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HVV macht Fahrzeitmessungen bei Bussen

Der Hamburger Verkehrsverbund ist zufrieden mit der Regelung, dass Bus-Fahrgäste in Bergedorf und Harburg nur noch vorn beim Fahrer einsteigen dürfen.
Christian Hinkelmann
Ein Bus steht in Hamburg-Eimsbüttel im Stau (Archivbild)
Ein Bus steht in Hamburg-Eimsbüttel im Stau (Archivbild)
Foto: Christian Hinkelmann

Sprecherin Giesela Becker sprach gegenüber NahverkehrHAMBURG von positiven Erfahrungen in den beiden Pilotregionen. Demnach ist die Quote der Schwarzfahrer drastisch gesunken – deutlich stärker, als der Verbund selbst erwartet hatte.

Gleichzeitig räumte Becker aber ein, dass es auch Kritik an der Regelung geben würde. Diese nehme man sehr ernst, so Becker.

Die WELT hatte berichtet, dass die Busse in Harburg seit Einführung der neuen Einsteige-Regelung teils deutlich länger an den Haltestellen stehen als vorher. Dadurch würden sich auch die Umlaufzeiten der Busse verlängern.

Der HVV kann dies nicht bestätigen, weil dazu noch keine genauen Zahlen vorliegen. „Wir werden im Raum Harburg schon sehr bald systematische Fahrzeitmessungen durchführen, um an verlässliche Daten zu kommen, so Becker.

Außerdem will der Verkehrsverbund noch in dieser Woche eine erste offizielle Zwischenbilanz zum Pilotprojekt „Vorn einsteigen“ vorlegen.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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