Metrobuslinie 3: Kürzere Fahrzeiten und Elektrobusse
Neue E-Busse, Millioneninvestitionen in Werkstätte und kürzere Fahrzeiten auf der Vorzeigelinie M3: Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein stehen vor einem heißen Herbst mit vielen Neuerungen.
Neue E-Busse, Millioneninvestitionen in Werkstätte und kürzere Fahrzeiten auf der Vorzeigelinie M3: Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein stehen vor einem heißen Herbst mit vielen Neuerungen.
Seit einigen Tagen ist bekannt, dass Schleswig-Holstein aufgrund gestiegener Fördergeld künftig jedes Jahr 30 Millionen Euro zusätzlich in den Nahverkehr investieren kann. Jetzt steht fest, in welche Strecken das Geld fließen soll. Dabei ist eine Überraschung.
Neue Tarifangebote, WLAN im Zug und neue Bahnstrecken: Schleswig-Holstein will jährlich 30 Millionen Euro zusätzlich in den Nahverkehr stecken – dank höherer Zuschüsse des Bundes.
Bahnfahrer in Schleswig-Holstein sollen schon bald kostenlos im Internet surfen können. Das Land will die Regionalzüge Stück für Stück mit Hotspots ausrüsten. Den Anfang machen die Züge zwischen Hamburg und Westerland. Außerdem führt die Bahn laut Zeitungsbericht derzeit „heimliche Tests“ auf mehreren Strecken durch.
Die Hochbahn hat einen neuen Fahrgastrekord aufgestellt: Nachdem die Zahlen in den zwei Jahren zuvor nur wenig gestiegen sind, nahmen sie in 2015 wieder deutlicher zu. Außerdem hat die Hochbahn ihre Pläne vorgestellt, wie sie den Nahverkehr in Hamburg digitalisieren will – mit WLAN, Live-Fahrplandaten und intelligenten E-Tickets.
Nach jahrelangem Schritttempo nimmt das Thema „E-Ticket“ im Hamburger Verkehrsverbund Fahrt auf. Mitte kommenden Jahres will die Hochbahn eine Testphase für automatische Handy-Tickets starten, die HVV-Fahrten selbständig erkennen und abrechnen. Start könnte auf der Metrobuslinie M5 sein. Noch bleiben aber offene Fragen.
Ein Großteil der Bus- und Bahnfahrgäste im Norden nutzt mobiles Internet während der Fahrt und wünscht sich WLAN-Anschlüsse. Gleichzeitig sind die Kunden mit dem derzeitigen Mobilfunkempfang in den Fahrzeugen unzufrieden. Das hat eine neue Umfrage des schleswig-holsteinischen Verkehrsverbundes NAH.SH ergeben. Das Land will jetzt reagieren. Gestern wurde bereits das WLAN-Angebot im Hamburger ÖPNV ausgeweitet.
Fahrgäste auf der Metrobuslinie M5 sowie in den beiden U-Bahn-Haltestellen Mönckebergstraße und Borgweg können ab heute kostenlos im Internet surfen. Die Hochbahn will den neuen WLAN-Service ein halbes Jahr lang in der Praxis testen und danach flächendeckend ausbauen.
Rund um Hamburg sind in immer mehr Städten rein batteriebetriebene Elektrobusse unterwegs. Gestern gingen in Hannover drei E-Busse auf einer 16 Kilometer langen Ringlinie in den Testbetrieb. Die Fahrzeuge des Herstellers Solaris (Typ „Urbino12m“) werden am Linienstart- und Endpunkt an Lademasten aufgetankt.
Die Fahrgäste der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) sind mit der Qualität offenbar überdurchschnittlich zufrieden. Bei einer Kundenumfrage durch das Institut TNS Infratest erlangte das Unternehmen auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) einen Zufriedenheitswert von 2,57. Der Bundesdurchschnitt liegt laut VHH dagegen nur bei 2,88.
Nach den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH) will jetzt auch die Hochbahn kostenloses WLAN in ihren Bussen und U-Bahn-Haltestellen anbieten. Schon in diesem Frühjahr soll eine erste Buslinie entsprechend ausgerüstet werden. Der neue Hochbahn-Chef Henrik Falk setzt damit einen ersten sichtbaren Akzent. Auf welcher Buslinie das Internet-Projekt starten soll, ist nach Medienberichten noch offen.
Hochbahn-Chef Günter Elste (66) verlässt nach zwei Jahrzehnten das Unternehmen zum Monatsende und geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der Berliner Henrik Falk, der bisher als Finanzvorstand für die Berliner Verkehrsgesellschaft BVG tätig war.
Die Ergebnisse der Hamburger Bezirkswahlen haben Auswirkungen auf die Verkehrswende in den Stadtteilen. In vier Bezirken bleibt alles beim Alten, doch in drei Bezirken zeichnen sich Richtungswechsel ab. Eine bisher kaum bekannte Partei könnte zum entscheidenden Akteur werden.
Er ist rund 220 Meter lang, liegt direkt vor den Toren der Innenstadt und ist Hamburgs einziger Tunnel, in dem nur HVV-Busse fahren dürfen. Die Geschichte dahinter ist lang, denn der Tunnel hatte zwei Vorleben. Gebaut wurde er wegen eines Problems.
Geplante Angebotskürzungen im schleswig-holsteinischen Bahnverkehr könnten auch zwei Hamburger S-Bahn-Strecken betreffen. Minister sagt, bis wann die Streichliste feststehen soll. Politik in Hamburg reagiert mit Sorge. Für die Verkehrswende sind die Kieler Pläne ein Sargnagel.
HVV-Fahrgäste müssen auch in diesem Jahr mit vielen langen Vollsperrungen bei U-Bahn, S-Bahn und im Regionalverkehr rechnen, weil an allen Ecken und Enden neu gebaut und modernisiert wird. NAHVERKEHR HAMBURG gibt einen Überblick für das gesamte Jahr.
Ein neues Gutachten zeigt, welche Rolle eine Straßenbahn bei der Lübecker Verkehrswende spielen könnte. Die Stadtverwaltung empfiehlt, die Idee nicht weiter zu verfolgen. Aber an ihrer Interpretation der Ergebnisse hagelt es Kritik.
Moia-Wachstumsmanager Rainer Becker im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview darüber, wie weit die Tests mit selbstfahrenden Shuttles in Hamburg inzwischen sind, ab wann die ersten Fahrgäste mitfahren können und was die Hauptmotivation ist, in diese neue Technologie zu investieren.
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