Die Vorentwurfsplanung für die lang diskutierte S-Bahn nach Ahrensburg und Bad Oldesloe kann beginnen. Der Zuschlag an ein Planungsbüro steht kurz bevor. Das teilte der Hamburger Senat aufgrund einer entsprechenden Anfrage des SPD-Verkehrspolitikers Ole Thorben Buschhüter mit (Drucksache 20/3097).
Demnach sind die Gespräche mit den letzten fünf verbliebenen Bietern abgeschlossen. Insgesamt hatten sich seit Beginn der Ausschreibung im vergangenen Herbst zwölf Ingenieurbüros um den Planungsauftrag beworben.
„Mit der Vorentwurfsplanung treten wir erstmals in die konkrete Planungsphase ein. Soweit war das Projekt S4 noch nie“, freut sich Buschhüter. „Bis allerspätestens 2020 solle die neue S4 in Betrieb gehen, wenn früher umso besser“.
In der Vorentwurfsplanung sollen die Grundlagen für die neu zu bauenden S-Bahn-Gleise zwischen Hamburg-Hasselbrook und Bargteheide sowie den Neu- und Umbau von insgesamt elf Bahnhöfen geschaffen werden. Dazu kommen Planungen für neue Eisenbahnbrücken, Lärmschutzwände und die Beseitigung von Bahnübergängen.
Die Kosten für die Vorentwurfsplanung werden auf 2,5 Millionen Euro geschätzt und von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein getragen. Genaue Zahlen kann der Senat nach eigenen Angaben frühestens in den kommenden Tagen nennen.<…