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U1-Haltestelle Hallerstraße wird ab heute barrierefrei

Die U-Bahn-Haltestelle Hallerstraße wird barrierefrei. Heute starten die Bauarbeiten für einen neuen Aufzug und eine Teilerhöhung des Bahnsteigs. Außerdem werden Orientierungshilfen für sehbehinderte Menschen installiert.
Christian Hinkelmann
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT4 verlässt die Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt in Hamburg
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT4 verlässt die Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt in Hamburg

Im Rahmen der Arbeiten muss der U-Bahnverkehr der Linie U1 nach Angaben der Hochbahn im Frühjahr und Sommer zweimal unterbrochen werden.

Bis zum Herbst sollen alle Bauarbeiten fertig sein. Insgesamt investiert die Hochbahn 1,4 Millionen Euro in das Projekt.

Mit der Haltestelle Hallerstraße befinden sich im Januar 2015 fünf Haltestellen zeitgleich im Umbau. Die nächsten Fertigstellungen stehen kurz bevor: In den kommenden Monaten werden Berne und Mundsburg barrierefrei, im Frühjahr und Sommer folgen Legienstraße und Rauhes Haus.

An den Haltestellen Ochsenzoll und Stephansplatz sollen die Arbeiten noch im Laufe dieses Jahres beginnen. Zudem soll die Sperrung im Sommer 2015 genutzt werden, um in diesem Zuge den Bahnsteig der Haltestelle Klosterstern zu erhöhen. Hier soll der Aufzug dann im Jahr 2016 eingebaut werden.

Bis Ende 2015 sollen laut Hochbahn insgesamt 57 U-Bahn-Haltestellen barrierefrei zugänglich sein, das entspricht 63 Prozent. Ende 2016 werden es 66 Haltestellen sein.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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30 Antworten auf „U1-Haltestelle Hallerstraße wird ab heute barrierefrei“

Die immer wiederkehrende Episode:
Gestern gingen mal wieder zwei wichtige Aufzüge am Hauptbahnhof nicht.

Der beliebte und einzige Aufzug der U1 und U3 Hauptbahnhof Süd, zwischen der Strassenebene und der Verteilerebene und der einzige Aufzug der S-Bahn in Richtung Dammtor. Das sah mir bei der S-Bahn sogar so schlimm aus, als wenn dort der Hydraulikarm verunfallt wäre und aus der Führung gerissen wäre. (Monteure mit Gerüstböden im Fahrstuhlschacht drinn)

Im Internet aber gestern keine Meldung auf entsprechender HVV-Seite, selbst bis in den späten Abend dazu !
Heute bin ich zwar nicht dran vorbei gelaufen, aber zumindest der S-Bahn-Aufzug sah mir gestern so aus, als wenn das noch Monate dauern wird, bis dieser wieder in Betrieb gehen kann. Doch auch heute laut Internet immer noch / bzw. wieder alles Bingo.

Der HVV, der sich immer wieder mit dem LIFT-Programm so sehr selbst lobt, zeigt hier immer wieder und wieder erneut wie egal ihm das Lift-Programm in Wahrheit ist. Behinderte, die sich auf der HVV-Seite über den Betriesbstatus der Aufzüge im Vorfeld informieren, werden immer wieder offensichtlich aus Ignoranz und Gleichgültigkeit des HVVs in die Irre geführt. Wenn es wenigstens mal gemeldet und veröffentlicht werden würde, dass die Aufzüge – in diesem Fall sogar an einer der wichtigsten Stationen im HVV-Tarifgebiet – nicht funktionieren, dann bräuchten auch keine behinderten Personen und Eltern mit Kinderwagen diese Stationen erst anfahren um dann dort festzustellen, dass die Aufzüge garnicht funktionieren.

LINK Betriebsstatus Hauptbahnhof:
http://geofox.hvv.de/jsf/showMobiInformation.seam?id=Master_10950

LINK Betriebsstatus Hauptbahnhof-Süd:
http://geofox.hvv.de/jsf/showMobiInformation.seam?id=Master_10906

Auf diesen Seiten ist alles Bingo, aber auch gestern schon, wo das eindeutig nicht gestimmt hat !

& Mr.C und alle U1- sowie U3-Fahrgäste
Der Fahrstuhl Hauptbahnhof-Süd funktioniert wieder. 9 Tage (vom 7. bis zum 15 Januar 2015) hat die Reparatur gedauert. Liebe Hochbahn, wir Fahrgäste kontrollieren Ihre Mitarbeiter únd veröffentlichen die Mißstände Ihres Unernehmens.
Leider werden kritische Nachfragen auf dem Hochbahn-Blog weder veröffentlicht noch beantwortet. Da versucht sich wohl eine junge Hochschulabsolventin in PR-Arbeit, so wie es an der Uni gelehrt wird. Klappt aber nicht: Es gibt ja schließlich den NAHVERKEHR HAMBURG.

Danke, ich wurde umgestimmt. Das mot dem Team. Ich glaube den Nachtdienst kann man streichen. Kein gesitteter Rollstuhlfahrer ist nach 22:00 noch unterwegs. Für mich sind Rollstuhlfahrer im ÖPNV ja eh eine Seltenheit. Doch sehe ich, dass eben solche Personen von der S-Bahn auf den Schnellbus umsteigen. Auch wenn das eine Zwangspauschale von fast 2€ bedeutet. Nicht grade zumutbar.

Und die soziale Interaktion? Ich könnte mir vorstellen, dass die Unternehmen in der Hinsicht für mehr Zivilcourage bitten können und dass spezielle Aufmerksamkeit für Rollstuhlfahrer bereitgestellt werden soll…

Scherz beiseite. Ich sagte nicht, dass sowas Friede-Freude-Eierkuchen ist in Hamburg aber das habe ich ehrlich nicht erwartet. Dabei komme ich fast tagtäglich am Hauptbahnhof Süd vorbei D:

Mea culpa. Trotzdem, wenigstens die Hochbahn tut mal was… und das in großen Stil. Und bei der S-Bahn wird nun auch endlich hier und da was getan ^^

NACHTRAG:

Wie ich heute gelesen habe, gibt es im HVV doch die Möglichkeit sich über den Betriebsstatus der Aufzugsanlagen im Internet zu informieren.
Das scheint mir aber wohl relativ neu zu sein.
(Falls das jemand genauer weiss, seit wann diese Möglichkeit im Internet besteht, möge doch mal bitte darüber berichten)

So, daher für alle die es benötigen und bei ihrer Fahrplanung mit dem Öffi auf einen Aufzug angewiesen sind (funktioniert sogar an S-Bahnhaltestellen) hier der LINK:

http://geofox.hvv.de/jsf/mobiInformation.seam?clear=true&language=de

HVV –> Wissenswertes –> Mobilität für alle, barrierefrei unterwegs –> Haltestellen.
Dort auf die jeweilige Haltestelle klicken und dann oben auf „Aufzugsinformationen“ klicken

Allerdings können (bzw. werden sie vermtl. auch !!) diese Betriebsstatusinformationen zeitverzögert sein.
Vermutlich weil das nicht systemgesteuert ist, sondern offensichtlich 2x mal am Tag jemand nachschaut ob z.B. die Rolltreppen funktionieren.
ZITAT Hochbahnblog: „Unsere mobilen Dienste überprüfen jede Haltestelle zweimal täglich und melden jede nicht-funktionierende Fahrtreppe.“ (siehe LINK unten)
Also ist leider kein 100 %iger Verlass darauf, wie z.B. in München, wo das in Echtzeit funktioniert.

//

Informationshalber möchte ich noch kurz auf zwei Artikel vom Hochbahnblog hinweisen:

LINK:
http://dialog.hochbahn.de/gute-fahrt/von-rolltreppen-die-nicht-rollen-und-warum-sie-das-nicht-tun/

und LINK:
http://dialog.hochbahn.de/u-bahn-heute-und-morgen/barrierefreier-ausbau-u-bahn-hamburg/

Gruß
Mr.C

PS.: Der besagte Aufzug zwischen Strassenniveau und Verteilerebene am Hauptbahnhof Süd (U1 / U3 ) fuktioniert übrigens nach der Internetabfrage heute mal wieder (…? ding dang dong…) …..NICHT !

@ Jan-Chrisrian|JaCDesigns1

Zitat:
„Jedoch bin ich immer noch dagegen, dass für jede Station ein Team hingestellt wird zur Wartung“

Das hat hier auch keiner behauptet. Ich habe lediglich davon gesprochen, dass es ein Notfallmonteurteam zur Reparatur von Aufzügen und Rolltreppen geben sollte, jedoch nicht an jeder Haltestelle, sondern gemeint war für die gesamten Anlagen der Hochbahn. Dieses sollte m.E. jedoch dann rund um die Uhr 24/7 im Bereitschaftsdienst stehen (meines Wissens nach existiert ein solches Einsatzteam in Hamburg nicht). Dabei kann ich auch nicht sagen, ob es evtl. sogar besser wäre zwei Teams vorzuhalten, wegen vermtl. ständiger Einsätze.
Das Gleiche gilt analog für die Hamburger S-Bahn.
Das Ziel damit wäre eine möglichst geringe Ausfallzeit von Aufzügen und Rolltreppen zu erreichen.

Aber auch das ist bzw. wäre natürlich nicht einzig und alleine zielführend.
Dazu ein Beispiel: Auf der S-Bahn-Haltestelle Krupunder wurde vor nicht allzu langer Zeit ein neuer Aufzug gebaut. Kurze Zeit später, nach der Inbetriebnahme, wurde dieser jedoch wieder für viele Wochen (Monate) gesperrt, weil ein Steuerungsbauteil defekt war (offensichtlich durchgeschmort). Das Problem war die Wiederbeschaffung dieses Bauteils, welches lange Lieferzeiten hatte.
Da fragt sich doch der Fahrgast – zurecht – wieso man die Aufzugsanlagen (und Rolltreppenanlagen) nicht vereinheitlicht, wenn man das schon alles neu baut und warum man solche Ersatzteile nicht ständig bei der Hochbahn – in diesem Fall bei der Hamburger S-Bahn – bevorratet.
Jetzt kann man natürlich wieder damit kommen, dass die neu zu bauenden Aufzugsanlagen Bahnhof für Bahnhof gem. Europa ausgeschrieben werden müssen. Nur wirklich sinnvoll halte ich das im Interesse des Fahrgastes nicht. Es fehlt m.E. da ein Vergabekonzept die benötigten Bahnhofsanlagen (also Aufzüge und Rolltreppen) im Vorfeld vollständig durchzuplanen und dann nicht Stück für Stück auszuschreiben, sondern dieses z.B. pro Streckenast dann auszuschreiben, wobei man sich dann natürlich der sogenannten Bedarfspositionen (Optionen) bei einer solchen Ausschreibung bedienen kann.

Zitat:
„Und himmelherr, es stärkt doch unfreiwillig die soziale Interaktion, wenn der Aufzug ausfällt. Think positive!“

Ich möchte Sie mal einen Tag lang erleben, wie Sie an einen Rollstuhl gefesselt – ohne auszusteigen – den Hamburger ÖPNV benutzen.
Glauben Sie mir, da fallen Ihnen dann nicht solche Spass-Argumente von „sozialen Interaktionen“ ein, wenn ein Aufzug auf den Sie dann angewiesen sind (!) nicht geht. Hinzu kommt, dass sie in Hamburg bei ihrer Wegplanung als behinderter Mensch nicht einmal via Internet vorher überprüfen können, ob dieser oder jener Aufzug (bzw. Rolltreppe) funktioniert.
In Wien können Sie die Abfrage über die Funktionalität der Aufzüge wie oben HVV-Kennxperter beschreibt vor Fahrtantritt über das Internet machen, was schon deutlich bei der jeweiligen Streckenplanung behinderter Menschen hilft. Bei der Münchener U-Bahn können Sie sogar jede Rolltreppe jeglicher Haltestellen vorher auf Betrieb in Echtzeit überprüfen.
LINK: http://www.mvg-zoom.de/

Gerade die Umsteigebahnhöfe Hauptbahnhof und Jungfernstieg sind für viele Nutzer, die auf die Barrierefreiheit angewiesen sind, nicht bis nur sehr schlecht ausgestattet. Wenn Sie also am Hauptbahnhof-Süd mit der U1 ankommen und beispielsweise zur S-Bahn umsteigen wollen, fahren Sie also erstmal mit Ihrem Rollstuhl mit dem Schrägaufzug vom Bahnsteig in die Verteilerebene (in Höhe Ausgang ZOB). Dann rollen Sie einen ga(aaa)nz langen Gang (direkt über der U1 Haltestelle) entlang, um zum (oben besagten) Schräg-Aufzug zu gelangen, der Sie dann von der Verteilerebene zur Strassenoberfläche bringt. Dann dürfen Sie erstmal an der Verkehrsampel warten. Beim Überqueren der Strasse behindern Sie dann noch die zwar abgesenkten Bordsteine aber leider nicht ebenerdig abgesenkten. Dann rollen Sie durch das starke Personengewusel am U-Bahn-Ausgang beim Südsteg. Danach rollen Sie dann erstmal eine ganze Weile an der Aussenwand des Hauptbahnhofs entlang um dann je nach Fahrtrichtung auf den Aufzug der S-Bahn (auf der Nordseite des Hauptbahnhofs) zu warten. Und der Aufzug S-Bahn Richtung Poppenbüttel/Bergedorf/Harburg bedeutet WARTEN (!) bevor Sie dann endlich in „gediegener“ Atmosphäre bei wohl duftendendem Ambiente den Bahnsteig der S-Bahn am Hauptbahnhof erreichen. Beim dichten Gedränge beim Einsteigen – bei dem sich die meisten Leute dann doch lieber selbst der Nächste sind – in die vollkommen überlastete S3 in Richtung Harburg (beispielsweise) kommt dann die echte Heiterkeit eines jeden Rollstuhlfahrers auf, das können Sie mir glauben, auch wenn ich selber zum Glück nicht Betroffener bin.
Wenn dann auch noch einer der besagten Aufzüge wieder wochenlang nicht funktioniert, freut man sich als angewiesener mit Sicherheit sogar „grenzen“-los.
Naja, es bleibt denjenigen dann ja noch als Ausgleich – wie Sie es beschreiben – die fröhliche soziale Interaktion !

Aber auch am Jungfernstieg (zweiter wichtiger Innenstadt- und Umsteigebahnhof) möchte ich Sie mal erleben, wie Sie beispielsweise ohne aus dem Rollstuhl aussteigen zu können die S-Bahn verlassen würden. Der Bahnsteig liegt in einer Kurve. Dadurch kommt es u.a. zu größeren Spaltmaßen zwischen S-Bahn und Bahnsteig. Danach fällt Ihnen dann vielleicht auf, dass hier gar keine Aufzugsanlagen existieren. Einige Rollstuhlfahrer hält es trotzdem nicht ab, Rolltreppen dennoch zu benutzen. Ich staune da immer wieder, wie es diese trotzdem schaffen und ihre Ängste dabei offensichtlich unterdrücken.

Das kann aber m.E. nicht für alle rollstuhlgebundenen Menschen als Maß gelten, mit hoher Rausrollgeschwindigkeit die S-Bahn dort zu verlassen (ich finde das ziemlich bedenklich, doch es gibt wie gesagt Leute die das können) und dann die Rolltreppen mit beiden Armen an den Haltebändern hinauf zufahren.

Nein ! Es wird höchste Zeit den kompletten Innenstadtbahnhof Jungfernstieg / Rathaus barrierefrei umzubauen (Bahnsteigteilerhöhungen / Aufzüge), die auch das bequeme Umsteigen innerhalb der verschiedenen U-/S-Bahnlinien ermöglichen ! Ja, das bedeutet Aufreissen ! Ja, das bedeutet Kosten ! Und ja, auch die Geschäftsleute werden über eine solche Maßnahme nicht erpicht sein !

Aber anstatt dann wieder Klein Klein zu bauen, also wieder nur da, wo die Aufzugsanlagen von den Haltestellen am wenigsten kosten und leider aber dann auch wieder am wenigsten ein komfortables und dichtes Umsteigen ermöglichen, könnte man dieses Problem gleich dazu nutzen die ohnehin total verschachtelten und beengten Umsteigewege (gemeint ist: Unterirdisch Jungfernstieg ohne Hts.Rathaus) zu ordnen. Ich denke da an eine unterirdische Verteiler-Halle wie sie z.B. in Köln auf der Haltestelle Heumarkt existiert (wenn auch gleich diese dort nur bedingt einer Bauvorleistung erfolgt ist).

Und lediglich einen Aufzug (Aufzugsweg) pro erreichbaren Bahnsteig zu errichten (u.a. wegen der Ausfälle/Wartungsarbeiten) ist auch nicht mehr zeitgemäß, doch dazu müsste die Hamburger Politik nur mal über ihren Tellerrand gucken und könnte sich viele Beispiele aus anderen Städten abgucken – Nein ! Nicht nur aus Wien (falls das hier wieder einer denken sollte).

Seit einer Woche ist der Fahrtstuhl Hauptbahnhof Süd „Außer Betrieb“. Die Hochbahn gibt sich in Sachen Fahrgastqualität so gar keine Mühe. 13. Januar 2015.

Ich fühle mich langsam falsch verstanden.

Das deprimiert mich.

Natürlich bin ich kein egoistischer asozialer und sehe die Aufzüge sehr wohl als sehr sinnvoll.

Es geht mir um die Wartung. Meines Erachtens reicht es, wie die Aufzüge geartet sind. Ich sehe zumindest nicht an jedem Aufzug ein „Außer Betrieb“.

Selbst die Aufzüge in Bergedorf laufen nach ziemlichen Ausfällen recht zuverlässig.

Jedoch bin ich immer noch dagegen, dass für jede Station ein Team hingestellt wird zur Wartung. Widerlegt doch diese These einfach! D:

Auf den Rest gehe ich dann nich mehr ein. Erstmal will ich nichtso viele Unterstellungen bekommen D:

Und himmelherr, es stärkt doch unfreiwillig die soziale Interaktion, wenn der Aufzug ausfällt. Think positive! D:

@JaCDesigns1
Mein Güte, was ist los mit Ihnen? Fühlen Sie sich persönlich angegriffen, weil für ANDERE Menschen (die es bedeutend schwerer haben) mehr getan wird als für SIE? Die Welt behandelt SIE sooo schlecht? Für Sie ist es also „blöde“ Weltverbesserung, wenn Menschen Mobilität zugänglich und nutzbar gemacht wird? Ist aber auch echt eine Frechheit, dass SIE davon nichts haben und am Ende auch noch mehr zahlen müssen…. Hammer, wie kann die Hochbahn nur, ohne Sie vorher gefragt zu haben?!

Haben Sie schon mal Menschen mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrer oder älteren Menschen geholfen, wenn’s der Aufzug mal nicht tut? Diese Menschen haben sich ihr Schicksal nicht ausgesucht, und wenn sie könnten, würde sie anders – niemand wurde freiwillig mobilitätseingeschrenkt, schon gar nicht, um SIE PERSÖNLICH zu ärgern… Es geht darum, dass JEDEM Menschen, ganz gleich woher, wie alt, in welcher Verfassung, Mobilität zugänglich gemacht wird. Was könnte sinnvoller sein? Seien Sie dankbar, dass Sie gesund sind! Irgendwann (und das ist gewiss) sind auch Sie alt – und dann? Dann sind sie wahrscheinlich froh um jeden Aufzug.

Mein Gott, so viel Ego, echt krass… Zumal von einem Aufzug jeder Menschn etwas hat – waren Sie schon mal mit etwas mehr Gepäck unterwegs? Ich find’s klasse, wenn dann ein Aufzug vorhanden ist und ich nicht alles schleppen muss. Weiter hat Hamburg noch lange keine 2 Millionen Einwohner, das dauert noch ein paar Jährchen, und Wien hat heute schon mehr als Hamburg. In Müchen sind alle U-Bahn-Haltestellen barrierefrei, in Wien ebenso.

Dass es in Hamburg aufzugtechnisch des Öfteren mal hakt, liegt vielleicht auch daran, dass die Firma Hütter (von der viele Anlagen sind) Spezialaufzüge fertigt – eben jene, die nicht senkrecht sondern in der schiefen Ebene fahren. Die Dinger sind bedeutend aufwendiger konstruiert und dementsprechend öfter defekt. Mögen ja „nett“ aussehen, sind aber nicht das Gelbe vom Ei. Auch dass heute noch Hydraulikaufzüge montiert werden (Berliner Tor? Bin mir nicht ganz sicher) ist eigentlich ein Unding, wo der MRL-Aufzug doch nicht grade erst gestern erfunden wurde… Ich beobachte hier in Hannover nicht selten, dass grade Anlagen von kleineren Firmen häufig streiken, wogegen jene großer Hersteller (Otis, Thyssen, Schindler, Kone) stets gut funktionieren; man siehe da z. B. die Otis Gen2 am Hamburger Haupftbahnhof. Wahrscheinlich wieder eine Preisfrage.

Guten Abend allerseits…

Ok, dass Wien jetzt größer wurde als Hamburg ist eine Überraschung, trotzdem halte ich daran fest, dass Österreich sich mehr um seinen ÖPNV kümmert als Deutschland.

Is halt so.

Österreich an sich ist ja immer noch etwas kleiner als Deutschland, da ist das doch wohl möglich, dass es Unterschiede gibt? D:

@ischi:

Das sage ich nicht, man muss keine Übertreibungen machen. Schließlich muss man wegen paar Aufzügen nicht gleich sagen, dass mobilitätseingeschränkte Menschen gar nicht ankommen. So ist es nicht, ist eben nur etwas umständlich und unlustiger.

Trotzdem wehre ich mich gegen übertriebenes Anspruchsdenken.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man nicht fordern kann, dass für jede Station ein Team bereitsteht. Und weil darauf nicht eingegangen wurde, sage ich das einfach mal zum dritten Mal D:

An alle, die über die Kosten für Aufzüge meckern:
Sprechen sie bewegungseingeschränkten Menschen (Rollstuhlfahrer, Kinderwagen, etc.) etwa das Recht auf Mobilität ab?
Ich bin gerne bereit etwas mehr zu bezahlen, damit alle Menschen die Stationen nutzen können!
Grausam, was ich hier hören muss.

„Die Preise werden dort durch den Staat recht niedrig gehalten“

Ja gut, die Jahreskarte kostet 375 € und nicht über 1.000 € wie in Hamburg. Als Kunde würde ich bei den fürstlichen Hamburger Preisen eigentlich meinen eigenen Lift-Pagen erwarten, der die vergoldeten Armaturen des Nobelaufzugs auf jeden Bahnsteig Tag und Nacht für mich bedient.

„Ja wirklich! Wir sind eine Metropole mit bald 2 Millionen Einwohnern? Wo hat man das schon in Österreich und Schweiz?!“

Satire? Sonst – lassen Sie mich kurz nachdenken:
http://derstandard.at/1373513234526/Wien-ueberholt-Hamburg-und-ist-zweitgroesste-deutschsprachige-Stadt

@Laurentius:

Klar, es gibt keine Obergrenze, aber eigentlich ist’s als Lob aufzufassen, Leute in Ihrem Alter nutzen eben nicht das Internet, oder zumindest nicht, um hier einen Kommentar abzugeben.

Achön, dass Sie gegen die Leute wenden, die sich über First-World-Problems aufregen 🙂

@Holger:

Ein Kaufhaus ist ein anderer Maßstab als der ÖPNV. Im ÖPNV nutzen viel mehr Menschen den Aufzug… auch hobbylose randalierer, die Aufzüge doof finden….

ich hielt es beispielsweise für eine bodenlose Frechheit, als die Fenster an einem Aufzug im Bahnhof Bergedorf demoliert wurden. Bei Leuten, die sowas anstellen, wünsche ich mir… ich führe es lieber nicht aus…

Also sind nicht nur Wartung das Probleme. In Kaufhäusern gibt’s weitaus weniger Nutzer. Das ist ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen und somit haltlos.

Ach und was die Wiener schaffen… die sind auch ziemlich subventioniert, genauso wie die ÖBB. Die Preise werden dort durch den Staat recht niedrig gehalten, was auch wieder einer anderen Verlehrspolitik in Österreich zugrunde liegt.

Ich meine, wie könnte sonst die ÖBB Reisen ab 9 (!)€ im Sparpreis anbieten?!

Klar, das heißt ja auch, dass den Österreichern die Bahn wichtig ist. Dort hat man auch die Vignettenpflicht und dort ist die Bahn eben zuverlässiger und attraktiver.

Wir sind jedoch in Deutschland und hier gibt’s eben nicht so viele Subventionen, wir sind aber auch eine Spur größer als Österreich oder die Schweiz. Ja wirklich! Wir sind eine Metropole mit bald 2 Millionen Einwohnern? Wo hat man das schon in Österreich und Schweiz?! Wenn hier an jeder Station Wartungsteams bereitstünden… es wäre realistischer, wenn auf jeder Zugfahrt Fahrkartenkontrollen stattfänden…!

@JH:
Besser hätte es der Pressesprecher der Hochbahn nicht formulieren können, um von den Versäumnissen der Hochbahn-Mitarbeiter abzulenken. Schuld sind natürlich die jungen, betrunkenen, aggressiven Rabauken. Okay. Das geht mal eine Scheibe zu Bruch, aber warum fällt immer gleich die ganze Elektronik aus? Da kann man gar nicht gegentreten.
Und sind auch die Fahrgäste dafür verantwortlich, wenn die Hochbahn-Mitarbeiter die defekten Fahrstühle wochenlang außer Betrieb lassen und ihrer Arbeit nicht nachkommen?
Beim Graffiti funktioniert es doch auch, diese Schmiereien werden sofort entfernt. Geht doch, warum nicht bei den Fahrstühlen?

@alle
Was macht die Aufzüge und Rolltreppen aim ÖPNV-Bereich so einzigartig?

In Kaufhäusern und Wohnanlagen gibt es auch Aufzüge. Wenn dort ein Defekt auftritt steht innerhalb kürzester Zeit ein Wartungsdienst auf der Matte. In einigen (vielen?) Fällen gibt es sehr enge Wartungsverträge mit garantierten Reaktions- und Reparaturzeiten. Falls diese Zeiten nicht eingehalten werden fallen (hohe) Vertragsstrafen an. Dort geben sich die Wartungsdienste sehr viel Mühe.
In meiner Wohnanlage hat der Wartungsdienst (um die Vertragsstrafe zu vermeiden?) im letzten Jahr sogar am Sonntag eine (größere) Reparatur vorgenommen.
Vielleicht dürfte der HVV (als Großkunde) bei den Wartungsfirmen gute Konditionen aushandeln können. Dann werden KEINE eigenen Wartungsteams benötigt.

@Jan-Christian
Moin Jan-Christian,
Ihre Bezeichnung „Weltverbesserer“ für die ewigen Meckerer, die an jeder Maßnahme was auszusetzen haben, finde ich köstlich. Mein Ausdruck für diese Gruppe war bisher immer „Schlaumeier“.
Was Ihre Bemerkung wegen des altersmäßigen Netzzugangs angeht: Wo läge denn Ihrer Ansicht nach die obere Altersgrenze für eine PC-Bedienung?

@JH:
Ich kann mir denken, dass in den Bahnstationen die Aufzüge (und alle anderen Einbauten auch) immer ganz schön was auszuhalten haben. Die Menschen gehen nunmal nicht sorgsam mit dem Material um, weil es ihnen nicht gehört. Da kann man dann schon mal aus Jux einfach gegentreten. Und in den Nachstunden erst recht, weil keiner kuckt.

Die Rolltreppen im HVV sind an den Stationen, die ich immer benutze (Holstenstraße, alle anderen haben keine…) gefühlt ständig außer Betrieb.
Und beobachteterweise an 3 von 5 Tagen in der Woche außer Betrieb..

Was soll das?

Von der Barrierefreiheit mal abgesehen:
Generell sind die Stationserschließungen des SPNVs im HVV sehr sehr schlecht – viele Haltestellen haben nur einen Zugang. Die ohnehin mangelhafte Gebietserschließung durch das weitmaschige Netz wird dadurch noch ‚dünner‘.
Warum bekommen Stationen wie Holstenstraße, Bahrenfeld oder Sierichstraße und nicht einen zweiten Zugang?
Und bitte komme mir keiner mit Historie etc.!

An einen Aufzug stellt man entweder hohe Verfügbarkeitsansprüche.
Oder man lässt ihn ganz weg.

DIe Vorstellung, dass die Fahrgäste gefälligst froh sein sollten, wenn sie zufällig mal mit einem funktionierenden Aufzug fahren können, ist völlig absurd.

& Mr.C
Stimmt. Der Fahrstuhl für die beiden wichtigen U-Bahnlinien U1 und U3 am Hauptbahnhof ist „außer Betrieb“. Ich steige da jeden Tag um. 7. Januar 2015. Mal sehen, wie lange die Wartungsarbeiten dauern.

Was mich immer wieder wundert, ist die anscheinend schlechte Qualität dieser Fahrstühle. Wie kann so etwas ständig kaputt sein? Das ist ein Elektromotor, Seile, Umlenkrollen und ein einfacher Computer. So etwas sollte jahrelang laufen ohne ein einziges Mal auszufallen! Bleiben Busse oder Bahnen ständig mit Pannen stehen, obwohl sie so gut wie im Dauerbetrieb laufen? Wenn man mal routinemäßig – vielleicht nachts – Teile auswechselt, muss der ständig hinauf und hinunter fahren können, sonst ist er ein Garantiefall!

Ganz ehrlich… was soll datt’n? Glaubt ihr Weltverbesserer, es würde sich nicht in dem Fahrpreis niederschlagen, wenn rund um die Uhr für jeden noch so weit wech gelegenen Fahrstuhl oder Rolltreppe ein Reperaturteam bereitstünde?! Auch wenn’s nur für den Hauptbahnhof wär‘, es wär‘ beknattert. Ich kenne jetzt keine Stadt, die sowas bietet. Und überhaupt schimpft man hier auf ganz schön hohem Niveau.

Das sind First-World-Problems vom Feinsten, das erinnert mich genauso an die Diskussion darum, dass man in Zukunft für eine Fahrt nach Altona eine ganze Station zusätzlich mit der S-Bahn fahren muss und das doch eine Schmach für den Berufspendler im Rollstuhl und mit schwerem Gepäck ist…

In sofern kann ich Laurenz‘ Meinung nur unterstützen… nebenbei will ich mir erlauben, zu sagen, dass es schon nett ist, wenn man mit 90 scheinbar so gut im Umgang mit dem Internet ist… zumindest für mich als 17 jährigen ^^

Kleiner Nachtrag noch:

Habe gerade erfahren, dass der besagte besch……. Aufzug der U1 / U3 vom Strassenniveau zum Sperrgeschoss am Hauptbahnhof heute mal wieder nicht funktioniert ! Ein Trauerspiel ! Gerade dort fehlen m.E. mindestens 2 eher 3 Aufzüge aber dann besser am Ausgang Südsteg / Kirchenallee.

Wenigstens lässt das dort z.Zt. noch nicht reingehängte Pappschild hoffen, dass das diesmal nicht wieder mehr als eine Woche dauert, bis der Aufzug wieder in Betrieb geht.

Und btw: auch die S-Bahnsteige könnten auf der Südseite am Hauptbahnhof Aufzüge gut gebrauchen (existieren nur auf der Nordseite)

@ Laurenz Löwe

Da Sie Ihre Äußerungen hier offensichtlich ernst meinen (ich dachte zuerst Sie schreiben das satirisch) , zeigt es mir leider nur wieder, wie abgestumpft und selbstbezogen die heutige Gesellschaft doch geworden ist – offensichtlich macht das selbst vor einem hohen Alter nicht halt.

Der von mir geschilderte Fahrstuhl ist der am Hauptbahnhof gewesen, der (als einziger dort) Personen von der Strassenoberfläche in das Sperr-/ bzw. Zwischengeschoss der U1 und U3 barierrefrei bringt.
Ca. 2-3 Personen(-gruppen) pro Minute wollten diesen gerne nutzen, und das waren keineswegs nur ältere Leute !!!
Leute mit Kinderwagen, mit Rollstühlen (Ja stellen Sie sich vor, auch das waren nicht nur Peronen über 50 Jahre), Leute mit Gehwagen, natürlich auch Reisende mit Koffern, schweren Lasten und Fahrrädern und eine sehbehinderte Frau deren Blindenhund aufgrund seines Alters keine Treppen mehr laufen konnte.

Das sind also keineswegs nur Leute im Rollstuhl oder Leute in einem hohen Alter die ihrer Meinung ja zu Hause bleiben sollten und offensichtlich nach Ihrer Meinung nach als „Randgruppe“ dann auch kein Recht mehr auf eine gesellschaftliche Teilhabe besitzen.

@Mr.C
Mein Gott, nun proben Sie doch nicht gleich den Aufstand, wenn ein Fahrstuhl mal nicht fährt! Seit ca. 100 Jahren gibt es für Alte mindestens 2 Möglichkeiten: Entweder zuhause bleiben oder auch ohne Rolltreppe die Bahn zu erreichen. Was soll diese neumodische Ansicht, jede Bahnstation „behindertengerecht“ auszustatten? Für die kleine Randgruppe der Mobilitätseingeschränkten kann doch nicht solch ein Aufwand getrieben werden!
Ich weiß, wovon ich rede: Ich bin fast 90 Jahre alt und gehe am Stock wegen Bein-Behinderungen.
Laurenz Löwe

& Mr.C
Sie haben vollkommen recht. Als wir vom Flughafen zurück nach Landungsbrücken wollten, wusste ich, dass die Rolltreppe Landungsbrücken / Ausgang Eichholz gesperrt war. Deshalb wollten wir in Barmbek von der S1 in die U3 umgesteigen, um zum Baumwall zu kommen. Aber am S-Bahnhof Barmbek war der Fahrstuhl außer Betrieb. Am Berliner Tor funktionierten dann sowohl die Rollstreppe als auch die Fahrstühle. Es fehlt ein Notfallmonteurteam. Außerdem müssten die Ausfälle von Rolltreppen und Fahrstühlen unter http://www.hvv.de angegeben sein.
Also, liebe Hochbahn und liebe S-Bahn GmbH: Bitte nicht immer so berauscht sein von sich selbst,. Sorgt dafür, dass Fahrstühle und Rolltreppen anständig gewartet und schnell repariert werden. Es gibt nicht nur Rollstuhlfahrer, die Probleme mit den Treppenstufen haben: Menschen mit Knie-, Herz- und Lungenproblemen sowie zahlreichen Krankheiten, die man nicht so sieht, Mütter mit Kinderwagen, Reisende mit Koffern, Radfahrer etc. Nehmt euch ein Beispiel an anderen Städten, die euch im laufenden Betrieb ein Vorbild sein sollten.

Moinsen !
Naja so „ganz toll“ finde ich das ja meist ach so hoch gelobte „Lift Programm“ der Hochbahn NICHT !

Am Hauptbahnhof teilen sich die U3 und U1 den oberen Aufzug. Dieser ist ständig kaputt. Das veranlasst die Hamburger Hochbahn leider aber keineswegs (wie man vernünftiger Weise wohl denken müsste) mal selbst wenigstens innerhalb von einer Woche das Teil wieder zu reparieren.
Satt dessen hängt man da dann ein hübsches blödes Pappschild an die Glastüren von innen: “ Ausser Betrieb „.
(ja ja, die Ersatzteile fehlen ??? Genau !!! – Doch warum baut man dann auch verschiedene Herstelleraufzüge an verschiedene Haltestellen ??? !!! Ja mei. Do legst di nieda !!!)
Aus meiner Sicht müsste dort ohnehin – wenn kaputt – sofort ein Notfallmonteurteam bereit stehen und reparieren, reparieren und reparieren bis der Aufzug wieder geht. Ich persönlich sehe da 5 Mann sofort bei der Arbeit ! Doch leider Fehlanzeige.

In meinem Familienkreis gibt es eine gehbehinderte Person. Als ich neulich mit dieser vor dem defekten Aufzug stand, der aus meiner Sicht ohnehin an der total falschen Stelle steht, haben wir uns gedacht wir rufen mal die dort angegebene Telefonnummer an, denn wofür gibt es sonst diese dort angeschlagene Telefonnummer wohl sonst.

Nach ca. 10 Minuten (am Hauptbahnhof !!!) kamen dann auch endlich mal zwei Leute von der Hochbahnwache.
In der Wartezeit fiel mir übrigens auf, dass ca. alle 20-30 Sekunden (nicht übertrieben !) jemand diesen EINZIGEN (!!!) Aufzug gerne gerufen und benutzt hätte.

Nun, alles was dann mit dem „Service-Personal“ der Hochbahnwache erfolgte, war einfach nur mehr als traurig für die Hamburger Hochbahn, die sich eigentlich an dem Gedanken eines kundenorientierten Serviceunternehmens orientieren sollte.
So meinte der eine von der Hochbahnwache, dass es ihm vollkommen egal sei, wie unsere Weiterfahrt denn erfolgen könnte. Seiner Meinung nach sollten wir uns doch einfach ein Taxi rufen. Als ich ihm erklärte, dass der Fahrpreis für die Bevörderungsleistung bereits in voller Höhe erbracht worden sei, wurde dieser dann doch etwas ruhiger. Es endete schließlich damit, nach langem Hin und Her, dass die Rolltreppe am ZOB mit dem Fahrschlüssel umgestellt wurde, so das wir nach unten auf die Zwischenebene fahren konnten.

….wenn ich da nur mal wieder so an WIEN denke…….dort baut man auf der Neubaustrecke U1 pro erreichbaren Bahnsteig zwei bis sogar teilweise drei (!!!) Aufzüge ein…..naja !

Für Hamburg ist das einfach nur traurig, am Hauptbahnhof nur einen einzigen und dazu noch ständig kaputten Aufzug für die U1 und U3 bereitzustellen. Genauso wie, dass mann sich am Jungfernstieg wegen „der schwierigen Lage“ (in Wahrheit wohl eher wegen der Kosten – ich kenne im Übrigen die dort vorhandene Untergrundsituation) nicht daran macht, auch dort (abgesehen von der U2/U4) alle Bahnsteige barrierefrei erreichbar zu machen.

Aber auch von der Hamburger S-Bahn ist ja auch nicht gerade viel zu erwarten.
Bin heute mal wieder über Landungsbrücken gefahren und die beiden parallelen Rolltreppen sind mal wieder bzw. wohl eher immer noch seit langer Zeit kaputt – für mich selber zum Glück kein Problem.

Ganz toll ! ! ! Auf dem Weg von und nach Gran Canaria sind wir mit Rollkoffern unterwegs gewesen. Am U-Bahnhof Baumwall gibt es einen Fahrstuhl, an den Umsteigebahnhöfen (Hauptbahnhof, Berliner Tor, Barmbek) von und zur S-Bahn gibt es Rolltreppen und Fahrstühle. Wir sind ohne eine Stufe mit U- und S-Bahn zum Flughafen gekommen.

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