Switchh-Station am U-Bahnhof Kellinghusenstraße eröffnet

HVV-Stammkunden können ab sofort auch in Eppendorf bequem von Bus und Bahn auf vergünstigte Mietwagen umsteigen. Die Hochbahn und der Bezirk Nord haben gestern einen so genannten Switchh-Punkt am U-Bahnknotenpunkt Kellinghusenstraße (über 80.000 Fahrgäste täglich) eröffnet.
Christian Hinkelmann
Das Logo an einer Switchh-Mobilitätsstation in Hamburg
Das Logo an einer Switchh-Mobilitätsstation in Hamburg

Es ist die insgesamt achte Station dieser Art in Hamburg.

Der neue Switchh-Punkt liegt in der Goernstraße direkt gegenüber dem Holthusenbad und hat sieben Stellplätze für Kurzzeit-Mietwagen von Car2go sowie vier Parkplätze für Langzeit-Mietwagen von Europcar.

Außerdem gibt es Platz für drei Taxen sowie eine StadtRad-Leihstation in direkter Nähe.

Switchh soll den Öffentlichen Nahverkehr in Hamburg besser mit anderen Verkehrsmitteln verknüpfen und kann derzeit nur von HVV-Stammkunden mit Abokarten, Proficards und Semestertickets genutzt werden.

Für einen monatlichen Grundbetrag von 10 Euro bekommen die Nutzer 60 Freiminuten im Monat und 10 Euro Rabatt auf die Anmeldegebühr beim Mietwagenanbieter Car2go, sowie 20 Euro Preisnachlass auf jede Anmietung bei Europcar in Deutschland.

Das auf zwei Jahre angelegte Pilotprojekt war im Mai vergangenen Jahres gestartet. Aktuell nutzen laut Hochbahn knapp 2.300 Kunden das System.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „Switchh-Station am U-Bahnhof Kellinghusenstraße eröffnet“

Die Länder fordern eine Aufstockung der Regionalisierungsmittel von 2014 auf 2015 um 16,4 % (!) und zusätzlich eine jährliche Anhebung um 2 %.
Wer derartig abenteuerliche Erhöhungen fordert, lebt außerhalb jeder Realität.

ich verstehe das system nicht, vielleicht kann mir das hier jemand erklären. da werden sog. mobilitätspunkte eingerichtet an den stellen der stadt (berliner tor, kellinghusenstr.) an die man super mit der u-bahn hin und weg kommt, warum soll ich da in ein auto steigen? wenn überhaupt dann macht so etwas an den u- und s-bahn halten außerhalb sinn, oder bin ich nur zu blöd, um das system zu begreifen? scheinbar nicht, es wird kaum von jem,andem genutzt, oder? und ich finde den hinweis von nichtautofahrer schon sinnig, an den u-bahnen fehlen ja vor allem fahrradstellplätze, statt mercedes-abstellanlagen.

@Nichtautofahrer
Durch “Switchh” will man doch gerade den MIV vermindern, was für einen Radfahrer ja nicht das Schlechteste wäre. Das bekommen Sie aber nicht hin, indem Sie überall massenweise Räder bereitstellen. Der Radfahreranteil liegt bei 12% und selbst die Grünen geben als Ziel nur 25% Radfahreranteil aus. Bleiben selbst dann, wenn man ein solch utopisches Ziel irgendwann im Jahre 2098 erreichen sollte, immer noch 75%, die kein Fahrrad fahren. Entschuldigen Sie, aber an die Leute muss auch mal gedacht werden. Bitte Radfahrerbrille absetzen:-)

Toll ! Für 11 Autos dieser Aufwand.
Auf der gleichen Fläche hätte man 40-50 Fahrradstandplätze einrichten können, denn die werden an dieser Stelle dringend benötigt. Das ganze Projekt Shwitch (Grauenhaftes Denglisch) ist Lobbyarbeit für die Fahrzeughersteller.

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