Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

U4, S4, Busbeschleunigung und immer mehr Fahrgäste

U4, Busbeschleunigung, S-Bahn-Ausschreibung und erste Pläne zur S4. In diesem Jahr ist im Hamburger Nahverkehr so viel passiert, wie lange nicht. Gleichzeitig erreichen die Fahrgastzahlen im ÖPNV immer neue Rekordmarken. Lesen Sie hier noch einmal alle Highlights.
Christian Hinkelmann
Busbeschleunigung: Metrobusse auf Busspur am Dammtor in Hamburg
Busbeschleunigung: Zwei Metrobusse der Linie M5 auf einer Bus-Sonderspur am Dammtor in Hamburg.
Foto: Christian Hinkelmann

Das Thema „Verkehr“ wird in Hamburg immer drängender – das hat das Jahr 2012 deutlich gezeigt. Der HVV steuert auf einen neuen Fahrgastrekord zu und rechnet mit 717 Millionen Passagieren – 20 Millionen mehr als noch im Vorjahr.

Zum Vergleich: Dieser Zuwachs entspricht 142.857 extralangen und vollbesetzten XXL-Bussen, die – hintereinander aufgestellt – von Hamburg bis ins türkische Antalya reichen würden.

Gleichzeitig ist der Hamburger Autoverkehr noch immer sehr stark. Der Marktanteil am Gesamtverkehr liegt bei 42 Prozent – ein Spitzenplatz im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten.

Unter diesen Vorgaben waren folgende Themen in 2012 besonders spannend:

Busbeschleunigung:

Statt einer Straßenbahn soll Hamburg das „modernste Bussystem Europas“ bekommen. Das hatte Bürgermeister Scholz im Frühjahr 2011 angekündigt. Im Mai 2012 fiel dann der Beschluss für ein 259 Millionen Euro teures und umstrittenes Busbeschleunigungsprogramm, das hauptsächlich auf Vorzugsschaltungen an Ampeln und umgebaute Haltestellen setzt.

Die ersten Bauarbeiten laufen seit einigen Wochen entlang der Metrobuslinie M5. Alle Einzelheiten und Umbaupläne lesen Sie hier in unserer fünfteiligen Serie:

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Busfahrerinnen und Busfahrer sind heiß begehrt in Deutschland. Viele von ihnen gehen in den nächsten Jahren in Rente.

Personalmangel: Verkehrswende am Ende?

HVV-Unternehmen haben immer größere Probleme, die regulären Fahrpläne aufrecht zu erhalten, weil Personal fehlt. So groß ist die Not, deswegen wird sie in den nächsten Jahren noch größer, darum kann sie Hamburgs Mobilitätswende ernsthaft gefährden und diese zwei Hebel gibt es zur Lösung des Problems. Eine Analyse.

Drei Monate lang dicht: Die Bahnstrecke zwischen Husum und St. Peter-Ording ist nur eine von vielen Verbindungen im Norden, die in den kommenden Jahren monatelang komplett gesperrt werden - vor allem rund um die Stadt Hamburg.

Bahnfrei im Norden: Diese sieben Strecken sind bis 2030 monatelang gesperrt

Auf Bahn-Fahrgäste in der Region Hamburg kommen in den nächsten Jahren massive Einschränkungen und Probleme zu: fünf wichtige Strecken sollen bis 2030 monatelang voll gesperrt werden. Alle Züge fallen aus und werden durch Busse ersetzt. Zwei weitere Strecken im Norden sind schon dicht. Alle anstehenden Langzeit-Sperrungen hier im Überblick.

Nur noch halb so breit wird die Straße am Hamburger Jungfernstieg in Zukunft sein. Der Umbau ist in vollem Gange.

So weit ist der Verkehrswende-Umbau am Jungfernstieg

Umbau zu einer autoarmen Flaniermeile ist in vollem Gange. So sieht es auf der Baustelle aus, das ist schon geschafft und bis zu diesem Termin soll die „gute Stube“ Hamburgs weitgehend fertig sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert