Seit genau einer Woche ist Hamburgs neue Hafencity-U-Bahn für Fahrgäste geöffnet. Mehr als 100.000 Menschen haben die U4 seitdem „beschnuppert“. Das größte architektonische Highlight dürfte die Endhaltestelle „HafenCity Universität“ sein. Von außen liegt sie (noch) unscheinbar in einer Sand- und Baustellenwüste – unter der Erde entpuppt sich der Zweckbau aber als eine riesige und bis ins kleinste Detail durchinszenierte Lichtphilharmonie.
NahverkehrHAMBURG erklärt die Haltestelle im Detail:
Der U-Bahnhof „HafenCity Universität“ ist die zweite und letzte Neubaustation der U4. Die Fahrt vom Jungfernstieg dauert rund sechs Minuten. Bis 2018 soll die U4 von hier bis zu den Elbbrücken verlängert werden. Die Planungen hierfür laufen bereits, direkt hinter dem jetzigen Tunnelende haben sogar schon die ersten Arbeiten für den Bau einer Abstellanlage begonnen.
Die U4-Haltestelle liegt 16,5 Meter unter der Erde und wirkt mit einer Breite von 16 Metern und einer Raumhöhe von 10 Metern außergewöhnlich großzügig. Große Glaselemente verbinden Bahnsteighalle und Treppenaufgänge, sodass der Raum noch größer und transparenter wirkt.
Baubeginn war Ende 2007, die Entwürfe stammen vom Büro „Raupach-Architekten“ in München.
Die gesamte Station ist von der Gestaltung her auf das Thema „Hafen“ getrimmt.
Die Wandverkleidungen sind dunkel und sollen rostige Schiffsrümpfe aus Stahl symbolisieren. Zwölf riesige 6,5 Meter lange und 2,8 Meter hohe Boxen, die über …