Verkehrsausschuss im Bezirk Nord entscheidet über Verkürzung der M6

Der Bezirk Hamburg Nord hat sich noch nicht entschieden, ob er die geplante Verkürzung der Metrobuslinie M6 im Zuge der U4-Eröffnung in der Hafencity hinnehmen oder ablehnen soll.
Christian Hinkelmann
Metrobus der Linie M6 am Neuen Pferdemarkt in Hamburg
Metrobus der Linie M6 am Neuen Pferdemarkt mit Bewegungsunschärfe

In der letzten Sitzung der Bezirksversammlung wurde ein entsprechender Antrag der CDU-Fraktion an den Verkehrsausschuss weitergereicht.

In dem Papier fordern die Christdemokraten, dass sich der Bezirk dafür einsetzt, dass die Metrobusse auch nach der Eröffnung der U-Bahn-Linie 4 weiterhin von Winterhude bis in die Hafencity durchfahren. Christoph Ploß, verkehrspolitischer Sprecher der Nord-CDU, zu NahverkehrHAMBURG: „Die Ablehnung unseres Antrags, bedeutet für  zahlreiche Menschen in Winterhude, Uhlenhorst und St. Georg, die auf die Direktverbindung angewiesen sind, eine deutliche Verschlechterung. Die Attraktivität des Angebots im öffentlichen Nahverkehr wird man so  kaum steigern können.“

Die Planungen des Senats sehen vor, dass die M6 künftig in der Innenstadt endet. Fahrgäste aus Winterhude müssten dann am Hauptbahnhof in die neue U4 umsteigen, um die Hafencity zu erreichen.

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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