Vorentwurfsplanung für S4 beginnt in diesen Tagen

Die seit Jahren diskutierte S-Bahn nach Ahrensburg und Bad Oldesloe wird konkret. In diesen Tagen soll die Vorentwurfsplanung beginnen. Zwölf Unternehmen hatten sich um den rund 2,5 Millionen Euro schweren Planungsauftrag beworben.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: Die künftige neue Haltestelle Am Pulverhof an der S4 in Hamburg
Visualisierung: Die künftige neue Haltestelle Am Pulverhof an der S4 in Hamburg

Die Vorentwurfsplanung für die lang diskutierte S-Bahn nach Ahrensburg und Bad Oldesloe kann beginnen. Der Zuschlag an ein Planungsbüro steht kurz bevor. Das teilte der Hamburger Senat aufgrund einer entsprechenden Anfrage des SPD-Verkehrspolitikers Ole Thorben Buschhüter mit (Drucksache 20/3097).

Demnach sind die Gespräche mit den letzten fünf verbliebenen Bietern abgeschlossen. Insgesamt hatten sich seit Beginn der Ausschreibung im vergangenen Herbst zwölf Ingenieurbüros um den Planungsauftrag beworben.

„Mit der Vorentwurfsplanung treten wir erstmals in die konkrete Planungsphase ein. Soweit war das Projekt S4 noch nie“, freut sich Buschhüter. „Bis allerspätestens 2020 solle die neue S4 in Betrieb gehen, wenn früher umso besser“.

In der Vorentwurfsplanung sollen die Grundlagen für die neu zu bauenden S-Bahn-Gleise zwischen Hamburg-Hasselbrook und Bargteheide sowie den Neu- und Umbau von insgesamt elf Bahnhöfen geschaffen werden. Dazu kommen Planungen für neue Eisenbahnbrücken, Lärmschutzwände und die Beseitigung von Bahnübergängen.

Die Kosten für die Vorentwurfsplanung werden auf 2,5 Millionen Euro geschätzt und von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein getragen. Genaue Zahlen kann der Senat nach eigenen Angaben frühestens in den kommenden Tagen nennen.<…

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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