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Verspätungs-Statistik: Nordbahn wird pünktlicher

Die im vergangenen Dezember auf den Strecken Hamburg–Itzehoe/Wrist neu gestartete Nordbahn wird langsam pünktlicher. Nach einem historisch schlechten Pünktlichkeitswert von nur 84 Prozent zum Betriebsstart waren im April 2015 auf der Strecke Hamburg Hauptbahnhof – Itzehoe inzwischen 87,7 Prozent aller Nordbahnzüge pünktlich.
Christian Hinkelmann
Elektrotriebwagen vom Typ FLIRT der Nordbahn in Hamburg-Wilhelmsburg
Elektrotriebwagen vom Typ FLIRT der Nordbahn in Hamburg-Wilhelmsburg

Auf der Strecke Hamburg-Altona – Wrist lag die Pünktlichkeit im April sogar bei 91 Prozent und damit über den Werten der DB Regionalexpresszüge auf derselben Strecke (89,2 Prozent).

Das geht aus einer neuen Statistik des schleswig-holsteinischen Verkehrsverbundes NAH.SH hervor (Details hier).

Allerdings: Auf beiden Strecken sind die Verspätungen immer noch erkennbar größer als zu Zeiten, in denen die Linien noch von der Deutschen Bahn gefahren wurden – wobei auch dort die Pünktlichkeit im Herbst 2014 kontinuierlich absackte.

Die Nordbahn – eine Tochtergesellschaft der AKN und der Hamburger Hochbahn – stand in den vergangenen Monaten wegen überfüllter, ausgefallener und verspäteter Züge immer wieder in der Kritik. Ein Grund dafür waren technische Probleme und zu spät ausgelieferte neue Triebzüge.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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5 Antworten auf „Verspätungs-Statistik: Nordbahn wird pünktlicher“

@Jan-Crinstian:

Das obliegt nicht dem Fahrdienstleiter. Es gibt Prioritäten im Schienenverkehr. Wer mehr Zahlt hat Vorrang. Ein ICE zahlt mehr, weswegen er Vorrang hat.
Außerdem kann eine Regionalbahn mit einer Fahrtzeit von einer Stunde gerne die Verspätng besser ab, als eiin ICE, wecher quer durch Deutschlang fahren muss.

Wobei das nicht immer so sein muss, @Ellen, @ischi.

Da war zum Beispiel Freitags ein InterCity nach Berlin Südkreuz verspätet und würde höchstens 2-3 Minuten nach dem RE nach Rostock fahren. Und der RE ist tatsächlich vorher losgefahren, obwohl er damit den InterCity ziemlich ausbremsen wird, vor allem zwischen Bergedorf und Büchen.

Eigentlich sollte man da dem pünktlichen Nahverkehr Vorrang gewähren. Was verspätet ist, soll nicht noch mehr Verspätungen verursachen…

Aber das obliegt halt dem Fahrdienstleiter-

Die RB 11 wird mal wieder die Statistik bereichern.
Am 06.06.2015 wird ab 16:04 der Zugverkehr nach Aumühle und zurück für heute entfallen, möglicherweise teils auch am 07.06.2015! Für den 06.06. sind alle Züge von „Aumühle nach Büchen und zurück als „Zug fällt aus“ gekennzeichnet.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet, der Triebwagen steht in Büchen auf dem Abstellgleis, kam mit Fahrgästen um 15:58 Uhr aus Aumühle und fuhr dann aufs Abstellgleis!
Vermutlich hat sich der ab 16:00 Uhr diensthabende Lokführer „krank“ gemeldet und es ist kein Ersatz vorhanden!

@Ellen

Ich kann nur zustimmen. Fast jedes Mal wenn ich die Strecke fahre habe ich deswegen Verspätung. Und ich sitze nicht in der Nordbahn.

Due vielen Verspätungen sind meistens nicht Schuld der Nordbahn. Ich stehe beinahe täglich mit dem Zug in Altona an irgendeinem roten Haltesignal weil wir wieder irgendwelche Züge bzw. verspäteten ICEs Vorrang gewähren müssen.

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