Bau der Stadtbahn in Hamburg lohnt sich
Der Bau der Stadtbahn in Hamburg ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Das hat eine entsprechende Kosten-Nutzen-Analyse des Bundesverkehrsministeriums ergeben. Ein wichtiger Meilenstein für das Projekt.
Der Bau der Stadtbahn in Hamburg ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Das hat eine entsprechende Kosten-Nutzen-Analyse des Bundesverkehrsministeriums ergeben. Ein wichtiger Meilenstein für das Projekt.
Die Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens für die Stadtbahn steht unmittelbar bevor. Nach Auskunft der Hochbahn sind die Planungen für den ersten Streckenabschnitt abgeschlossen.
Zum ersten Mal seit über 40 Jahren wird in Hamburg wieder eine Stadtbahn stehen – mitten auf dem Jungfernstieg. Der autofreie Sonntag macht’s möglich.
Jetzt also doch: Die Hochbahn will die ungefähren Kosten für den Bau der Stadtbahn schon in wenigen Wochen vorlegen. Das kündigte Hochbahnchef Elste am 24.3.2010 auf einer Info-Veranstaltung der CDU in Winterhude an. Die 150 aufgebrachten Anwohner im „Haus der Jugend“ konnte das nicht beruhigen.
Die Fraktionen in der Hamburger Bürgerschaft haben sich für die Stadtbahn ausgesprochen. Der Beschluss ist wichtig für die weitere Planung. Trotzdem gab es in der Parlamentssitzung großen Streit um das Projekt – vor allem um die Kosten.
Blick über den Hamburger Tellerrand: In Dänemark entstehen gerade drei neue Straßenbahn-Systeme. Die erste Strecke ist bereits eröffnet. Die Fahrgastzahlen sind deutlich gestiegen.
Der Ausbau der schnellen Alltagsrouten für Radfahrende in Hamburg schwächelt. Im vergangenen Jahr nahm die Länge des Velorouten-Netzes sogar ab. Das sind die Gründe dafür, so viele Velorouten sind inzwischen fertig und diese Abschnitte sollen in diesem Jahr neu dazu kommen.
Nur die Hälfte der Bushaltestellen in Hamburg hat einen Wetterschutz. Selbst an viel frequentierten Stationen stehen die HVV-Fahrgäste mancherorts im Regen. Warum das so ist und wie Bürokratie den Bau solcher Unterstände erschwert.
In diesen Stadtteilen und zu diesen Tageszeiten ist der Shuttledienst mit seinen goldenen Bussen besonders beliebt, so sehr hängt das Unternehmen seinen Wachstumszielen hinterher, das sind die Pläne für weitere Integrationen in den HVV-Tarif und diese Änderung im Kleingedruckten macht das Taxigewerbe gerade nervös.
Wer im HVV von einer Linie zur anderen umsteigt, bekommt von der Fahrplanauskunft eine Zeitschätzung für den Fußweg geliefert. Dahinter steckt kein Algorithmus, sondern Herr Holz von der Hochbahn. Zur Berechnung laufen er und sein Team manche Wege direkt vor Ort ab.
Vor einem Monat hatte Schleswig-Holstein damit überrascht, über eine neue Bahn-Direktverbindung von Uetersen nach Hamburg-Barmbek nachzudenken. Jetzt sind weitere Einzelheiten dazu bekannt geworden, die Hamburg bei der Umsetzung eines alten Plans helfen könnten.
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