Nachdem das öffentliche Leben in den vergangenen Wochen wegen des Coronavirus in Hamburg weitgehend still stand, gelten seit heute erste Lockerungen: Kleinere Geschäfte dürfen wieder aufmachen, auch die Schulen sollen schrittweise wieder öffnen.
Dazu kommt, dass die Hamburgerinnen und Hamburger nach mehreren Wochen in ihren Wohnungen wieder vermehrt nach draußen drängen. Am vergangenen Wochenende waren beispielsweise die Elbstrände bei sonnigem Wetter so voll wie in Vor-Corona-Zeiten.
In vielen eng bebauten Stadtteilen, in denen es keine Parks gibt und die Spielplätze wegen des Coronavirus gesperrt sind, wird mit dem zunehmenden Bewegungsdrang die Frage immer wichtiger, wie Kinder und Erwachsene wieder draußen spielen und sich aufhalten können, ohne die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern zu brechen.
Berlin will Kindern auf Straßen mehr Platz verschaffen
Um dieses Problem zu lösen, denkt Berlin beispielsweise darüber nach, bis zu 30 Straßen in dicht bebauten Vierteln temporär für den Autoverkehr zu sperren und in provisorischen Spielstraßen umzuwandeln, um Fußgängern und spielenden Kindern mehr Platz zu verschaffen (siehe hier und hier).
Wir haben am vergangenen Freitag auf…
5 Antworten auf „Wie eine Frage zu autofreien Straßen eine politische Diskussion auslöste“
Also bei uns in Kiel haben sie genau deswegen schon seit einer Woche einen Teil der Promenade für Autos bis in den Mai hinein gesperrt 😀
Schon klar, dass die SPD das nicht will. Wer hätte was anderes erwartet? Tatsächlich ist es nicht nur in der Innenstadt auf den Bürgersteigen recht eng. In den Außenbereichen ist es das legendäre Z 315, dass für z.T. nur ein Meter breite Gehwege sorgt. Da sage ich: „Fußgänger ab auf die Fahrbahn.“ Zwar nicht zum Spielen, aber zum Abstand halten.
Und natürlich sollten Grünen jetzt mal durchgreifen. Dieses Autofahrer-Verhätscheln muss sofort aufhören.
Es gibt keinen Grund, dass die gesperrten Straßen für den Autoverkehr unentbehrlich sind.
Es wird Zeit dass die Koalitionsverhandlungen weiter gefuehrt werden – Westhagemann muss weg
Westhagemann versteht wenigstens das technische und politische System Bahn. Wichtig, wenn man sich nicht schon wieder ein Jahr von der DB auf der Nase rumtanzen lassen will. Bis ein Nachfolger das kapiert wird nur Zeit verloren. Schnelle Verbesserungen auf der S3 durch eine S32 gibt es nur mit neuen Stellwerken und wann die kommen, liegt daran ob man als Landesminister im Bahntower maximalen Druck aufbauen kann. Stellwerke sind Sache von DB Netz. Ohne Fachkompetenz ist man da verloren. Meine Meinung: Die S-Bahn fährt „billiger“ für Hamburg, weil die DB schon seit Jahren dafür überall gespart hat und nun für jedes Projekt in Hamburg die Hand aufhält. Westhagemann hat deutlich gemacht, dass er dieses Spiel durchschaut hat.