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U4-Verlängerung: U-Bahn wird für mehrere Monate in Horn gesperrt

Wegen der geplanten U4-Verlängerung in die Horner Geest müssen die U2 und U4 an der Horner Rennbahn mehrere Monate lang gesperrt werden. Auch Autoverkehr betroffen.
Christian Hinkelmann
U-Bahn-Triebwagen vom Typ DT5 im Hamburger U-Bahnhof HafenCity Universität
U-Bahn-Triebwagen vom Typ DT5 im Hamburger U-Bahnhof HafenCity Universität
Foto: Christian Hinkelmann

U-Bahn-Pendler müssen sich in den kommenden Jahren auf Verkehrseinschränkungen im Hamburger Osten einstellen. Grund ist der geplante Bau der U4-Verlängerung in die Horner Geest ab voraussichtlich Ende 2019.

Weil dafür die Haltestelle Horner Rennbahn dreigleisig ausgebaut werden soll, müssen die U-Bahnlinien U2 und U4 dort für mehrere Monate unterbrochen werden.

Genaue Zeitpläne und die Organisation eines Ersatzverkehrs mit Bussen sollen bis Ende dieses Jahres feststehen, teilte die Hochbahn gestern mit.

Auch der Autoverkehr muss während des U-Bahn-Baus teilweise stark eingeschränkt werden – betroffen sind die Rennbahnstraße (Ring 2) und Manshardtstraße. Beide Straßen müssen für den neuen U4-Tunnel aufgebuddelt werden.

Um die Erreichbarkeit der umliegenden Häuser dennoch jederzeit zu gewährleisten, erfolgt der U-Bahn-Bau laut Hochbahn in mehreren Abschnitten.

Vorentwurfsplanung für U4-Verlängerung ist fertig

Wie NahverkehrHAMBURG bereits in der vergangenen Woche berich…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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6 Antworten auf „U4-Verlängerung: U-Bahn wird für mehrere Monate in Horn gesperrt“

@Oliver:
„Die Verantwortlichen scheuen die Kurve von der Manshardtstraße in den Schiffbeker Weg, diese könnte nicht in offener Bauweise, sondern nur im wesentlich teureren Tunnelvortrieb erstellt werden.“

Dass eine U-Bahn überirdisch geführt wird, habe ich noch nie verstanden. In Hamburg hat man manchmal das Gefühl, die S-Bahn fährt häufiger unter der Erde als die eigentliche U-Bahn. Im Interesse der Anwohner (und seien es nur einige Dutzend) käme meines Erachtens in beiden Fällen (U2 sowie U4) ohnehin nur eine unterirdische Trassenführung in Frage, da aktuell noch nicht bebaute Flächen in nicht allzu ferner Zukunft sicher bebaut werden.

Mit offener Bauweise ist nicht gemeint dass die Trasse am Ende oberirdisch verlaufen wird sondern dass für den Tunnelbau die Straße aufgerissen und quasi der Tunnel von oben gebaut wird und nicht per Bohrer…

Hoffentlich wird dabei eine schnellstmögliche Verlängerung zumindest nach Jenfeld herauskommen. Die Strecke mittelfristig für nicht einmal zwei Kilometer zu verlängern hört sich für mich nicht gerade nach der sinnvollsten Vorgehensweise an. Aus Jenfeld-Zentrum fahren morgens bis zu 24 Busse pro Stunde Richtung Wandsbek und bis zu 12 Busse pro Stunde Richtung Billstedt. Dazu kommen 12 Busse pro Stunde der E62. Die schnellstmögliche Planung und der schnellstmögliche Bau einer U-Bahn nach Jenfeld ist mindestens ebenso notwendig wie der Bau einer U-Bahn in Steilshoop, Bramfeld und auf dem Korridor der Linie 5.

Ein noch größerer Wurf wäre gewesen, wenn man die U4 um ein Stück, hin zur A24 verlängert hätte und dort eine sinnvolle Park&Ride Anlage direkt an der Autobahn gebaut hätte. Das Parken und die Haltestelle sollten im selben Gebäude sein und der Weg zur Bahn nur wenige Meter entfernt. In Bologna gibt es solch eine Anlage für Fernzüge. Tolle Sache.

Die Verantwortlichen scheuen die Kurve von der Manshardtstraße in den Schiffbeker Weg, diese könnte nicht in offener Bauweise, sondern nur im wesentlich teureren Tunnelvortrieb erstellt werden.
Andererseits, wenn man nicht irgendwann nach Jenfeld und darüber hinaus verlängert, wozu dann überhaupt die Ausfädelung? Eigentlich spricht alles dafür, sofort weiter zu bauen, so könnt man noch viele 10tausend weitere Einwohner anbinden … und eine P&R Anlage an der A24 bauen!

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