Hamburg investiert dieses Jahr 160 Millionen Euro zusätzlich in Verkehr
Der Hamburger Senat will noch in diesem Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich ausgeben. Davon sollen 160 Millionen Euro in Verkehrsprojekte fließen. Das ist geplant.
Der Hamburger Senat will noch in diesem Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich ausgeben. Davon sollen 160 Millionen Euro in Verkehrsprojekte fließen. Das ist geplant.
Hamburg will in Zukunft mehr Planungsunterlagen zu Verkehrsprojekten im Internet veröffentlichen. Künftig sollen alle relevanten Dokumente von Straßenbauprojekten ins Netz gestellt werden. Das hat der Verkehrsausschuss der Bürgerschaft beschlossen. Vorbild soll die Website Via-Bus.de sein, auf der die Stadt inzwischen einen Großteil der Planungsunterlagen zur Busbeschleunigung veröffentlicht.
Zu viel Straße – zu wenig Schiene: Die Grünen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen halten den vor wenigen Wochen vorgelegten Bundesverkehrswegeplan für zu einseitig. In einem gemeinsamen Statement kritisieren die Länder-Fraktionen die Prioritätensetzung zugunsten des Straßenbaus, der knapp 50 Prozent aller Projekte im neuen Förderplan des Bundes ausmachen soll.
Deutliches Signal aus Berlin! Der Bund wird in den kommenden Jahren vermutlich rund 2,5 Milliarden Euro in den Autobahnausbau rund um Hamburg investieren – für den Ausbau wichtiger Schienenstrecken sieht Bundesverkehrsminister Dobrinth dagegen aktuell keinen Bedarf – darunter ein drittes Gleis zwischen Pinneberg und Elmshorn. Ein geplantes Extragleis für die S4 Richtung Ahrensburg wird derzeit nur als „potentieller Bedarf“ eingestuft.
Drei Liniennummern fallen weg, eine kommt neu dazu, Direktverbindung von Stade zum Jungfernstieg wird abgeschafft, dafür aber längere Züge nach Harburg. Die S-Bahn baut ihr Liniennetz im Dezember kommenden Jahres komplett um. So sieht es aus und das ändert sich alles für Fahrgäste.
Blick über den Hamburger Tellerrand: In Dänemark entstehen gerade drei neue Straßenbahn-Systeme. Die erste Strecke ist bereits eröffnet. Die Fahrgastzahlen sind deutlich gestiegen.
Nur die Hälfte der Bushaltestellen in Hamburg hat einen Wetterschutz. Selbst an viel frequentierten Stationen stehen die HVV-Fahrgäste mancherorts im Regen. Warum das so ist und wie Bürokratie den Bau solcher Unterstände erschwert.
In diesen Stadtteilen und zu diesen Tageszeiten ist der Shuttledienst mit seinen goldenen Bussen besonders beliebt, so sehr hängt das Unternehmen seinen Wachstumszielen hinterher, das sind die Pläne für weitere Integrationen in den HVV-Tarif und diese Änderung im Kleingedruckten macht das Taxigewerbe gerade nervös.
Die Stresemannstraße ist für Hamburgs Radfahrende ein Albtraum. Auf rund drei Kilometern lauern zahlreiche Gefahren, doch die Stadt duldet die Zustände seit Jahren. Ein Ortsbesuch mit dem ADFC und was Verkehrsbehörde und Polizei dazu sagen.
Neben den Bauvorleistungen für einen U-Bahnhof in Steilshoop gibt es in Hamburg noch eine ganze Reihe ungenutzter Vorratsbauten – auch in der HafenCity.
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