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U2 wird im März für zwei Wochen gesperrt

Hamburgs U-Bahn-Linie U2 wird im März im Raum Eimsbüttel für mehr als zwei Wochen gesperrt. Der Grund: Die Haltestellen Osterstraße, Emilienstraße und Christuskirche sollen noch in diesem Jahr barrierefrei ausgebaut und unter anderem mit Aufzügen ausgestattet werden.
Christian Hinkelmann
Schienenbagger im U-Bahnhof Schlump in Hamburg
Zwei Schienenbagger stehen im U-Bahnhof Schlump in Hamburg

Dafür muss der U-Bahnverkehr zwischen Hagenbecks Tierpark und Schlump vom 2. bis 17 März eingestellt und durch Busse ersetzt werden.

Das teilte die Hochbahn heute mit. Auch die Haltestelle Kiwittsmoor auf der Linie U1 soll noch in diesem Jahr barrierefrei werden.

Insgesamt will das städtische Verkehrsunternehmen bis Mitte 2015 noch 16 weitere U-Bahnhöfe rollstuhlgerecht umbauen. Der Senat zahlt dafür 32 Millionen Euro.

Mit dem Umbau steigt der Anteil der barrierefreien Stationen in Hamburg auf 63 Prozent. Bisher sind weniger als die Hälfte der Stationen auf Menschen mit Behinderung ausgerichtet.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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8 Antworten auf „U2 wird im März für zwei Wochen gesperrt“

Sachlich und freundlich sollen die Kommentare sein, lese ich. Fällt mir schwer. In letzter Zeit musste ich ein paarmal mit der U3 ab Barmbek fahren. Gestaltete sich schwierig.

Früher (in der guten alten Zeit? Jedenfalls war sie partiell besser) fuhr die rote U2 über Hamburger Straße, Mundsburg und so weiter und die gelbe U3 am Stadtpark entlang, zwei klar getrennte Linien mit unterschiedlicher Route.

Jetzt fährt die U3 sowohl als auch. Wenn ich in Zeitdruck (nachdem ich mir einen „persönlichen Fahrplan“ habe ausrechnen und ausdrucken lasen) die U3 zum Berliner Tor erreichen muss, lande ich zwar auf dem richtigen Bahnsteig, an dem sie abfährt, sehe dann aber, dass diese U3 hier zum Berliner Tor erheblich länger braucht als die U3 auf dem anderen Bahnsteig, die ich hätte nehmen sollen. Auf den Hinweisschildern steht dasselbe Ziel.

Aha, man muss also zuerst das Streckennetz studieren, um zu sehen, welche U3 zum Berliner Tor denn nun gemeint ist, wenn man’s schnell will. Diese Zeit sollte man am besten auf dem Fahrplan mit ausweisen, denn sonst wird’s stressig. Ich wohne schon lange in Hamburg, will mir gar nicht vorstellen, wie es Fremden geht, die sich hier den Weg suchen müssen.

Und nicht genug, es gibt eine dritte U3, die nach oben fährt, Richtung Wandsbek. Ist da früher nicht auch die U2 gefahren? Klar erkennbar? Man blickt nicht durch..

Mich würde wirklich der Grund für diese fragwürdige Maßnahme interessieren. Will man es Berlin gleichtun? Oder gar London? Mit einer Ringbahn, die so unklar definiert ist?

Ich glaube, da müssen die Leute von der Hamburger Hochbahn früher aufstehen.

Ich hoffe, ich war freundlich.

I.T.

Es mag ja sein. Hätten hier und könnten dort – für Spitzfindigkeiten war ich noch nie zu haben. Es spielt ja nun auch keine Rolle mehr – es war einmal …
Meine Meinung über die Hamburger Verkehrspolitik wurde nur bestätigt – und damit soll’s dann auch gut sein.
Die nächste Gastro – Messe ist übrigens in Rostock. Schaun‘ mer mal …

@Martin: ich bin des Lesens mächtig; Sie wollten am Jungfernstieg bzw. weil Sie mit der U3 unterwegs waren an der Haltestelle Rathaus von der U3 zur U2 umsteigen. Ihr Weg dürfte Sie dann durch die Passage der Städtepartnerschaften und die Rolltreppen runter zur S-Bahn-Haltestelle Jungfernstieg geführt haben (ein anderer Weg von der U3 zur U2 ist mir nicht bekannt), welche – wie bereits zweimal erklärt und wie auch lange bekannt – gesperrt ist. Sie hätten weitergehen müssen, der andere Zugang zur U2 war und ist die ganze Zeit über zugänglich.

Ich kam von der U3 am Mundsburg und wollte an der Station Rathaus/Jungfernstieg in die U2 Richtung Messe. Hatte ich das nicht schon geschrieben?
Wer liest, ist klar im Vorteil!

@Martin
Am Jungfernstieg schaut man aber schon wo man lang geht da wo sie standen – Bauzaun -ist die S-Bahn.
Dazu muss ich sagen, das schon seit dem 25.2. auf den Haltestellen Infos zur Sperrung hängen, in den U-Bahnzugzielanzeigern der Hinweis auf die Sperrung schon sogar 7 Tage vorher aktiv war, zu Beginn der Sperrung es in allen Tageszeitungen drin stand, im NDR-Videotext drin steht sowie beim NDR online unter Verkehr

Tut mir leid, aber für solch Hilflosigkeit hab ich kein Verständnis.

Haben Sie versucht, via S-Bahn-Haltestelle die U2 zu erreichen? Das ist momentan aufgrund Bauarbeiten am Jungfernstieg nicht möglich (dafür kann die U2 und auch Hamburg nichts), nur der Weg weiter an der U1 vorbei rechts ums Eck und dann zwei Rolltreppen runter ist offen und ganz normal zugänglich. Und daß zwischen Schlump und Hagenbeck die U2 gesperrt ist, ist hier schon lange vorher bekanntgegeben worden, und erscheint außerdem auch regelmäßig an den Haltestellenanzeigen an den U-Bahnhöfen.

Ich habe heute Vormittag versucht, die Internorga zu besuchen. Gerade ob der Wetterlage und des Montags war mir klar, kein Platz im Parkhaus zu finden, fuhr also zur U-Bahn Station Emilienstraße – bekam prompt einen Parkplatz vor dem Bahnhof – der leider geschlossen war :-(. Am Bahnhof Lutterothstr. sah ich dann die Ersatzbusse, die mich wegen des Verkehrschaos an den Messehallen auch nicht weitergeholfen hätten. Nun wusste ich aber zumindest über den Ausfall zwischen Schlump und Hagenbeck.
Mit viel Mühe habe ich mich dann über Krugkoppel zur Mundsburg durchgeschlagen – wieder mit Parkplatz vor dem Bahnhof. An der Station Rathaus/Jungfernstieg wollte ich dann von der U3 in die U2 wechseln – leider auch vergebens, weil auch hier ein Bauzaun stand. Offensichtlich war der gesamte U2-Betrieb eingestellt. Nirgendwo wurde ich über die Einstellung des Betriebes informiert!
Erst auf der Rückfahrt von der Station Rathaus zur Mundsburg wurde per Durchsage mitgeteilt, dass zwischen Schlump und Hagenbeck keine Züge verkehren – kein Wort darüber, dass auch am Jungfernstieg kein Zugang zur U2 möglich war, /ist.
Ich habe die Hamburg-Messe nicht besucht und werde es auch nicht mehr versuchen.
Hamburg ist bekannt dafür, den Straßenverkehr nicht mehr fließen zu lassen, sondern bewusst auszubremsen, um mehr Lärm, Emissionen und Aggressionen zu erzeugen. Dass dies nun auch durch gezielte Nicht-Informationen den ÖPNV betrifft, verwundert mich politisch gesehen nicht – es hinterlässt aber einen faden Nachgeschmack …

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