Verkehrsmanager Wolfgang Seyb ist neuer Chef der AKN

Die AKN hat wieder einen Chef. Verkehrsmanager Wolfgang Seyb (46) übernahm am vergangenen Donnerstag die Amtsgeschäfte und löste damit die beiden Übergangsvorstände Stefan Bagowsky und Karl-Heinz Moje ab.
Christian Hinkelmann
AKN-Triebwagen im Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
AKN-Triebwagen im Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Seyb ist im schleswig-holsteinischen Nahverkehr kein unbeschriebenes Blatt. Von 1998 bis 2010 war er Vizechef der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft LVS, die den regionalen Bahnverkehr im nördlichsten Bundesland koordiniert und überwacht. Anschließend war Seyb beim privaten Bahnkonzern Veolia für die Geschäftsentwicklung in der Region Nord-Ost zuständig.

“Ich freue mich auf die neue Aufgabe und möchte die AKN weiterentwickeln”, so Seyb an seinem ersten Arbeitstag.

Auf den Verkehrsexperten dürfte ein voller Schreibtisch warten: Die Themen “Ausbau der AKN-Stammstrecke zu einer S-Bahn” und “Erneuerung der Fahrzeugflotte” warten auf weitere Entscheidungen. Dazu steht der mögliche Verkauf des Unternehmens durch den Anteilseigner Schleswig-Holstein im Raum.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Neu und völlig verlassen: Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Ahrensburg.

Leere Fahrrad-Abstellanlagen im Norden: Warum sie floppen

Ein leerstehendes Fahrradparkhaus in Hamburg und eine Bike-and-Ride-Anlage in Ahrensburg, die so unbekannt ist, dass sie selbst von Profis übersehen wird: Das sind die zentralen Probleme dieser beiden gut gemeinten aber offenbar schlecht umgesetzten Anlagen und das lässt sich davon lernen.

Ein Wagen des Carsharing-Anbieters Miles in der Neuen Mitte Altona in Hamburg.

Carsharing-Anbieter in Hamburg haben zu wenig Elektroautos

Bis zum Jahreswechsel sollen die Carsharing-Flotten von Share Now, Miles und Sixt zu 80 Prozent aus E-Autos bestehen. Dazu haben sich die Unternehmen selbst verpflichtet. Doch davon sind sie noch meilenweit entfernt. Die Quote nimmt kaum zu, das Ziel droht zu kippen. Bei einem Anbieter nahm die Zahl der Stromer sogar ab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert