Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Verkehrsausschuss stimmt für S-Bahn nach Kaltenkirchen

Der geplante Umbau der AKN-Strecke nach Kaltenkirchen hat in Hamburg eine erste ernst zu nehmende Hürde genommen. Der Verkehrsausschuss hat sich einstimmig zu dem Projekt bekannt. Der Senat soll jetzt dafür sorgen, dass in den nächsten Jahren keine Entscheidungen fallen, die dem Umbau in die Quere kommen könnten.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: S-Bahn auf AKN-Strecke am Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
Fotomontage: S-Bahn auf AKN-Strecke am Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Der geplante Ausbau der AKN-Strecke Hamburg-Kaltenkirchen zu einer S-Bahn nimmt Fahrt auf. Der Verkehrsausschuss der Bürgerschaft hat am Freitagabend einstimmig für das Projekt gestimmt.

Demnach begrüßt der Bürgerschaftsausschuss, dass Schleswig-Holstein in Kürze eine Kosten-Nutzen-Analyse für das Bauvorhaben erstellen will. Darin wird errechnet, wie viel der geplante Streckenumbau kosten soll und wie groß der wirtschaftliche Nutzen sein wird. Mit einem Ergebnis der Analyse wird im Laufe dieses Jahres gerechnet.

In einem Antrag („Petitum“), der NahverkehrHAMBURG vorliegt, wird der Senat aufgefordert, zusätzlich ein Konzept vorzulegen, was für Auswirkungen es auf das Hamburger S-Bahn-Netz hat, wenn die S21 künftig nicht mehr zur Elbgaustraße fährt, sondern in Eidelstedt nach Kaltenkirchen abbiegt. Der Senat  solle prüfen, ob die S21 in Eidelstedt geflügelt werden könne oder ob eine alternative Verlängerung der – bisher nur auf dem Papier existierenden – S32 (Harburg-Innenstadt) bis zur Elbgaustraße möglich sei und welche Kosten damit verbunden wären, heißt es in dem Papier.

Genau dieser Punkt hatte in der Hamburger Wirtschaftsbehörde bisher Bauschmerzen ausgelöst, wie eine Sprecherin gegenüber NahverkehrHAMBURG erklärte. Dort befürchtet man bei einem Wegfall der S21 zwischen Eidelstedt und Elbgaustraße hohe Kosten für entsp…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Neue Mobilität: Abgestellte E-Scooter an einem U-Bahnhof in Hamburg.

Neue Mobilitätsdienste spielen im Hamburger Alltag (noch) kaum eine Rolle

Obwohl E-Scooter, Carsharing, Leihräder und On-Demand-Busse das Hamburger Stadtbild prägen, zeigen aktuelle Daten, dass sie im Vergleich zu HVV, eigenem Auto und Fahrrad im tagtäglichen Alltagsverkehr kaum genutzt werden. Ausgerechnet ein besonders umstrittenes Verkehrsmittel schneidet unter „den Neuen“ in einer Studie am besten ab.

Sieht deutliches Verbesserungspotenzial beim Hamburger Busverkehr: Verkehrsplaner Arne Witte.

Busverkehr in Hamburg: „Rote Ampeln verschärfen den Personalmangel“

Zu langsam, zu teuer, zu unattraktiv: Hamburg verschwendet mit seinem derzeitigen Bussystem viel Steuergeld und wertvolles Personal, meint der Verkehrsplaner Arne Witte im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview und glaubt, dass die vorhandenen Ressourcen viel effizienter für die Verkehrswende eingesetzt werden könnten. Das sind seine Ideen und Vorschläge.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert