritik an den Autoren hab es ja nie, sondern nur fachfremde Behauptungen („fahren nie ÖPNV“) ohne Grundlage. Erinnert mich immer an AfD-Fanboys, die repräsentative Umfragen für bedeutungslos oder manipuliert halten, sobald ihr Verein („in meinem Umfeld wählen 33-45% AfD!!! Kann nicht sein!!!“) nicht wie erhofft abschneidet. Verlieren andere Parteien, bricht sofort Euphorie aus.

Panikstimmung bei Lokstedter ! Seine heißgeliebte SPD (die ihr gutes Wahlergebnis doch nur der Tatsache zu verdanken hat, daß viele traditionelle CDU und FDP Wähler SPD gewählt haben, nur um die Grünen etwas auszubremsen) könnte sich jetzt mit den Grünen einlassen müssen und die verhaßte Straßenbahn, erstmal im weit abgelegenen Bergedorf wiedereinführen. Deshalb schleudert er jetzt mit der AfD Keule, um von dem möglichen Verrat seiner SPD abzulenken. Aber die Straßenbahn wird kommen, zuerst in Bergedorf, dann womöglich Richtung Glinde und Wandsbek, und irgendwann wird sie die Innenstadt auch wieder erreichen.

Sag mal, Loki, stimmen deine Koordinaten noch?
Obwohl gar kein Anlass für deine Replik vorliegt, schiebst du schnell mal Stadtbahnbefürworter indirekt in den Dunstkreis der „ärgsten Stadtbahnfeinde“ (um in deinem Gedankenzusammenhang zu bleiben), und dann noch mit völlig unmöglichen „33-45″%. Auch wenn bei dir 0% das Wort Rumpelbahn vorkommt, ist deine Intention nur allzu deutlich erkannbar.

Falls du mit „Verlieren andere Parteien“ meine Meinung zur Verkehrspolitik der Linken meinen solltest: Da ist bei mir absolut keine Euphorie, sondern nur Enttäuschung. Und die von mir dargelegten Wahlergebnisse sind nun mal Realität (kannst du selber nachprüfen) und auch ist der Zusammenhang mit der Haltung der Partei zur S4 mehr als ersichtlich. Ebenso, dass bisher auf den Online-Präsentationen dieser Partei, die Nichtrepräsentanz des Bezirks Wandsbek (weder über Direktkandidaten noch über die Landesliste) in der Bürgerschaftsfraktion offensichtlich nicht als Problem angesehen wird.

Aber OK, du meinst ja auch, dass wir in Wandsbek ÖPNV-seitig überversorgt sind, und SUV-Liebhaber.
🙁

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert