Der in Hamburg verlaufende Teil der künftigen S4 wird vom Ingenieurbüro Schüßler-Plan in Düsseldorf bearbeitet, den schleswig-holsteinischen Teil plant die Bietergemeinschaft Vössing/Inros Lackner/Eucon aus Hamburg. Laut schleswig-holsteinischem Wirtschaftsministerium verfügen beide Büros über umfangreiche Erfahrungen bei der Planung von vergleichbaren Großprojekten.
Die Ingenieure sollen die S4 innerhalb der nächsten zwölf Monate so exakt wie möglich durchplanen und kalkulieren.
Auf dieser Basis soll dann mit dem Bund über das rund 350 Millionen Euro teure Projekt verhandelt werden.
Zudem planen Hamburg und Schleswig-Holstein eine große Öffentlichkeitskampagne für die neue S-Bahn. In den kommenden Wochen soll ein Kommunikationskonzept erarbeitet werden. Dazu gehören eine neue Internetplattform zum Projekt „S4“, sowie Informationsveranstaltungen.
Ole Thorben Buschhüter (SPD), Vorsitzender des Verkehrsausschusses in der Hamburgischen Bürgerschaft: „So weit waren wir noch nie. Das Projekt S4 wurde jahrelang stiefmütterlich behandelt. Dabei wird die S4 nicht nur die Nahverkehrsanbindung von Wandsbek und Stormarn deutlich verbessern, sondern auch die Kapazitätsprobleme des Hauptbahnhofs lösen helfen“. Buschhüter gehört seit über zehn Jahren zu den aktiven Unterstützern dieses S-Bahn-Projekts.
Unterdessen will Schleswig-Holstein noch in…