Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Vorplanung für S4 nach Bad Oldesloe beginnt

Die Vorplanung für die S-Bahn von Hamburg nach Bad Oldesloe kann beginnen. Hamburg und Schleswig-Holstein haben heute den Auftrag in Höhe von 1,8 Millionen Euro an zwei Planungsbüros vergeben.
Christian Hinkelmann
Regionalzug am Bahnübergang Claudiusstraße in Hamburg mit Plakat gegen die geplante S4
Regionalzug am Bahnübergang Claudiusstraße in Hamburg mit Plakat gegen die geplante S4

Der in Hamburg verlaufende Teil der künftigen S4 wird vom Ingenieurbüro Schüßler-Plan in Düsseldorf bearbeitet, den schleswig-holsteinischen Teil plant die Bietergemeinschaft Vössing/Inros Lackner/Eucon aus Hamburg. Laut schleswig-holsteinischem Wirtschaftsministerium verfügen beide Büros über umfangreiche Erfahrungen bei der Planung von vergleichbaren Großprojekten.

Die Ingenieure sollen die S4 innerhalb der nächsten zwölf Monate so exakt wie möglich durchplanen und kalkulieren.

Auf dieser Basis soll dann mit dem Bund über das rund 350 Millionen Euro teure Projekt verhandelt werden.

Zudem planen Hamburg und Schleswig-Holstein eine große Öffentlichkeitskampagne für die neue S-Bahn.  In den kommenden Wochen soll ein Kommunikationskonzept erarbeitet werden. Dazu gehören eine neue Internetplattform zum Projekt „S4“, sowie Informationsveranstaltungen.

Ole Thorben Buschhüter (SPD), Vorsitzender des Verkehrsausschusses in der Hamburgischen Bürgerschaft: „So weit waren wir noch nie. Das Projekt S4 wurde jahrelang stiefmütterlich behandelt. Dabei wird die S4 nicht nur die Nahverkehrsanbindung von Wandsbek und Stormarn deutlich verbessern, sondern auch die Kapazitätsprobleme des Hauptbahnhofs lösen helfen“. Buschhüter gehört seit über zehn Jahren zu den aktiven Unterstützern dieses S-Bahn-Projekts.

Unterdessen will Schleswig-Holstein noch in…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Der Busverkehr spielt im Mobilitätsmix der Menschen im Hamburger Umland nur eine kleine Rolle.

So (un)beliebt ist der ÖPNV im Hamburger Umland

In vielen Städten rund um Hamburg spielen Bus und Bahn nur eine untergeordnete Rolle. NAHVERKEHR HAMBURG analysiert anhand von Google-Mobilitätsdaten, wo die Verkehrswende stockt – und warum.

Taxis warten auf Fahrgäste. Im ländlichen Raum könnten sie auch günstig Busse und On-Demand-Shuttles ersetzen.

Geld sparen, schneller starten: Taxi statt Bus 

Was wäre, wenn man statt teurer Linienbusse oder defizitärer On-Demand-Shuttles einfach vorhandene Taxis als Öffentlichen Nahverkehr fahren ließe? Der Erfinder des ÖPNV-Taxis erklärt im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview, welche Vorteile dies hätte, wie viel Geld sich damit sparen ließe und wo solche Systeme schon heute erfolgreich funktionieren.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert