VHH-Geschäftsführer Becker vorzeitig abgetreten

Der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH), Dr. Thomas Becker, hat seinen Posten Ende Oktober überraschend geräumt und das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Die Gründe dafür sind unbekannt. Mitgeschäftsführer Toralf Müller leitet das Unternehmen jetzt allein weiter.
Christian Hinkelmann
Metrobus der Linie M3 in der Holstenstraße in Hamburg
Ein Metrobus der Linie M3 (VHH) in der Holstenstraße (mit Bewegungsunschärfe)

Abgang nach sieben Jahren: Der Sprecher der Geschäftsführung der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH), Dr. Thomas Becker, hat seinen Posten überraschend geräumt und das Unternehmen bereits Ende Oktober verlassen. Das hat die Hamburger Verkehrsbehörde auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage bestätigt.

„Herr Dr. Thomas Becker und Staatsrat Andreas Rieckhof, Aufsichtsratsvorsitzender der VHH, haben sich auf eine einvernehmliche Aufhebung des Anstellungsverhältnisses von Herrn Dr. Becker verständigt“, so Behördensprecherin Susanne Meinecke. „Staatsrat Rieckhof bedankt sich im Namen des Aufsichtsrates ausdrücklich bei Herrn Dr. Becker für seine langjährige Tätigkeit bei der VHH. Er hat die positive Entwicklung des Unternehmens maßgeblich gestaltet und geprägt.“ Becker hinterlasse die VHH als innovatives und dienstleistungsorientiertes Unternehmen, das für die Zukunft gut gerüstet sei“, so Meinecke weiter.

Mitgeschäftsführer Toralf Müller soll das Unternehmen nun allein weiterführen.

Zu den Gründen für das plötzliche Ausscheiden will sich die Behörde nicht äußern. Laut Hamburger Abendblatt habe es Differenzen zwischen den beiden Geschäftsführern gegeben.

Die VHH, die das zweitgrößte Busunternehmen in Norddeutschland sind, stellen derzeit an mehrere Positione…

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

In Bautzen baut der Fahrzeughersteller Alstom derzeit 64 weitere S-Bahn-Züge der Baureihe 490 für Hamburg. Demnächst werden sie über dieses Gleis ausgeliefert. (Foto: kmk)

64 neue S-Bahn-Züge für Hamburg – doch wohin damit?

Hamburgs S-Bahn-Flotte wird in den nächsten Monaten um ein Drittel größer. Doch die meisten neuen Bahnen werden für längere Zeit gar nicht gebraucht und haben kaum Platz im Netz. Wie es zu dieser kuriosen Situation kommen konnte und was dagegen getan wird.

So stellt sich die KI Hamburgs Mobilitäts-Zukunft vor, wenn das Wahlprogramm der Grünen zu 100 Prozent umgesetzt würde. (KI-generiertes Bild)

So würde Hamburgs Mobilität aussehen, wenn die Grünen regieren

Heute in unserer Serie zur Bürgerschaftswahl: Was wäre, wenn die Grünen die Bürgerschaftswahl in Hamburg gewinnen und die künftige Verkehrspolitik allein bestimmen könnten? Wird Hamburg dann autofrei? Erlebt die Straßenbahn ein Comeback? Und was für Auswirkungen hätte das auf die Parkpreise? Ein Gedankenexperiment.

Menschen steigen in Regionalexpress nach Schwerin im Hamburger Hauptbahnhof

Generalsanierung: So sollen die Ersatzbusse im Hamburger Raum fahren

173 Ersatzbusse auf 26 Linien: Die Deutsche Bahn plant während der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin den größten Ersatzverkehr aller Zeiten. Auf diesen Strecken sollen die Busse im Hamburger Raum fahren und deswegen fahren sie nicht zum Hauptbahnhof.

Eine Antwort auf „VHH-Geschäftsführer Becker vorzeitig abgetreten“

Deswegen fahren auf der KViP immer wieder VHH Busse. Vielleicht ist das Unternehmen nach den vielen Jahren durch den Zuwachs der ÖPNV -Fahrgäste zu überfordert.
Mal sehen wer dann der Neue Geschäftsführer wird.

Das Unternehmen hat meiner Meinung nach auch noch die besten Linienbusse als die anderen .

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert