Regionalausschuss kippt Busbeschleunigungspläne
Die Busbeschleunigung im Mühlenkamp kommt anders als bisher geplant. Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat die bisherigen Pläne des Senats gestern Abend im Wesentlichen abgelehnt.
Die Busbeschleunigung im Mühlenkamp kommt anders als bisher geplant. Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat die bisherigen Pläne des Senats gestern Abend im Wesentlichen abgelehnt.
Der Regionalausschuss Eppendorf Winterhude entscheidet heute voraussichtlich über die geplante Busbeschleunigung im Mühlenkamp. Dabei geht es darum, ob die Haltestelle Gertigstraße wie bisher geplant vor die Häuser Mühlenkamp 10 bis 18 verlegt und die Gertigstraße in Richtung Mühlenkamp zur Einbahnstraße gemacht wird.
Einführung einer Stadtbahn, ein einfacheres HVV-Tarifsystem, deutlich mehr Geld für den Ausbau des Radverkehrs und eine Citymaut für Autos. Der Landesvorstand der Hamburger Grünen hat gestern ein neues Verkehrskonzept beschlossen. In einem Monat soll auf einem Parteitag darüber abgestimmt werden.
Im Streit um die geplante Busbeschleunigung im Mühlenkamp gibt es noch keine Entscheidung. Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat einen entsprechenden Beschluss vertagt. Inzwischen haben die Behörden Alternativplanungen vorgelegt.
Hitziger Schlagabtausch gestern in der Hamburgischen Bürgerschaft um die Busbeschleunigung. CDU scheitert mit Antrag, das Programm vorübergehend auszusetzen, FDP-Politiker kassiert Zurechtweisung wegen derber Wortwahl und SPD spricht von purer Panikmache.
Nach viereinhalb Monaten Dauerbaustelle im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms ist die Kreuzung Grindelallee/Hallerstraße fertig. Wichtigste Neuerung: Die Metrobuslinie 4 hält ab sofort offiziell am „Bezirksamt Eimsbüttel“ und fährt im Berufsverkehr öfter in die Innenstadt.
Die Planungen für die Beschleunigung der Metrobuslinie M7 zwischen Barmbek und Steilshoop werden konkreter. Ab dem kommenden Frühjahr sollen mehreren Kreuzungen und ganze Straßenzüge komplett umgebaut werden.
Die geplante Busbeschleunigung im Mühlenkamp kommt möglicherweise anders als geplant. Mitte September sollen die vorläufigen Pläne und mögliche Alternativen in einer Planungswerkstatt mit Bürgern diskutiert werden. Das hat der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude gestern Abend beschlossen.
Verkehrssenator Horch geht nicht davon aus, dass die Fahrgastzahlen weiter so stark steigen wie bisher und erklärt im großen NahverkehrHAMBURG-Interview, welche Vorteile das Busbeschleunigungsprogramm gegenüber einer Stadtbahn hat. Außerdem kündigt er für den Herbst ein Mobilitätsprogramm zum Ausbau des Verkehrs an.
Schon ab 2019 könnte die S-Bahn auf der heutigen AKN-Strecke bis nach Kaltenkirchen fahren. Schleswig-Holstein habe großes Interesse daran, erklärt Hamburgs Verkehrssenator Frank Horch im großen Sommer-Interview mit NahverkehrHAMBURG. Von dem Projekt hänge auch eine zusätzliche S-Bahn-Linie nach Harburg ab (S32). Außerdem begründet Horch, warum sich der Senat für eine S-Bahn nach Bad Oldesloe einsetzt.
Hamburg gibt jedes Jahr hohe Millionenbeträge für den Öffentlichen Nahverkehr aus. Der größte Teil fließt in den laufenden Betrieb. Eine Besonderheit in der Hansestadt: Die Ausgaben für Investitionen sind von Jahr zu Jahr extrem unterschiedlich.
Nach dem Umbau der Kreuzung Stresemannstraße/Kieler Straße für rund 1,3 Millionen Euro werden die Busse der Linien M3 und 180 laut Senat zwischen 10 Sekunden und 2 Minuten schneller. An den kommenden beiden Wochenenden stehen dort wegen der Bauarbeiten große Straßensperrungen an.
Neben den Bauvorleistungen für einen U-Bahnhof in Steilshoop gibt es in Hamburg noch eine ganze Reihe ungenutzter Vorratsbauten – auch in der HafenCity.
In diesen Stadtteilen und zu diesen Tageszeiten ist der Shuttledienst mit seinen goldenen Bussen besonders beliebt, so sehr hängt das Unternehmen seinen Wachstumszielen hinterher, das sind die Pläne für weitere Integrationen in den HVV-Tarif und diese Änderung im Kleingedruckten macht das Taxigewerbe gerade nervös.
Die Stresemannstraße ist für Hamburgs Radfahrende ein Albtraum. Auf rund drei Kilometern lauern zahlreiche Gefahren, doch die Stadt duldet die Zustände seit Jahren. Ein Ortsbesuch mit dem ADFC und was Verkehrsbehörde und Polizei dazu sagen.
Der Ausbau der schnellen Alltagsrouten für Radfahrende in Hamburg schwächelt. Im vergangenen Jahr nahm die Länge des Velorouten-Netzes sogar ab. Das sind die Gründe dafür, so viele Velorouten sind inzwischen fertig und diese Abschnitte sollen in diesem Jahr neu dazu kommen.
Drei Liniennummern fallen weg, eine kommt neu dazu, Direktverbindung von Stade zum Jungfernstieg wird abgeschafft, dafür aber längere Züge nach Harburg. Die S-Bahn baut ihr Liniennetz im Dezember kommenden Jahres komplett um. So sieht es aus und das ändert sich alles für Fahrgäste.
Nur die Hälfte der Bushaltestellen in Hamburg hat einen Wetterschutz. Selbst an viel frequentierten Stationen stehen die HVV-Fahrgäste mancherorts im Regen. Warum das so ist und wie Bürokratie den Bau solcher Unterstände erschwert.
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