Grüne: Soll die Stadt Hamburg die S-Bahn übernehmen?
Die Hamburger Grünen diskutieren, ob die Stadt in Zukunft den S-Bahn-Betrieb selbst übernehmen sollte – wie bei der U-Bahn. Theoretisch wäre das ab 2033 möglich.
Die Hamburger Grünen diskutieren, ob die Stadt in Zukunft den S-Bahn-Betrieb selbst übernehmen sollte – wie bei der U-Bahn. Theoretisch wäre das ab 2033 möglich.
Dürfen die Züge der Hamburger S-Bahn ab Ende 2018 öfter verspätet sein? Laut des neuen Verkehrsvertrags zwischen der Stadt Hamburg und der Deutschen Bahn gelten ab Dezember 2018 neue Pünktlichkeitsziele, die niedriger sind als bisher. Was sind die Gründe dafür?
Die S-Bahnen der Linien S2 und S3 werden verlängert – allerdings erst ab Dezember 2018. Alle Kurzzüge der Verstärkerlinie S2 zwischen Altona und Bergedorf sollen auf sechs Wagen lange Vollzüge verstärkt werden. Auf der S3 zwischen Pinneberg und Neugraben sollen die teilweise noch verkehrenden Vollzüge zu Neun-Wagen-Langzügen aufgerüstet werden.
Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Weg für einen neuen S-Bahn-Verkehrsvertrag frei gemacht. Das Parlament stimmte am Abend dafür, dass der Bahnbetrieb auch nach 2018 von der S-Bahn Hamburg GmbH weitergeführt wird.
Hamburgs Politik reagiert unterschiedlich auf die geplante Verlängerung des S-Bahn-Vertrags mit der Deutschen Bahn bis zum Jahr 2033.
Die Hamburger S-Bahn wird auch in Zukunft von der Deutschen Bahn betrieben. Die Wirtschaftsbehörde und die DB-Tochtergesellschaft „S-Bahn Hamburg GmbH“ haben sich auf eine Verlängerung des Verkehrsvertrags bis 2033 geeinigt. Bis 2018 sollen 60 neue S-Bahnen gekauft und bis 2021 alle derzeit fahrenden Züge modernisiert werden.
Die Planungen für einen Umbau der AKN-Strecke nach Kaltenkirchen zu einer S-Bahn stocken. Ein Gutachten, das bis Ende 2012 Kosten und Nutzen abwägen sollte, ist bislang noch nicht fertig. Das erklärte die Hamburger Wirtschaftsbehörde auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG.
Die Ausschreibung des S-Bahn-Verkehrs in Hamburg kommt offenbar nur langsam voran. Die Verhandlungen zwischen der Stadt und interessierten Bahnbetreibern befinden sich noch immer in der ersten Runde. Möglich sind bis zu drei Durchläufe.
Die Ausschreibung der Hamburger S-Bahn ist in Verzug. Statt im Februar wurde das Vergabeverfahren erst Anfang April begonnen. Gleichzeitig wird klar: der Senat hat offenbar aus alten Fehlern gelernt und für den künftigen S-Bahn-Betreiber strenge Regeln aufgestellt.
Falls die laufende S-Bahn-Ausschreibung scheitert, könnte die Hochbahn eine eigene S-Bahn-Fahrzeugflotte aufbauen und an künftige S-Bahn-Betreiber vermieten. Im Aufsichtsrat ist bereits eine entsprechende Entscheidung gefallen. Das teilte der Hamburger Senat mit.
Hamburg will möglicherweise eine eigene S-Bahn-Betreibergesellschaft gründen und einen Fahrzeugpool aufbauen. Damit soll es Eisenbahnunternehmen leichter gemacht werden, die Hamburger S-Bahn zu übernehmen – falls die laufende Ausschreibung scheitert.
Die Ausschreibung für die Hamburger S-Bahn läuft. Bis Anfang Februar können sich interessierte Unternehmen beim HVV bewerben. Die Bedingungen sind hart: Der neue Betreiber muss 42 alte Züge übernehmen und bis Ende 2018 mindestens 60 neue Triebwagen beschaffen und in Betrieb nehmen.
Langzeit-Datenanalyse von NAHVERKEHR HAMBURG zeigt: Die Hamburger S-Bahn ist seit der Netzumstellung deutlich pünktlicher geworden. Eine Linie hat davon besonders stark profitiert – eine andere ist dagegen jetzt öfter verspätet.
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