Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Weiterhin kein S-Bahn-Nachtverkehr nach Stade

In den Wochenendnächten wird es auch in Zukunft keinen S-Bahn-Verkehr bis nach Stade geben. Das Land Niedersachsen hält das bisherige Angebot auf der S-Bahn-Linie 3 für ausreichend und hat damit einer entsprechenden Petition des Buxtehuder Grünen-Politikers Florian Bremer-Gast eine Absage erteilt.
Christian Hinkelmann
Hamburger Zweisystem-S-Bahn im Winter in Stade
Hamburger Zweisystem-S-Bahn im Winter in Stade

Das berichtet das Hamburger Abendblatt. Demnach hatte sich Bremer-Gast an das niedersächsische Verkehrsministerium gewandt, um zu erreichen, dass die in den Wochenendnächten bis Neugraben fahrende S3 bis Buxtehude und Stade verlängert wird. Somit solle den Bürgern aus dem Landkreis Stade ermöglicht werden, auch an kulturellen Veranstaltungen in Hamburg teilzunehmen, die bis in die Nacht dauern würden.

Das Land sieht das anders und betont laut dem Zeitungsbericht, dass Besucher solcher Veranstaltungen bei dem bisherigen Angebot kaum Einschränkungen hinnehmen müssten, außerdem gebe es für Besucher von Nachtveranstaltungen die Möglichkeit, mit dem Metronom oder der ersten S-Bahn gegen 5.30 Uhr vom Hauptbahnhof nach Stade zurückzukehren. Darüber hinaus argumentiert das Land, dass die Kosten für einen Nachtverkehr zu hoch und die Nachfrage möglicherweise zu gering sei.

Als Alternative wird laut Abendblatt auf Anrufsammeltaxis und Nachtbusse des Landkreises verwiesen.

Zurzeit startet die letzte S-Bahn…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Sieht digital aus – funktioniert aber mit viel Handarbeit: Eine neue Störungs-App im HVV.

Reaktion auf HVV-App-Mängel: Handarbeit statt Digitalisierung

Weil die HVV-App Verspätungen und Ausfälle bis heute nur lückenhaft meldet, hat der Kreis Herzogtum Lauenburg jetzt selbst die Initiative ergriffen und eine App programmiert. Statt digitaler Vernetzung setzt sie auf Handarbeit. Interview mit dem Verantwortlichen über eine eigenwillige, aber schnelle Problemlösung für Fahrgäste.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert